s The Toolbox Murders (2003) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews The Toolbox Murders

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Reviewer

Gorehound * 5.0

Tobes Comeback

Nell und Steven ziehen in einem neuen Mietshaus ein. Dieses wird nämlich gerade renoviert und so haben sie ein besonders billiges Angebot bekommen dort einzuziehen, dem sie nicht wiederstehen konnten. Doch plötzlich häufen sich die merkwürdigen Vorfälle, Mieter verschwinden und Nell hört seltsame Geräusche. Das Haus, das Nell sowieso immer unheimlicher wird, scheint ein dunkles Geheimnis zu hüten und als Nell feststellt, dass in jedem Stockwerk die Wohnungen mit der Nummer 4 fehlen, beginnt sie Nachforschungen an zu stellen. Langsam aber sicher kommt sie dem unheimlichen Mörder, der Werkzeuge für seine Taten benutzt, immer näher.
Mit diesem Film meldet sich Tobe Hooper also zurück. Ob er den Film des Geldes wegen gemacht hat oder einfach wieder Lust zu arbeiten hatte weiß ich nicht, aber herausgekommen ist ein kleines nettes nichts sagendes Filmchen. Er ist zwar nicht unbedingt schlecht aber wirklich gut ist er auch nicht. Leider kann Hooper sich nicht entscheiden, ob er lustig oder lieber nervenaufreibend sein will, und so verschenkt er viel. Auch die Splatterszenen sind nicht übermäßig und so bleibt einem nichts wirklich in Erinnerung.
Fazit: Toolbox Murders ist ein einfacher aber bedeutungsloser Slasher, den man sich aber beruhigt ansehen kann.

war im Cinemaxx, Hamburg

Roughale * 7.0

Tobe Hooper is back!

Also dieser Film stellte sich als einer der besseren Filme der Nächte dar, er war erfrischend im klassischen Horrorstil der 80er inszeniert, etwas blutig (wurde herber angekündigt) und hatte auch den nötigen Humor. Der etwas träge Anfang wurde durch eine zitatvolle zweite Hälfte wettgemacht, gut, wenn sich Tobe seiner alten Filme widmet und zitiert was das Zeug hält.

Nicht fehlerfrei, aber gut unterhaltend.

goutierte im Cinemaxx, Hamburg

Mirco Hölling * 6.0

Oldschool Slasher

Der Film ist billig, billig billig, hat mir persönlich aber sehr viel Spass gemacht. TM ist mit Sicherheit alles andere als ein brillianter Film, dafür weist er zu viel Hänger, Logik-Bugs, technische Mängel, schlechte Ausleuchtung etc. auf, ....ABER: Ich persönlich bin in den 80er mit genau solchen Filmen großgeworden und ich hatte während des Genusses permanent an ne Kiste Bier, 5 Kumpels und 5 Videokasetten von Videoland gedacht. :-)

Positiv kann man allerdings vermerken, dass die Hauptrolle ordentlich besetzt ist (Angela Bettis aus MAY), das Setting Spass macht (inkl. einiger Reminiszenzen an TCM 2), die Musik ganz okay ist und streckenweise sogar mal ein Anflug von Suspense aufkommt. Blutmässig gehts auch zur Sache, allerdings sind die Effekte ob des Geldmangels simpelst und häufig sieht man nur das Ergebnis, nicht den Akt der Zerteilung selber.

Schließlich und endlich fielen mir einige schöne Kameraeinstellungen im schwungvollen Finale auf, die für einen Film solcher Machart eher ungewöhnlich sind.

Abschließend bleibt zu sagen, dass der Film einem das liefert, was man von ihm erwartet (inkl. ALLER Slasher-Klischees). Überraschungen sind dagegen Mangelware.

FAZIT: Ein technisch dürftiger, aber sympathischer kleiner Slasher, der Freunden des Genres um die 30 durchaus gefallen könnte. Die jüngere SCREAM-Generation dürfte technisch besseres gewohnt sein und daher eher enttäuscht sein.

