Reviewer
storm * 9.0
Zombies an die Macht
Wieder so ein Spaßfilm mit Zombies, am Anfang dachte ich, nicht schon wieder so einer, irgendwie hat man ja da schon genug von gesehen. Aber dieser ist wieder so herrlich geworden und doch wieder anders als die die man schon kennt. Dafür sorgt besonders die etwas andere Erzählweise. In der Realität sind wir schwarz weiß und unsere Zombies mehr als unfähig, in der etwas anderen Welt sind wir bunt und unsere Zombies so normal, wie man auf diese Art nur sein kann.
Dadurch entsteht eine sehr schöne Situationskomik, alles ist herrlich überzeichnet.
Fazit: Wer einmal eine andere Sicht auf Zombies sehen will, muss hier reinschauen. Wer Zombiefilme mag, macht hier auch nichts falsch und wer sich nur mal so amüsieren will, sollte auch keine Angst vor dem Film haben.
Dadurch entsteht eine sehr schöne Situationskomik, alles ist herrlich überzeichnet.
Fazit: Wer einmal eine andere Sicht auf Zombies sehen will, muss hier reinschauen. Wer Zombiefilme mag, macht hier auch nichts falsch und wer sich nur mal so amüsieren will, sollte auch keine Angst vor dem Film haben.
goutierte im Cinestar 5, Berlin
Tweek * 7.0
Keine Ahnung, warum der Film seit 2 Jahren auf Festivals rund um den Globus um die Gunst der Verleiher buhlen muß. Denn "Wasting Away" ist tolles Spaß-Kino. Das Zombie-Thema ist zwar nicht neu, die Umsetzung dagegen kann man fast als innovativ bezeichnen. Das ständige Wechseln zwischen Zombie- und Normalsicht funktioniert prächtig und macht richtig Laune. Die optischen und dialogbedingten Gags zünden nicht immer, aber doch öfter als in anderen Genre-Beiträgen. Die Darsteller sind sympathisch, das Tempo flott und das Script abwechslungsreich genug, um bis zum Ende gut zu unterhalten, auch wenn die Luft im Schlussviertel etwas knapp wird. Sei’s drum, mein Fazit: Kleiner Film, großartig und liebevoll umgesetzt. Zauberte noch eine ganze Weile ein Schmunzeln in mein Gesicht. Warnung an Horror-Puristen: Ihr habt es mit einer 100%-igen Komödie zu tun.
war im Cinestar 5, Berlin
TylerDurden * 6.0
Sind die zu schnell - bist du ein Zombie
Schade, was für eine klasse Idee, aber nicht ausgereizt.
Wo bei Madagascar Alex der Löwe die Menschen über Telefon kontaktiert,
und dann im Schnitt der Typ in der Telefonzentrale ein lautes Gebrüll hört -
so hätte ich mir das vorgestellt.
Aber zu viele Gags sind nicht genutzt worden, oder, was ich schlimmer finde,
nur stumpf wiederholt.
Wie lange ist das lustig, dass die "Normalen" im doppelten Tempo agieren?
Einmal, zweimal.....fünfmal.
Kein extra Gag dabei, oder mal eine andere Pointe.....
Nein, wieder laufen sie wie Benny Hill durch die Gegend.
Ein paar schöne Szenen, ein paar witzige Sprüche,
und eine klasse Idee....
reichen bei mir gerade zu etwas über dem Durchschnitt.
Wo bei Madagascar Alex der Löwe die Menschen über Telefon kontaktiert,
und dann im Schnitt der Typ in der Telefonzentrale ein lautes Gebrüll hört -
so hätte ich mir das vorgestellt.
Aber zu viele Gags sind nicht genutzt worden, oder, was ich schlimmer finde,
nur stumpf wiederholt.
Wie lange ist das lustig, dass die "Normalen" im doppelten Tempo agieren?
Einmal, zweimal.....fünfmal.
Kein extra Gag dabei, oder mal eine andere Pointe.....
Nein, wieder laufen sie wie Benny Hill durch die Gegend.
Ein paar schöne Szenen, ein paar witzige Sprüche,
und eine klasse Idee....
reichen bei mir gerade zu etwas über dem Durchschnitt.
guckte im Cinemaxx 6, Hamburg
tatabanya * 7.0
gute Unterhaltung
Habe bisher eine Zombie-Komödie in meinem Leben gesehen (Fido) und die hat mir gefallen, also wollte ich auch "wasting away" sehen.
