s Urban Explorer (2011) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Urban Explorer

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Reviewer

Solarbabe * 9.5

Berlin Undergrusel....

Eigentlich gibt es nicht viel zu sagen. Der Film hat Spaß gemacht, ich hab mich echt gegruselt, der Hauptdarsteller ist ein Monster! und ich würde tot umfallen, wenn ich ihm im Dunkeln begegnen würde ; ) und dieser Film hat gezeigt was geht im deutschen Horrorland...wer Creep so schei... fand wie ich würd sich freuen, das es hier bestens geklappt hat mit dem Untergrundgrusel. Reingehen und danach auf einem Berliner U-Bahnhof nicht mehr entspannt warten. ; )

guckte im Cinemaxx 7, Berlin

Lovecraft * 6.0

Das ist die Berliner Gruft!

Hereinspaziert, hereinspaziert! Besuchen Sie Berlin! Die gepflegten Abwasserkanäle, bezaubernden Tunnel, pittoresken Bunkeranlagen und architektonisch wertvollen U-Bahnhöfe wollen besichtigt werden. Die hilfsbereiten, kulinarisch bewanderten Einheimischen erwarten Sie! Verbringen sie den Urlaub ihres Lebens!

Einen stolzer Preis, 300 EUR pro Person verlangt Touristenführer "Dante" von seiner jungen, gutaussehenden und ethnisch ausgewogenen Touristenschar für den unterirdischen Trip zum (real existierenden) "Fahrerbunker", verspricht ihnen dafür etwas ganz Besonderes. Ist doch mal schön, wenn die Versprechen der Tourismusindustrie dann auch tatsächlich mal eingehalten werden. Die Teilnehmer des Trips werden ihren Hauptstadt-Besuch nachhaltig in Erinnerung behalten. Falls sie ihn denn überleben...

"Welcome to the dark side of Berlin" begrüßt das Werbeplakat - nach unserer Ansicht war diese "Dark Side" gestern mehr als angemessen durch das fachkundige, heimische Publikum repräsentiert. Für eine deutsche Produktion kommt "Urban Explorer" erstaunlich stimmig daher. Ein, auch vom Gore-Gehalt klassischer, stimmungsvoller Genre-Streifen, der vom Publikum - wohl nicht nur aus lokalpatriotischen Gründen - deutlich vor dem inhaltlich und optisch verwandten "Creep" eingestuft wurde. Streckenweise spannend. Ganz wunderbar: Tunnel-Schrat Klaus Stiglmeier, bei dem der Irrsinn aus jedem Barthaar hervorspriesst. Er hätte noch ein wenig sächseln können... Abzüge gibt es für gelegentlich auftretende Klischees, eine eher oberflächliche Figurenzeichnung und den doch überlangen Showdown.

Und die Reichsflugscheiben hätten wir auch gerne gesehen! Vielleicht dann bei der Fortsetzung, Herr Fetscher?

verweste im Cinemaxx 7, Berlin

glorrk * 9.0

...kaum zu glauben...

...aber "Urban Explorer" ist tatsächlich ein deutscher Film.

Eine Gruppe von jungen Menschen steigt in die Berliner Unterwelt, um dort eine Urban Explorer Tour zu starten. Und natürlich - es entwickelt sich alles ganz anders als man gedacht hat.

Der Härtegrad steigt konsequent und wird teilweise recht kräftig (kaum zu glauben, dass die FSK den Film wohl ungeschnitten durchgewunken hat) und das Overacting von Klaus Stiglmaier lässt das Herz aufblühen - absolut genial!

Natürlich der Film hat das eine oder andere Logikloch, und auch die erste unheimliche Begegnung der Gruppe in der Unterwelt ist für die Handlung als unnötig zu bezeichnen, der Film weiß jedoch absolut zu begeistern.

