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Review Wasted on the Young

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schwer zugänglich
von ritch

Der Plot um die beiden jungen Hauptdarsteller hat mir gut gefallen. Zum einen ist hier der Stiefbruder, dessen Mutter sich in die Upperclass eingeheiratet hat, inkl. Privatschule für den Sohn. Zum anderen die sympatische und heimlich Angebetete, ein bißchen graue Maus vielleicht, sozial engagiert und nett anzuschauen. Jedoch wird bereits am Anfang klar, dass sie in der selbstsüchtigen Elitegesellschaft der Schule nur eine Opferrolle zu spielen hat. Hier kommt entsprechend unser Stiefbruder ins Spiel. Der Sohn seines Stiefvaters und seine Clique werden hier zum Gegenpart.

Leider wurde mir der Zugang zum Film schwer gemacht.

Wie so oft in australischen Filmen habe ich einige Dialoge nur in Fragmenten verstanden. Der Handlung konnte ich aber auch so meist gut folgen.

Schwerer wiegt hier die filmische Umsetzung. Dem Alter der Protagonisten sicher gerecht werdend, setzt der Film viel auf die Kommunikation durch neue Medien. Dazu werden die Fantasien und Gedanken der Personen häufig unvermittelt visuell umgesetzt. Außerdem hat der Film einen recht stylischen Look, unterstützt von entsprechender Musik. Das ergibt zwar einen passenden Gesamteindruck, erfordert aber viel Aufmerksamkeit beim Betrachter. Ich hatte allerdings manchmal das Gefühl, dass sich die Story und damit auch das Verhalten der Figuren und Nebenfiguren dem Look unterzuordnen hatten. Oft werden nur Klischees bedient.

Dass der Film übrigens keinen einzigen älteren Erwachsenen zeigt, fand ich sehr passend.

Wenn man genügend Konzentration mitbringt und nicht nur auf mainstreamige Filme steht, kann man diesen hier durchaus ausprobieren.

verweste im Cinedom 10, Köln

24 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Wasted on the Young
  • Score [BETA]: 56
  • f3a.net: 5.1/10 24
  • IMDb: 6.1/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 02:01

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