Und bin nicht enttäuscht worden.
Die Wechsel Farbe und schwarz/weiß fand ich originell, ebenso die Idee mit der Geschwindigkeit, je nachdem aus welcher Sicht die Situation gerade gezeigt wird. Und mich hat das Wiederholen nicht gestört. Auch den kleinen Hänger am Ende verzeihe ich dem Film, weil er eben anders ist.
Für mich war es durchweg gute Unterhaltung, ich hab viel gelacht, noch mehr geschmunzelt und mich gefreut so kurzweilig durch die Geschichte getragen zu werden. Vielleicht bin ich auch nicht so anspruchsvoll. Hatte mehr Klamauk befürchtet, der zum Glück ausblieb.
Und bin nicht enttäuscht worden.
Die Wechsel Farbe und schwarz/weiß fand ich originell, ebenso die Idee mit der Geschwindigkeit, je nachdem aus welcher Sicht die Situation gerade gezeigt wird. Und mich hat das Wiederholen nicht gestört. Auch den kleinen Hänger am Ende verzeihe ich dem Film, weil er eben anders ist.
Für mich war es durchweg gute Unterhaltung, ich hab viel gelacht, noch mehr geschmunzelt und mich gefreut so kurzweilig durch die Geschichte getragen zu werden. Vielleicht bin ich auch nicht so anspruchsvoll. Hatte mehr Klamauk befürchtet, der zum Glück ausblieb.
war im Cinestar 5, Berlin
Christian * 4.0
Wasting Time
goutierte im Cinemaxx 6, Hamburg
Smotti * 4.0
Wasted
Meine Vorsprecher haben das wichtigste bereits gesagt.
Ausverkauftes Kino 6, heiße Menge, kaputter Projektor und mit Beamer gerettete Vorstellung.
Da hieß es: Augen zusammenkneifen und aufs Feiern einstellen, während sich die letzten auf die Treppen setzen mussten.
Doch leider: viel Rauch um nichts... der beinahe schon sichere Überraschungshit wurde ein Überraschungsflop.
Wären wir mit weniger hohen Erwartungen dort gewesen, hätte dieser spaßige B-Movie sicherlich zu Überzeugen gewusst... so aber war er LEIDER einfach nur schwach.
Viel Zeit wurde mit gewollter Witzigkeit, dramatischen Ansprachen und der obligatorischen Liebesgeschichte vergeudet... Vielleicht fehlten da nur einige Ideen um die gesunde Abwechslung im Geschehen zu erhalten...
Nunja, ein Kultfilm wird Wasting Away leider NICHT!
Ausverkauftes Kino 6, heiße Menge, kaputter Projektor und mit Beamer gerettete Vorstellung.
Da hieß es: Augen zusammenkneifen und aufs Feiern einstellen, während sich die letzten auf die Treppen setzen mussten.
Doch leider: viel Rauch um nichts... der beinahe schon sichere Überraschungshit wurde ein Überraschungsflop.
Wären wir mit weniger hohen Erwartungen dort gewesen, hätte dieser spaßige B-Movie sicherlich zu Überzeugen gewusst... so aber war er LEIDER einfach nur schwach.
Viel Zeit wurde mit gewollter Witzigkeit, dramatischen Ansprachen und der obligatorischen Liebesgeschichte vergeudet... Vielleicht fehlten da nur einige Ideen um die gesunde Abwechslung im Geschehen zu erhalten...
Nunja, ein Kultfilm wird Wasting Away leider NICHT!
war im Cinemaxx 6, Hamburg
FFFler * 7.5
I’m a Zombie? But I don’t feel like a Zombie! - Yeah but Stupids don’t feel stupid, but they are!
Wasting Away ist eigentlich nicht mehr als der übliche Zombiefilm ... eigentlich, denn dieses Mal ist die Sichtweise umgedreht und wir sehen das ganze Szenario mal aus der Sicht eines Zombies und müssen erkennen, dass diese ja auch nur Menschen wie du und ich sind ... abgesehen natürlich von den etwas anderen Geschmacksnerven. Aber auch außerhalb dieser Idee weiß Matthew Kohnens Film zu gefallen, hat einige sehr amüsante Momente zu bieten und man ertappt sich sogar dabei, mit den Zombies mitzufiebern. Ein wirklich unterhaltsamer Film, dem es gelang, aus einer einfachen originellen Idee einen überaus lustigen Film zu schaffen, der jedem gefallen dürfte, der schon bei einem Film wie Idle Hands seinen Spaß hatte.
war im Cinestar 5, Berlin
franzderrote * 1.5
wasted time
Was für eine geniale Idee!