FFFler * 5.0

Ich hab mehr Werkzeuge in meinem Kasten ;)

Kannte das Original nicht (heißt im Deutschen, glaub ich, "Der Bohrmaschinenkiller") und konnte daher unvorbereitet in Tobe Hoopers neuesten Horrorfilm gehen. Die Story ist schnell erzählt, da es (mal wieder) um einen Killer geht, der nach und nach die Kundschaft in einem Hotel dezimiert. Storymäßig ist also nicht viel zu erwarten, aber auch Tope Hoopers Inszenierung gelingt es nicht immer, Spannung aufzubauen. Die Hauptdarstellerin "May" Angela Bettis holt noch das beste aus ihrer Rolle heraus und es gibt auch einen netten Kill, aber das rettet den Film auch nicht ins Postitive. Gerade noch Durchschnittskost; eventuell für Fans des Genres empfehlenswert.

Rohrkrepierer * 7.5

Hooper Duper!

Dieser Film macht es einem wirklich nicht leicht. Ist es nun eine simple Geschichte vom bösen Handwerker, der einfach Menschen niedermäht, oder doch eine mysteriöse Erzählung über ein seltsames Haus mit noch viel verwirrenderer Vergangenheit? Weiß ich selbst nicht. Die Story kann sich nie so recht entscheiden und bleibt absolut an der Oberfläche. Macht aber an sich nichts - mehr hatte ich bei Hooper wirklich nicht erwartet.

Was ich erwartet hatte, waren durchgeknallte, gut porträtierte Charaktere und einen nicht ganz konventionellen Slasherplot!

Ich wurde nicht enttäuscht.
Die Ausführungen im Programmheft vergessen wir lieber wieder! Dies ist kein Splatterfilm - dafür blendet Hooper viel zu sehr ab von den Morden, und das ist bei der verwendeten Technik der Spezialeffekte wohl auch besser so. Schließlich sind die gezeigten, aber schon ganz kreativen Morde eher billig in Szene gesetzt und stören die an sich gute Machart.

Aber:
Hooper kreierte einen schönen Slashermovie mit nicht ganz typischer, umfangreicher Story. Einem kreativen, stimmungsvollen Setting und wirklich teils nervenzerrender Spannung samt gelungen platzierten Schockeffekten in wunderbar altmodischer Drehweise.

Wer sich schon seit Jahren nach einem wirklich guten 80er Jahre Slasher umschaut, dem sei TBM (Zufall?) ans Herz gelegt. Denn besser als Scream, neuere Halloween oder andere Hollywoodgrütze ist er allemal.

Indigo

Nö, das war’s nun wirklich nicht. Die Story mäßig, die Schauspieler im Großen und Ganzen ok - aber - ich fand es echt nervig, alle fünf Minuten von einem überlauten Schockeffekt in den Sessel gedrückt zu werden.

Ewig das gleiche, die Handlung plätschert dahin. Ich gucke zur Uhr, schon seit sechs Minuten kein Schockeffekt. Muss gleich soweit sein...irgendwer tappelt nichtsahnend um die Ecke - nix passiert, nächste Szene - irgendwer latscht verträumt durch den Keller, BUMMMS - na also, wußt ich’s doch - wieder fast Herzstillstand, danach Puls 160. Scheiße, nächstes Mal erschreck ich mich nicht so. Denkste. Fünf Minuten Langeweile - dann gespanntes Warten auf den Schocker mit dem festen Vorsatz, nicht zu erschrecken, wenn’s knallt - nach 50 Minuten und 10 Beinahe-Herztoden verlasse ich das Kino und erhole mich für den nächsten Film. Versäumt hab ich nix.

Umelbumel * 5.0

Ein bißchen mehr, bitte

Toolbox Murders ist nichts Halbes, aber auch nichts Ganzes. Es ist von allem ein klein wenig drinne: Humor, Spannung, Splatter. Leider zu wenig. Der Film ist nicht wirklich spannend, die paar Witze zünden nur halbwegs und die "Splatter"-Szenen sind eher selten und auch eher mäßig - schäbig. Ein Film, bei dem man sich nicht langweilt, aber trotzdem nicht traurig ist, wenn das Licht wieder an geht.

staunte im Cinemaxx, Hamburg

D.S. * 4.5

Besser wird’s nicht...

