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Review Trauma

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von Papa_Schlumpf
Von dem von Marc Evans auf dem FFF03 gezeigten "My Little Eye" war ich wirklich begeistert, ebenso von Mena Suvari in "American Beauty". Da sollte man doch eigentlich nichts falsch machen, wenn man sich Evans neuen Kinofilm "Trauma" zu Gemüte führt. Aber die Vorschußlorbeeren konnte der Streifen bei weitem nicht halten. Die Kritikpunkte waren nicht die schauspielerischen Leistungen von Suvari oder Colin Firth (der hier die Hauptrolle des Komapatienten spielt). Wirklich störend ist die Tatsache, dass die unterschiedlichen Handlungsstränge erst in den letzten fünf Minuten des Films aufgeklärt werden und man während der 90 Minuten eigentlich nur damit beschäftigt ist, sich zu fragen "wer mit wem und warum und wie?" Wenn man als Zuschauer zu wenige Informationen zur Verfügung gestellt bekommt, kann einfach keine richtige Spannung aufkommen. Der Regisseur ist dann auch nicht in der Lage, interessante Wendungen in den Film einzubauen und so plätschert das Ganze vor sich hin. Am Schluss sagt man sich "aha so war das also" und geht enttäuscht nach Hause. Wenn so ein Film dann noch um 0.00 Uhr läuft, kann ich letztendlich nur Stolz auf mich sein, dass ich nicht, wie mein Kinonachbar, eingeschlafen bin.

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Trauma
  • f3a.net: 4/10 6
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 12:02

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