Wie (leider) grottenschlecht wurde sie hier verschenkt!
Das Spiel mit den Farben, die Zombies, die nicht wissen daß sie welche sind und die "fast forward Effekte", alles wirklich großartige Ideen für eine wirklich gelungene Zombie-Comedy-Verfilmung.
ABER: Wie gesagt, leider grottenschlecht umgesetzt. Schlechte Darsteller (!?), kaum Effekte, und die wenigen auf unterstem Niveau.
Allenfalls Unterhaltung für einen Kindergeburtstag.
Sehr Schade!
Wie (leider) grottenschlecht wurde sie hier verschenkt!
Das Spiel mit den Farben, die Zombies, die nicht wissen daß sie welche sind und die "fast forward Effekte", alles wirklich großartige Ideen für eine wirklich gelungene Zombie-Comedy-Verfilmung.
ABER: Wie gesagt, leider grottenschlecht umgesetzt. Schlechte Darsteller (!?), kaum Effekte, und die wenigen auf unterstem Niveau.
Allenfalls Unterhaltung für einen Kindergeburtstag.
Sehr Schade!
staunte im Cinecitta' 2, Nürnberg
D.S. * 5.5
"We’re Zombies! Zombies don’t run!“
Ein Zombiefilm von Zombiefilm-Fans, in dem sich die Protagonisten darüber unterhalten, warum LAND OF THE DEAD der schwächste Romero-Film war - kann das Spaß machen? Ja, wenn diese Protagonisten Zombies sind. Und die Zuschauer selbst auch Zombiefilm-Fans. Allerdings sogar dann nur über die Hälfte der Laufzeit...
WASTING AWAY hat eine ziemlich geniale Ausgangsidee, verlässt sich aber zu sehr auf diese. Und wie das mit Witzen nun mal so ist: wiederholt man sie zu oft und baut sie nicht adäquat aus, haben sie sich irgendwann tot geritten. Okay, wir haben also vier Collegekids, die sich dummerweise in Zombies verwandeln, das aber gar nicht mitbekommen. Begleitet von einem Soldaten mit Motorrad-Lenkstange im Bauch wanken sie durch ihren Heimatort und wundern sich über alle anderen Menschen, die plötzlich nur noch unverständliches Zeug von sich geben und wie im Zeitraffer vor ihnen davonrennen. Wenn sie nicht gerade mordsmäßig betrunken sind... Dabei sehen wir die Welt aus ihrer Sicht in Farbe, und sie selbst wirken dann ganz normal, wenn man mal von eigentlich tödlichen Verletzungen und anderen Kleinigkeiten absieht. Aus der Sicht der anderen aber - in schwarz-weiß gedreht - erkennen wir ihren wirklichen Zustand. Und erleben sie als verwesende, taumelnde, stöhnende Untote.
Dieser Perspektivwechsel findet leider zu selten statt. Und in der schwarz-weiß-Welt, als Zombies, könnten uns die Jungs und Mädels auch gerne ein paar mehr schräge Ansichten bieten, als sie es tatsächlich tun; die Hälfte der in diesem Zusammenhang lustigen Situationen sieht man schon im Trailer. Zudem nutzt sich die eigentlich sehr starke Idee doch relativ rasch ab, dass unsere Protagonisten sich selbst für normal und den Rest der Welt für infiziert halten. Sie dient aber viel zu lange als einziges echtes Storyelement: etwas Leben in die Handlung kommt erst wieder im letzten Drittel des Films, bis dahin versucht man sich mit mal mehr, mal weniger gelungener Situationskomik über die Zeit zu retten.
Stellenweise wirkt das dann doch arg amateurhaft und bemüht, etwa wenn sich ein Zombiefizierter bei den Eltern seiner ebenfalls zombiefizierten Freundin vorstellt - mit einem Kitsch-Monolog, der auch unter den gegebenen absurden Umständen absolut nicht lustig wirkt. Und auch die Reaktionen der "Normalen" auf die Zombies sind auf Dauer ein wenig einförmig, hier hätte etwas mehr Dialogwitz gut getan. Zudem sind die Darsteller alles andere als überzeugend, einige Nebendarsteller agieren sogar reichlich unbeholfen. Und so wirkt WASTING AWAY in Teilen doch eher wie ein gut gemeinter Spaß unter Freunden, der für Außenstehende aber nur bedingt amüsant ist.
