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Review Transsiberian

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Dieser Review enthält SPOILER!

"Not his one, THIS one."
von The_Coma-man

Brad Anderson wird mir langsam unheimlich: Nachdem er mit THE MACHINIST einen individuellen und verstörenden Horrorfilm geschaffen hat, in dem er uns in den Körper von Christian Bale zwängte, gibt er nun Nachhilfe im Fach Thriller, mit leichtem Hang zu Hitchcock.

Seine Formel geht dabei restlos auf: als ein amerikanische Ehepaar (Emily Mortimer und Woody Harrelson) im Transsiberian Express auf ein Pärchen stoßen und sich mit ihnen anfreunden, scheint schon ziemlich klar, wie sich der Rest des Plottes entwickelt, und man lehnt sich zurück, um die wunderbaren Bilder und guten Dialoge zu genießen. Als dann nach einer (gefühlten) halben Stunde plötzlich doch genau DER Twist kommt, mit dem wohl keiner gerechnet hätte, und Anderson die Karten neu mischt.

Sein Trick dabei ist, die Zuschauer genau dann zu erwischen, wenn sie bereits mit etwas abgerechnet haben, die Schraube auch dann noch anzuziehen, wenn wir uns grade im Sessel zurücklehnen, und meinen, das Schlimmste hätten die Protagonisten hinter sich. Doch weit gefehlt...

Wunderbare Bilder, die tollen Schauspielerleistungen (Eduardo Noriega und Ben Kingsley sind ein weiteres Mal Weltklasse), ein guter Soundtrack und eine wirklich fesselnde, twistreiche Geschichte - der beste Thriller, den ich dieses Jahr zu Gesicht bekommen habe, und Brad Andersons Untermauerung seines Status’ als einer der besten und spannendsten Genreregisseure, die es momentan gibt.

Muss man gesehen haben!!

war im Cinemaxx 7, Berlin

46 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Transsiberian
  • Score [BETA]: 73
  • f3a.net: 6.6/10 46
  • IMDb: 8.0/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 17:49

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