Ins Netz gegangen
von D.S.
Für mich die bisher wohl größte Positiv-Überraschung des Festivals: Ein auf unglaublichen realen Geschehnissen basierender Film über Liebe, Freundschaft, Verrat und Manipulation unter Jugendlichen sowie das realitätsersetzende und -zersetzende Potential des Internets.
Kann sein, dass UWANTME2KILLHIM? nicht mehr ansatzweise so beeindruckend ist, wenn man die echte Story kennt, an der sich der Film offenbar sehr genau orientiert (wenn man mal davon absieht, dass er die Handlung von Manchester nach Nordlondon verlegt). Genießt man ihn jedoch ohne Vorkenntnisse, kann er einen geradezu umhauen. Denn die Auflösung der Frage, warum ein 16-jähriger, populärer Schüler ohne kriminelle Vorgeschichte oder bekannte psychische Probleme in Mordabsicht mit einem Messer auf einen Freund losgeht, ist so bizarr und schockierend, dass man sie jedem Drehbuchautor als unglaubwürdig, ja, an den Haaren herbeigezogen vorwerfen würde.
Deshalb will ich hier auch gar nichts weiter über die Details verraten, alles Nötige steht bereits im Programmheft. Verraten muss man allerdings, dass der Film von seinen beiden Hauptdarstellern exzellent gespielt ist und er seine Story sehr schlau vermittelt: Unterbrochen von mehreren Zeitsprüngen wird die Tragweite des Geschehens Schritt für Schritt aufgedeckt, was dafür sorgt, dass die Spannung bis zum finalen Höhepunkt nie nachlässt.
Dieser sorgt dann, wie gesagt, für reichlich ungläubiges Kopfschütteln. Umso mehr, wenn man sich noch einmal die realen Hintergründe des Ganzen verdeutlicht.
Tut euch den Gefallen und seht euch den Film an, aber lest vorher möglichst wenig darüber. Ihr werdet extrem gut unterhalten, und ihr werdet euch so sehr wie lange nicht mehr wundern über Menschen und das, was sie zu tun in der Lage sind.
Fesselnder Jugendthriller mit außergewöhnlicher Auflösung und hervorragendem Cast: dicke 7 Punkte von meiner Seite.
Kann sein, dass UWANTME2KILLHIM? nicht mehr ansatzweise so beeindruckend ist, wenn man die echte Story kennt, an der sich der Film offenbar sehr genau orientiert (wenn man mal davon absieht, dass er die Handlung von Manchester nach Nordlondon verlegt). Genießt man ihn jedoch ohne Vorkenntnisse, kann er einen geradezu umhauen. Denn die Auflösung der Frage, warum ein 16-jähriger, populärer Schüler ohne kriminelle Vorgeschichte oder bekannte psychische Probleme in Mordabsicht mit einem Messer auf einen Freund losgeht, ist so bizarr und schockierend, dass man sie jedem Drehbuchautor als unglaubwürdig, ja, an den Haaren herbeigezogen vorwerfen würde.
Deshalb will ich hier auch gar nichts weiter über die Details verraten, alles Nötige steht bereits im Programmheft. Verraten muss man allerdings, dass der Film von seinen beiden Hauptdarstellern exzellent gespielt ist und er seine Story sehr schlau vermittelt: Unterbrochen von mehreren Zeitsprüngen wird die Tragweite des Geschehens Schritt für Schritt aufgedeckt, was dafür sorgt, dass die Spannung bis zum finalen Höhepunkt nie nachlässt.
Dieser sorgt dann, wie gesagt, für reichlich ungläubiges Kopfschütteln. Umso mehr, wenn man sich noch einmal die realen Hintergründe des Ganzen verdeutlicht.
Tut euch den Gefallen und seht euch den Film an, aber lest vorher möglichst wenig darüber. Ihr werdet extrem gut unterhalten, und ihr werdet euch so sehr wie lange nicht mehr wundern über Menschen und das, was sie zu tun in der Lage sind.
Fesselnder Jugendthriller mit außergewöhnlicher Auflösung und hervorragendem Cast: dicke 7 Punkte von meiner Seite.
war im Metropolis 9, Frankfurt
36 Bewertungen auf f3a.net
Zurück
Bewertungen
uwantme2killhim?
- Score [BETA]: 72
- f3a.net: 6.7/10 36
- IMDb: 7.6/10