Das ist nun allerdings auch nicht als kompletter Verriss gemeint, einige Jokes sitzen schließlich doch, und gegen Ende nimmt der Film ja auch noch mal einiges an Fahrt auf. Und die erste halbe Stunde ist sowieso ein einziger Brüller. Zwischendurch gibt es aber eindeutig zu viele Hänger - als Kurzfilm hätte das Ganze garantiert besser funktioniert. So kann ich leider nur 5,5 Punkte vergeben: zwar nicht schlecht, aber der große Partyspaß ist WASTING AWAY auf Dauer eben doch nicht.
WASTING AWAY hat eine ziemlich geniale Ausgangsidee, verlässt sich aber zu sehr auf diese. Und wie das mit Witzen nun mal so ist: wiederholt man sie zu oft und baut sie nicht adäquat aus, haben sie sich irgendwann tot geritten. Okay, wir haben also vier Collegekids, die sich dummerweise in Zombies verwandeln, das aber gar nicht mitbekommen. Begleitet von einem Soldaten mit Motorrad-Lenkstange im Bauch wanken sie durch ihren Heimatort und wundern sich über alle anderen Menschen, die plötzlich nur noch unverständliches Zeug von sich geben und wie im Zeitraffer vor ihnen davonrennen. Wenn sie nicht gerade mordsmäßig betrunken sind... Dabei sehen wir die Welt aus ihrer Sicht in Farbe, und sie selbst wirken dann ganz normal, wenn man mal von eigentlich tödlichen Verletzungen und anderen Kleinigkeiten absieht. Aus der Sicht der anderen aber - in schwarz-weiß gedreht - erkennen wir ihren wirklichen Zustand. Und erleben sie als verwesende, taumelnde, stöhnende Untote.
Dieser Perspektivwechsel findet leider zu selten statt. Und in der schwarz-weiß-Welt, als Zombies, könnten uns die Jungs und Mädels auch gerne ein paar mehr schräge Ansichten bieten, als sie es tatsächlich tun; die Hälfte der in diesem Zusammenhang lustigen Situationen sieht man schon im Trailer. Zudem nutzt sich die eigentlich sehr starke Idee doch relativ rasch ab, dass unsere Protagonisten sich selbst für normal und den Rest der Welt für infiziert halten. Sie dient aber viel zu lange als einziges echtes Storyelement: etwas Leben in die Handlung kommt erst wieder im letzten Drittel des Films, bis dahin versucht man sich mit mal mehr, mal weniger gelungener Situationskomik über die Zeit zu retten.
Stellenweise wirkt das dann doch arg amateurhaft und bemüht, etwa wenn sich ein Zombiefizierter bei den Eltern seiner ebenfalls zombiefizierten Freundin vorstellt - mit einem Kitsch-Monolog, der auch unter den gegebenen absurden Umständen absolut nicht lustig wirkt. Und auch die Reaktionen der "Normalen" auf die Zombies sind auf Dauer ein wenig einförmig, hier hätte etwas mehr Dialogwitz gut getan. Zudem sind die Darsteller alles andere als überzeugend, einige Nebendarsteller agieren sogar reichlich unbeholfen. Und so wirkt WASTING AWAY in Teilen doch eher wie ein gut gemeinter Spaß unter Freunden, der für Außenstehende aber nur bedingt amüsant ist.
Das ist nun allerdings auch nicht als kompletter Verriss gemeint, einige Jokes sitzen schließlich doch, und gegen Ende nimmt der Film ja auch noch mal einiges an Fahrt auf. Und die erste halbe Stunde ist sowieso ein einziger Brüller. Zwischendurch gibt es aber eindeutig zu viele Hänger - als Kurzfilm hätte das Ganze garantiert besser funktioniert. So kann ich leider nur 5,5 Punkte vergeben: zwar nicht schlecht, aber der große Partyspaß ist WASTING AWAY auf Dauer eben doch nicht.
war im Metropolis 1, Frankfurt
GeorgeKaplan * 4.0
So bad it’s bad
Müll kann Spaß machen. Viel Spaß sogar. Jeder, der in einer lustigen Runde einen gott-hab-ihn-selig-Ed-Wood-Film gesehen hat, weiß, wovon ich rede. Ed Wood legte etwa über einen gewöhnlichen Dokumentarfilm über Stahlerzeugung einen herzerweichenden Dialog zum Thema Transvestismus und Toleranz. Wer hier noch nach einem tieferen Zusammenhang sucht, ist selbst schuld.