9 von 10 ausgefallenen Taschenlampen

staunte im Cinema, München

mdbnase * 7.0

Spannung im Untergrund

Nach 'Bukarest Fleisch' kommt nun mit 'Uban Explorer' der zweite Film von Nachwuchsregisseur Andy Fetscher auf den Markt. Herausgekommen ist dabei ein ansehnlicher, spannender Slasher-Streifen, der im Untergrund Berlins, also in den verfallenen Gängen, Bunkern und Tunneln spielt. Die perfekte Umgebung für diesen dreckigen Film. Die titelgebenden Urban Explorer, die aus ausländischen Touristen und Abenteurern bestehen, begeben sich eigentlich sofort in diese verlassene Unterwelt, um dort alsbald von einem unheimlichen Killer verfolgt zu werden. Viel mehr ist von der Story nicht zu erwarten. Das Hauptaugenmerk wird auf die Spannung und die verzweifelten Fluchtversuche gelegt. Mit Klaus Stigelmeier ist der unheimliche Killer auch bestens besetzt, denn der Mime gibt dem Killer ein wirklich bösartiges Auftreten, trotz der Ruhe, die in ihm liegt. Die sonstigen Figuren sind eher oberflächlich gezeichnet und die Dialoge kann man auch nicht gerade als ausgefeilt bezeichnen. Schön aber, dass die internationalen Explorer Englisch sprechen, der Killer aber nur Deutsch, was, ebenso wie die verkommene Umgebung, zur Authentizität des Filmes beiträgt und auch sonst nette Ansätze schafft. Ich bin mal gespannt, wie man das in einer eventuellen Synchro hin bekommt. Größte Stärke des Films ist seine Stimmung. Der Spannungsbogen wird zügig aufgebaut und kann sich auch über den ganzen Film hinweg halten. Auch wenn es keine großartigen Wendungen gibt, hält der Film doch ein paar Überraschungen bereit. Wie schon im Erstling versteht es Fetcher, den Schnitt wirklich gut und unterstützend einzusetzen, auch wenn man diesmal nicht ganz so rasante Schnittfolgen wie im Vorgänger findet. Man merkt, dass Fetscher es versteht, Spannung und Action zu inszenieren. Ein paar blutige Effekte bekommt man zusätzlich auch zu sehen, aber hauptsächlich lebt der Film von der Bedrohung durch den Killer in dem unterirdischen Labyrinth. Die Story hätte vielleicht etwas tiefgründiger sein können, denn der Charakter des Bösewichts ist außerordentlich interessant, da wäre sicherlich mehr drin gewesen. Auch finden sich einige Logiklöcher sowie ein paar unnötige Szenen, die etwas fehl am Platze wirken. Was bleibt ist eine maue Geschichte, die aber spannend und temporeich inszeniert wurde. Der charismatische Killer in passender Location und ein paar opfertaugliche Teens sind dabei die einzigen Zutaten, wodurch es nicht richtig gelingen mag, wirklich interessant oder innovativ zu sein. Auf inszenatorischer Ebene allerdings stark und für einen deutschen Film auch optisch recht ansehnlich. Den vom Motiv her ähnlichen 'Creep' steckt der Film in dieser Beziehung jedenfalls locker in die Tasche.

verweste im Metropol 1, Stuttgart

FFFler * 8.5

Welcome to the Dark Side of Berlin!

Deutsches Horrorkino ist selten, gutes deutsches Horrorkino noch viel seltener, doch Andy Fetscher trifft in seinem Film nahezu immer den richtigen Ton. Urban Explorer bietet ein interessantes Szenario, einen hochspannenden Storyverlauf und hat zudem das Glück, mit Klaus Stiglmaier einen Akteur im Cast zu haben, der den Film fast im Alleingang zu einem kleinen Highlight macht. Hervorragendes Genrekino aus Deutschland, das man nicht verpassen sollte.

Erstveröffentlichung

Herr_Kees * 6.5

Das letzte Hemd hat keine Taschen

Deutschlands Antwort auf CREEP und WOLF CREEK: Vom Szenario her durchschnittliche Genreware der Marke "junge unvernünftige Menschen bringen sich selbst in Gefahr", allerdings (nicht nur für deutsche Verhältnisse) erstaunlich kompetent inszeniert, mit einer sehr atmosphärischen Location, überraschender Härte und Konsequenz in der zweiten Hälfte sowie einem wirklich schrecklichen, erbarmungslosen Killer.

49 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Urban Explorer
  • Score [BETA]: 60
  • f3a.net: 5.7/10 49
  • IMDb: 6.2/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-24 15:41

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