...egal, wie oft man sich dieses Machwerk ansieht. Schon bei der Nacht der 1000 Schreie hatte ich das "Vergnügen", aufgrund einer doppelt ungünstigen Programmbelegung jetzt schon wieder - und, sagen wir es so, ich habe mich bei Tobe Hoopers Oldschool-Slasher diesmal nicht weniger gelangweilt.

Ja, tatsächlich, Tobe Hooper - man möchte es kaum glauben. Dieser Mann sollte doch nun eigentlich wirklich ausreichend Genre- und Regieerfahrung haben, um einen Film zu produzieren, der auf wenigstens einer Ebene überzeugt (wenn er schon nicht überrascht). Aber nein, "The Toolbox Murders" ist billigste Ware von der Stange - einer Stange allerdings, die offensichtlich jemand in den 80er Jahren irgendwo liegengelassen hat. Hier ist wirklich alles schon mehrfach und meist besser gesehen, hier mangelt es permanent an Klasse (auch an schauspielerischer, mal von Angela "May" Bettis abgesehen), Spannung ist ohnehin ein Fremdwort, und die Story stammt direkt aus der Videotheken-Ramschwaren-Vorhölle.

Oh ja, es gehen seltsame Dinge vor sich in der schäbigen Appartement-Anlage "Lusman Arms". Nervige Geräusche, gestört wirkende Nachbarn und bizarre Morde, die ihr keiner glaubt, machen der jungen Nell das Leben schwer, die mit ihrem komplett uninteressant gezeichneten Mann gerade erst nach Los Angeles gezogen ist. Schritt für Schritt kommt sie einem Geheimnis auf die Spur, das unglaublich scheint und unerträglich ist...

... nur eben nicht für ein Publikum, das nicht gerade den ersten Genrefilm seines Lebens sieht. Das alles ist so altbacken, daß man versucht wäre, den Film vielleicht eher als Parodie zu werten - wenn es irgendwelche Anzeichen dafür gäbe, daß "The Toolbox Murders" sich NICHT extrem ernst nimmt. Nun, die gibt es nicht, genauso wenig wie auch nur ansatzweise überraschende Wendungen, heftige Effekte oder gar eine dichte Atmosphäre.

Routiniert gefilmt ist das ganze schon, aber das ist wohl auch das mindeste, was man von jemandem wie Tobe Hooper erwarten kann. Und B-Movie-Fans werden sich hier wahrscheinlich sehr wohl fühlen, denn "The Toolbox Murders" bietet haargenau das, was man als Liebhaber solcher Filme erwartet. Aber leider eben auch keinen Deut mehr. Schade, schade - und 4,5 Punkte vergebe ich nur aus Mitleid mit einem Regisseur, der irgendwann einmal wirklich aufregende Filme machte.

war im Metropolis, Frankfurt

Tetsuo * 2.0

Ab in die Ecke, Tobe!

Oder sollte ich sagen: Ab in die Schublade!
Selten hat ein Genre-Regisseur seine Karriere so vielversprechend angefangen wie Mr. Hooper (TCM ist und bleibt ein Meilenstein!). Danach hat er aber (ähnlich wie Mr. Romero übrigens) zuverlässig nur noch abgebaut.
Altbacken, billig, schlecht. Keine Story, die aber auf dem FFF jetzt auch nicht 100% erforderlich ist (was viele noch nicht kapiert haben), ABER auch keine Atmosphäre, keine Spannung, keine Highlights. Einfach nur mies!

saß im City, München

Hellraiser * 8.0

Was will man mehr?

Endlich mal wieder ein Slasher-Film ganz der alten Schule! Nach dem Pseudo-Psycho-Müll TRESPASSING oder der Hochglanz-MTV-Scheiße LD 50 ein schlichter guter SLASHER-Film: Keine Handlung, kein Humor, aber Kamera immer voll drauf! Horror-Herz, was braucht man mehr? Aber vielleicht bin ich ja einfach schon zu alt... Und Tobe Hooper hat sein Pulver noch lange nicht verschossen.

guckte im Metropolis, Frankfurt

Szaltax S * 5.5

Dieser Review enthält SPOILER!
Ich wollte ’nem Freund nicht glauben, dass der Film schlecht ist, nun weiss ich es selbst.