"Wasting away" ist nun purer Müll. Ich meine jetzt nicht, der Film ist misslungen oder ziemlich billig. Das ist er zweifellos auch.
Aber er ist in erster Linie Müll.
Nehmen wir etwa das Budget. Ich zweifle ernsthaft, dass der Film ein solches gehabt hat. "Wasting away" ist kein Low-Budget-, sondern ein No-Budget-Movie. Alles an ihm, von den Locations bis zu den Effekten, wirkt nicht nur preiswert, sondern einfach extrem billig. Die komplette US-Army etwa besteht aus fünf Soldaten und einem ausrangierten LKW. Hier und da fliegt dann noch mal ein Hubschrauber rum - auf der Tonspur, nicht im Bild.
Damit könnte man leben, wenn der Film andere Stärken hätte. Hat er aber nicht. Die Grundidee ist ok und wäre für manchen Lacher gut. Nur fällt dem Film dazu erstaunlich wenig ein. Und je länger er dauert, desto mehr vermag er das sogar noch zu steigern. Dennoch ist er von der goldenen Regel für Trash "so-bad-it’s-good" ziemlich weit entfernt, und mehr noch, oft einfach nur öde. Es wäre aber unfair, den Film komplett zu verreißen, denn ohne jede Vorwarnung zündet - im wahrsten Sinne des Wortes - der eine oder andere Gag. Und Zombies in High Heels gab’s bislang auch noch nicht so viele.
Ach ja, eher ungewollt punktet der Film noch mal auf dem Trash-o-meter, wenn er im Titelnachspann beteuert, es wären Storyboards entwickelt worden.
Strichmännchen vermutlich.
"Wasting away" ist nun purer Müll. Ich meine jetzt nicht, der Film ist misslungen oder ziemlich billig. Das ist er zweifellos auch.
Aber er ist in erster Linie Müll.
Nehmen wir etwa das Budget. Ich zweifle ernsthaft, dass der Film ein solches gehabt hat. "Wasting away" ist kein Low-Budget-, sondern ein No-Budget-Movie. Alles an ihm, von den Locations bis zu den Effekten, wirkt nicht nur preiswert, sondern einfach extrem billig. Die komplette US-Army etwa besteht aus fünf Soldaten und einem ausrangierten LKW. Hier und da fliegt dann noch mal ein Hubschrauber rum - auf der Tonspur, nicht im Bild.
Damit könnte man leben, wenn der Film andere Stärken hätte. Hat er aber nicht. Die Grundidee ist ok und wäre für manchen Lacher gut. Nur fällt dem Film dazu erstaunlich wenig ein. Und je länger er dauert, desto mehr vermag er das sogar noch zu steigern. Dennoch ist er von der goldenen Regel für Trash "so-bad-it’s-good" ziemlich weit entfernt, und mehr noch, oft einfach nur öde. Es wäre aber unfair, den Film komplett zu verreißen, denn ohne jede Vorwarnung zündet - im wahrsten Sinne des Wortes - der eine oder andere Gag. Und Zombies in High Heels gab’s bislang auch noch nicht so viele.
Ach ja, eher ungewollt punktet der Film noch mal auf dem Trash-o-meter, wenn er im Titelnachspann beteuert, es wären Storyboards entwickelt worden.
Strichmännchen vermutlich.
war im Cinedom 6, Köln
glorrk * 5.5
20 Minuten kürzer...
...und das ganze wäre runder gewesen.
Im Mittelteil des Filmes, wenn der erste Überraschungseffekt verdaut ist, dümpelt es doch irgendwie vor sich hin ohne dem Ganzen nennenswert Neues abzugewinnen.
Man hat seinen Spaß, aber nach dem Film beschleicht einen das Gefühl, man hätte mehr draus machen können. Auch als Low-Budget-Film.
Schade dass der Film auch insgesamt auf Familientauglichkeit getrimmt worden zu sein schien.
Im Mittelteil des Filmes, wenn der erste Überraschungseffekt verdaut ist, dümpelt es doch irgendwie vor sich hin ohne dem Ganzen nennenswert Neues abzugewinnen.
Man hat seinen Spaß, aber nach dem Film beschleicht einen das Gefühl, man hätte mehr draus machen können. Auch als Low-Budget-Film.
