Die Frau, die vom Himmel fiel.
von Alexander
Es gab mal eine Zeit, da wurden Filme gemacht, die ohne hektische Schnitte im Sekundentakt auskamen. Mit einer Handlung, die vollkommen unvorhersehbar war, einer Story die zum mitdenken anregte. Mit langen, ruhigen, die Atmosphäre aufsaugenden Kameraeinstellungen. Filme ohne plakative Klischees, ohne Schauspieler die aussehen wie mit Botox aufgespritzte Retortenbabies, ohne „showdowns", ohne „chart" Musik im Soundtrack und all dem anderen ganzen Mist. Eben Filme wie sie heute kaum noch gemacht werden. Für all jene, die sich nach diesen Zeiten zurücksehnen oder sie vielleicht nie erleben durften: „Under the Skin" ist endlich mal wieder so ein Film.
Diese handwerklich perfekt gemachte Filmperle schreit förmlich nach dem ganz großen Kinosaal.
Weite Einstellungen und jeglicher überflüssiger Details entleerter Bilder sowie minimalistisch und endlos scheinende Szenen mit kalten Bildern und verstörender Musik erinnern mit ihrer blass-finsteren Ausleuchtung an Werke von Stanley Kubrik, teilweise aber auch an Erazerhead von David Lynch. Die Story streift inhaltlich auch „Der Mann der vom Himmel fiel" mit David Bowie.
Für Freunde des letztjährigen „Upstream Colour" sicherlich eine weitere, entdeckenswerte Filmperle, die Geduld erfordert. Mit seiner etwas strapaziösen Tonspur, die man fast als Soundtrack bezeichnen könnte, bewegt sich „Under the Skin" immer am Rande zum absoluten Minimalismus, entfacht dabei aber eine so hypnotische Sogwirkung, daß man sich dem Film nicht entziehen kann, auch wenn man nicht zur „Arthouse" Bewegung gehört. Ein im wahrsten Sinne des Wortes „cooler" Science Fiction Film, aber „Under the Skin" als eine Art „Das Ding aus einer anderen Welt" für die Klappstuhlfraktion zu bezeichnen wäre dann doch böse.
Sicherlich der mutigste Film von Scarlett Johansson. Vielschichtig interpretierbar, nicht leicht zugänglich aber packend bis zum Schluss.
Diese handwerklich perfekt gemachte Filmperle schreit förmlich nach dem ganz großen Kinosaal.
Weite Einstellungen und jeglicher überflüssiger Details entleerter Bilder sowie minimalistisch und endlos scheinende Szenen mit kalten Bildern und verstörender Musik erinnern mit ihrer blass-finsteren Ausleuchtung an Werke von Stanley Kubrik, teilweise aber auch an Erazerhead von David Lynch. Die Story streift inhaltlich auch „Der Mann der vom Himmel fiel" mit David Bowie.
Für Freunde des letztjährigen „Upstream Colour" sicherlich eine weitere, entdeckenswerte Filmperle, die Geduld erfordert. Mit seiner etwas strapaziösen Tonspur, die man fast als Soundtrack bezeichnen könnte, bewegt sich „Under the Skin" immer am Rande zum absoluten Minimalismus, entfacht dabei aber eine so hypnotische Sogwirkung, daß man sich dem Film nicht entziehen kann, auch wenn man nicht zur „Arthouse" Bewegung gehört. Ein im wahrsten Sinne des Wortes „cooler" Science Fiction Film, aber „Under the Skin" als eine Art „Das Ding aus einer anderen Welt" für die Klappstuhlfraktion zu bezeichnen wäre dann doch böse.
Sicherlich der mutigste Film von Scarlett Johansson. Vielschichtig interpretierbar, nicht leicht zugänglich aber packend bis zum Schluss.
67 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Under the Skin
- Score [BETA]: 71
- f3a.net: 5.6/10 67
- IMDb: 6.4/10
- Rotten Tomatoes: 86%
- Metacritic: 78/100