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Review Vidar the Vampire

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Jesus F... Christ
von Michaela

Vidar ist ein hart arbeitender Farmerssohn, der unter der Fuchtel seiner Mutter steht und braver Christ ist. Einer, der nie eine Freundin haben wird. Also schickt er ein Stoßgebet zu Jesus, damit dieses dröge Leben ein Ende hat. Jesus erhört sein Gebet und verwandelt ihn in einen Vampir. Vidar hadert mit seinem neuen Dasein und will auch mit Jesus nichts mehr zu tun haben, da der ihn nur vom rechten Weg abbringt. Klingt alles ein wenig schräg, ist es auch. Manche kleinen Szenen erinnern an große Vorbilder wie Nosferatu, Dracula oder Near Dark. Vidar sehe ich jetzt nicht als klassischen Vampirfilm. Hauptsächlich geht es dann um die Zerrissenheit von Vidar, der bisher ja nur ein einfacher Kerl war und dem jetzt plötzlich die ganze Welt zu Füßen liegen soll. Es wird gezeigt, wie er mit dieser Verantwortung bzw. Möglichkeit umzugehen zu lernen versucht und dabei unterschiedliche Versuche unternimmt, z. B. mithilfe eines Psychiaters oder den Anonymen Alkoholikern.

Die Rolle der Kirche ist oft auch ein Thema in Vampirfilmen. Dies ist hier nicht anders, im Gegenteil, hier werden einem die Bibel und diverse biblische Parabeln dermaßen verquer um die Ohren geschlagen, dass kirchliche Proteste eigentlich nicht ausbleiben dürften.

Insgesamt ist der Film nett, teilweise witzig, berührend und eben von Fresh Bloodlern gemacht. Sieht man dem Film an, schadet aber nicht. Es sind genau solche Filme, die ein Festival bereichern.

Allererste Sahne ist allerdings der Soundtrack mit Liedern der norwegischen Band General Fersamling.

war im Cinemaxx, München

34 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Vidar the Vampire
  • Score [BETA]: 73
  • f3a.net: 5.6/10 34
  • IMDb: 8.9/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 12:55

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