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Review Trick ’r Treat

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von Barrett
Trick ’r treat ist ein wunderbarer kleiner Film, der leider etwas von seinen Vorschusslorbeeren und den so geweckten Erwartungshaltungen erdrückt wird. Die großen Stärken des Films sind sein liebevoller und detailierter Blick auf die Halloween-Mythologie und die damit verbundenen Rituale, die dem Europäer vielleicht doch etwas kälter lassen, seine wunderbare Ausstattung, die auch maßgeblich zu jener atmosphärischen Dichte beiträgt, die auch nicht von der überraschend dicht gewebten episodischen Struktur beeinträchtigt wird.

Es mag etwas enttäuschend sein, dass der Film derart seinem Genre, dem Episoden-Horror, und damit der klassichen Pointe verpflichtet bleibt. Aber wenngleich die Pointen nicht das Unmögliche vollbringen und den Genrefreund anno 2009 wirklich überrumpelt und verdutzt zurücklassen, so sitzen sie doch bestens und überraschen durchaus, weil sie in der Regel immer einen kleinen, übersehenen Nebenpfad einschlagen. Und selbst an den Stellen, wo dies nicht ganz gelingt, sind sie doch so schön gestaltet, dass man es dem Film nicht übelnimmt.

Schade, dass sich die Negativstimmen zu häufen beginnen. Sie spiegeln aber nicht die Gesamtstimmung im Saal wieder, wo der Film mit Szenenapplaus bedacht und durchaus wohlwollend aufgenommen wurde. Ein großer Klassiker ist er nicht, aber ein kleiner, der vergleichbare Filme wie Creepshow deutlich hinter sich lässt.

82 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Trick ’r Treat
  • Score [BETA]: 82
  • f3a.net: 7/10 82
  • IMDb: 9.3/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 08:20

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