Die ersten 2/3 des Films sind einfach nur langweilig und das letzte Drittel ist dann einigermaßen ok. Es war von Anfang an klar, dass der Killer ein anderer ist als die Hausbewohner dachten, typisch....

Angela Bettis war mies. Es gab ein paar nette Splatterszenen und das war’s auch schon.

goutierte im Cinemaxx, Hamburg

MrHenke * 8.5

Werkzeugkastenterror im Gruselhotel

Mit "The Toolbox Murders" bekommt man einen ganz lupenreinen Old-School-Horrormovie zu sehen, mit recht hohem Splatterfaktor, so dass man sogar etwas überrascht ist, dass der Film von Altmeister Tobe Hooper in Szene gesetzt wurde. Sich ganz klar von den Streifen des Regisseurs (...und den salonfähig gewordenen Teenie- Slashern) der vergangenen Jahre absetzend, funktioniert "The Toolbox Murders" aufgrund seiner unheimlichen und spannenden Story, sowie der, mit Sound und Bild, gut umgesetzten Schockmomente... und davon gibt’s einige...

Für den Ort des Geschehens die geeignete Location zu finden, ist in Hollywood nicht sehr schwer, zumindestens nicht, wenn man nach einem zum Wohnblock umfunktionierten Hotel sucht. Beim "Lusman Arms" handelt es sich um ein solches. In seiner ziemlich skurrilen Bauweise ist es dann aber schon wieder seltener zu finden und für Hoopers Film wie geschaffen! Man könnte meinen, der Erbauer des Gemäuers habe Anfang der Siebziger von ihm persönlich den Auftrag bekommen, dieses Hotel am Rande Hollywoods zu bauen, wo es jetzt leer steht, um dem Regisseur im Jahre 2003 die Gelegenheit zu geben, dort einen Horrorfilm zu drehen.

In der Einführung bekommt man kurz noch etwas mit auf den Weg gegeben, das man sich zum besseren Verständnis später immer wieder ins Gedächtnis ruft, denn die Tatsache, dass viele Menschen in einer so großen Stadt wie Los Angeles einfach von der Bildfläche verschwinden können, ohne dass es jemanden kümmert, mutet schon etwas unheimlich an, wenn man’s aus der gesellschaftspolitischen Sicht betrachtet. Wenn man als Regisseur dann noch eine handwerklich saubere Arbeit abliefert, ergänzt es die ganze Szenerie um einiges. Auch wenn jeder Mord ein bisschen zu radikal und übertrieben gefilmt wird, nimmt man der Geschichte nichts von der Originalität oder Spannung.

"The Toolbox Murders" erfindet definitiv überhaupt nichts neues, aber er ist gruselig, spannend und in den Tötungsszenen ziemlich derb! Im Vergleich zu anderen Filmen des Genres aus vergangenen Tagen hat der Film aber ein ganz anderes, besseres Format, ist facettenreicher und somit interessant.

guckte im Cinemaxx, Berlin

bali70 * 5.5

Na Ja

Tobe Hooper is back?? Ich glaube kaum! Er schafft es zwar an frühere Erfolge anzuknüpfen aber kaum dem Horrorgenre hier neue Impulse zu geben. Die extrem harten Goreszenen machen den Film zu einer Tortur. Ab Hälfte des Filmes kommt zwar Spannung auf, diese wird dann aber durch die Slasherszenen jäh durchbrochen. Ich dachte erst es könnte ein Film like "The 4th Floor" oder "Inferno" werden, leider wurde dieses Ziel nicht erreicht. Als Exploitationmovie ist es noch halbwegs gelungen. Zum Review: Die Kameraarbeit halte ich hier überhaupt nicht gelungen, sie gibt dem Film keine zusätzlichen Impulse. Und extrem grosse Zangen gibt es wohl überall zu bestaunen, die Zange im Film ist nämlich ein stinknormaler Bolzenschneider!

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The Toolbox Murders
  • f3a.net: 5.6/10 38
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 00:41

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