Noch angesichts einer auf ihn gerichteten Pistole gibt Zack den coolen Top Dog: Er ist die Nummer 1 an einer privaten Eliteschule; in der Strandvilla seiner Eltern finden regelmäßig die geilsten Partys statt – er hat’s einfach drauf. Ganz anders sein Stiefbruder Darren, der seine Zeit lieber vor dem Computer verbringt und sich nur zögernd auf die Avancen der bildschönen Xandrie einlässt. Als diese auf einer von Zacks Partys verschwindet und die wildesten Gerüchte via Smartphone die Runde machen, ersinnt Darren – der bald die schreckliche Wahrheit erfährt – eine ganz eigene Form der Vergeltung …

Regisseur Ben C. Lucas hat mit seinem Erstling einen entlarvenden Blick in eine Welt getan, deren Ausmaß an Selbstsucht, achtloser Grausamkeit und Gruppenterror im Kontrast zu den stylischen Bildern und dem protzigen Lebensstil der Kids umso ätzender wirkt. Im ganzen Film taucht nicht eine erwachsene Person auf; ein Kunstgriff, der mit surrealer Deutlichkeit die Machtmechanismen der jungen Ellbogengesellschaft veranschaulicht und „Herr der Fliegen“ in Erinnerung ruft.

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“Stylistically striking and featuring a clutch of stunning performances from emerging local talent, this is a remarkable achievement sure to generate discussion. … A teenage girl is lying near the ocean. Is she dead? Unconscious? What happened? It’s early in the film, and already this disturbing, almost surreal thriller commands your attention. … Lucas’ work could be read as a comment about youth, or as a metaphor for adult society. It might be about power, and the use and abuse thereof. But the beauty of WASTED ON THE YOUNG is that you can pick it up, turn it around to see it from a different angle, and something you hadn’t noticed before will emerge. It’s a film for the mind, the eyes, and the heart.”

Film Ink