s Trauma (2004) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Trauma

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Reviewer

FFFler * 3.0

Genretypisches Gruselkino mit Langeweilegarantie

Trauma bietet leider nichts Neues und kupfert bei genreähnlichen Horror-Thrillern gnadenlos ab. Daher fehlt es dem Film auch an jeglicher Spannung, da man meist schon 5 Minuten vorher weiß was jetzt genau passieren wird. Die Inszenierung an sich ist auch sehr höhepunktslos geworden und weiß daher nie wirklich zu gruseln. Auch das Ende weiß nicht zu überzeugen und man kann sich eigentlich nur bei dem völlig unterforderten Colin Firth bedanken, der den Film mit seinem guten Spiel vor dem Totalflop rettet.

Epiphanie

Schwer verständlich

Zuerst einmal: Colin Firth ist in Trauma extrem schwer zu verstehen. Daher möchte ich erst eine Wertung abgeben, wenn ich den Film und seine Details komplett verstanden habe. Ob das je eintreten wird, ist allerdings fraglich, denn Trauma lässt selbst ohne Sprachbarriere einige Fragen offen und regt dazu an, mit Freunden zu diskutieren und zu spekulieren. Der Film wäre auch ein idealer Stoff für eine Hausarbeit.

Positiv aufgefallen sind mir einige ästhetisch sehr gelungene Kameraeinstellungen. Negativ aufgefallen ist mir dagegen, dass die Filmmusik oft eine Spannung erzeugt, die gar nicht da ist. Es passiert trotz anschwellender Filmmusik einfach nichts. Aber eigentlich passiert den ganzen Film über nicht viel. Trauma plätschert so vor sich hin. Mit nur 93 Min. Länge kam mir der Film ungefähr doppelt so lang vor. Zugegeben spielt Colin Firth sehr gut und Mena Suvari ist echt süß. Aber es fehlt eine Handlung oder ein Spannungsbogen, um den Zuschauer wach zu halten. Da helfen weder die mysteriösen Randfiguren noch die verstörenden Zwischenschnitte bestehend aus blutigen Unfall-Rückblenden und überall herumkrabbelnde Ameisen. Aber vielleicht enthält das alles einen tieferen Sinn, der mir verborgen geblieben ist.

Papa_Schlumpf * 4.5

Von dem von Marc Evans auf dem FFF03 gezeigten "My Little Eye" war ich wirklich begeistert, ebenso von Mena Suvari in "American Beauty". Da sollte man doch eigentlich nichts falsch machen, wenn man sich Evans neuen Kinofilm "Trauma" zu Gemüte führt. Aber die Vorschußlorbeeren konnte der Streifen bei weitem nicht halten. Die Kritikpunkte waren nicht die schauspielerischen Leistungen von Suvari oder Colin Firth (der hier die Hauptrolle des Komapatienten spielt). Wirklich störend ist die Tatsache, dass die unterschiedlichen Handlungsstränge erst in den letzten fünf Minuten des Films aufgeklärt werden und man während der 90 Minuten eigentlich nur damit beschäftigt ist, sich zu fragen "wer mit wem und warum und wie?" Wenn man als Zuschauer zu wenige Informationen zur Verfügung gestellt bekommt, kann einfach keine richtige Spannung aufkommen. Der Regisseur ist dann auch nicht in der Lage, interessante Wendungen in den Film einzubauen und so plätschert das Ganze vor sich hin. Am Schluss sagt man sich "aha so war das also" und geht enttäuscht nach Hause. Wenn so ein Film dann noch um 0.00 Uhr läuft, kann ich letztendlich nur Stolz auf mich sein, dass ich nicht, wie mein Kinonachbar, eingeschlafen bin.

Herr_Kees * 2.5

Wachkoma

Aufdringlich ungewöhnliche Kamerafahrten, schräge Einstellungen, verstörende Rückblenden, bedeutungsschwangere Ameisen und unheilvolle Musik machen noch keinen stimmungsvollen Film - der Zuschauer wird hier auf keinste Weise involviert aber auf alle erdenklichen Arten gelangweilt.

6 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Trauma
  • f3a.net: 4/10 6
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-18 19:16

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