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Review Tragedy Girls

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If Jason had Instagram
von D.S.

Ich liebe Slasher, darum bin ich vielleicht etwas befangen – aber mich hat TRAGEDY GIRLS ausnehmend gut unterhalten. Es handelt sich dabei nicht wirklich um ein SCREAM für die Social-Media-Generation (dafür gibt es ja schon SCREAM als TV-Serien-Adaption), sondern vielmehr um eine reine fies sarkastische Slasher-Komödie: Es gibt hier kein Geheimnis um den/die Killer und keine Twists im eigentlichen Sinne; stattdessen geht es um das Übertragen typischer High-School-Bitch-Neurosen in Serienkiller-Verhaltensweisen.

Das bleibt dabei zwar alles eine gewaltige Spur weniger wild, spitz und überraschend als etwa bei DETENTION oder gar einem KABOOM, viel Spaß macht das böse und stellenweise sogar hübsch blutige Geschehen trotzdem. Vorausgesetzt natürlich, dass man unsere beiden Bitch-Queens, deren Darstellerinnen immerhin bereits aus DEADPOOL respektive X-MEN bekannt sind, erträgt. Sie sind in ihrem permanenten Betteln um (Social-Media-) Aufmerksamkeit, für die sie buchstäblich auch über Leichen zu gehen bereit sind, schon enorm anstrengende Persönlichkeiten. Aber das sollen sie natürlich auch sein, schließlich will TRAGEDY GIRLS auch entlarven. Macht das allerdings insgesamt so charmant, dass man sich nicht wirklich "belehrt" fühlt.

Ab und zu geht der Morderei 2.0 durchaus mal das Tempo aus, und viele der – teils liebevollen, teils überdeutlichen – Genre-Hommagen dürften auch nur das echte Fan-Herz erfreuen. Ein solches habe ich aber nun mal, und darum gibt es auch knappe 7 Punkte von mir. Ist bunt, ist bitchy, macht Bockspaß!

goutierte im Cinestar, Frankfurt

41 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Tragedy Girls
  • Score [BETA]: 70
  • f3a.net: 6.8/10 41
  • IMDb: 7.1/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 20:04

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