Schade dass der Film auch insgesamt auf Familientauglichkeit getrimmt worden zu sein schien.
verweste im Cinema, München
T-Killa * 6.5
Does Mexican Brain Taste Spicy?
Die Frage kann ich zwar nicht beantworten, aber den Film fand ich dennoch recht gut.
Die Idee mit den zwei Perspektiven Mensch/Zombie fand ich sehr originell und erfrischend, aber leider wurde sie nicht konsequent genug umgesetzt. So gab es einige Szenen im Film, wo ich mich auf einen Wechsel gefreut habe, aber er leider nicht kam. Viel zu oft wird einfach nur das Eintreffen der Zombies an einem neuen Ort von Perspektivwechseln begleitet, was zwar anfangs recht lustig ist, aber mit der Zeit einfach zu oft wiederholt wird.
Ansonsten bietet der Film durchaus einige Lacher und auch einige ziemlich eklige Einfälle. Nur gegen Ende geht dann doch etwas die Puste aus.
Alles in allem sorgt der Film über große Strecken für gute Unterhaltung. Wer keine allzu großen Ansprüche stellt, kommt hier durchaus auf seine Kosten.
Die Idee mit den zwei Perspektiven Mensch/Zombie fand ich sehr originell und erfrischend, aber leider wurde sie nicht konsequent genug umgesetzt. So gab es einige Szenen im Film, wo ich mich auf einen Wechsel gefreut habe, aber er leider nicht kam. Viel zu oft wird einfach nur das Eintreffen der Zombies an einem neuen Ort von Perspektivwechseln begleitet, was zwar anfangs recht lustig ist, aber mit der Zeit einfach zu oft wiederholt wird.
Ansonsten bietet der Film durchaus einige Lacher und auch einige ziemlich eklige Einfälle. Nur gegen Ende geht dann doch etwas die Puste aus.
Alles in allem sorgt der Film über große Strecken für gute Unterhaltung. Wer keine allzu großen Ansprüche stellt, kommt hier durchaus auf seine Kosten.
war im Metropol 2, Stuttgart
Lucki * 6.0
"Run away!" "You can’t run away. You are a zombie. You are too slow!"
Ein Zombie-Film aus der Sicht der Zombies, den musste ich einfach anschauen. Immer wenn man denkt das Zombie-Genre ist restlos ausgelutscht fällt irgendeinem Filmemacher was Neues ein, und zu sehen gibt es das dann auf dem Fantasy-Filmfest.
"Wasting Away" hätte als Kurzfilm ein echter Knüller werden können, bietet jedoch leider nicht genug Stoff um volle 90 Minuten Spielfilmlänge auszufüllen. Es liegt auch an der Story, denn hier kommt der beste Gag zwangsläufig gleich zu Beginn. Natürlich handelt es sich dabei um den Moment, wenn die frisch gebackenen (von ihrem eigenen Schicksal nichts ahnenden) Zombies erstmals auf die normalen Menschen treffen. Weil sich die normalen Menschen aus Sicht der Zombies irgendwie sehr seltsam (und aggressiv!) verhalten, kommen unsere Protagonisten zum aus ihrer Sicht einzig logischen Schluss: Die Welt um sie herum muss von einer Art Zombie-Apokalypse heimgesucht worden sein! Irgendwann dämmert es ihnen aber dann doch, dass die Situation nicht ganz so ist wie sie anfangs dachten ...
Ein paar lustige Sachen kommen danach noch, z.B. die Erklärung warum sich Zombies so langsam bewegen und nur "aaaaaaaahhhh" etc. stöhnen anstatt zu sprechen. Diese Gags werden aber mehrfach wiederverwendet und sind dann nicht mehr so lustig.
Erwähnenswert ist noch, dass man mit Kameraperspektiven und Farbfiltern recht kreativ den Unterschied zwischen der Sicht normaler Menschen und der Zombie-Sicht visuell unterstreicht. Leider verpufft auch dieser Gag viel zu schnell.
Einmal anschauen kann man sich den Film aber schon, da der (leider verfrühte) Höhepunkt wirklich gut war und es auch danach noch einige brauchbare Gags zu sehen gibt.
"Wasting Away" hätte als Kurzfilm ein echter Knüller werden können, bietet jedoch leider nicht genug Stoff um volle 90 Minuten Spielfilmlänge auszufüllen. Es liegt auch an der Story, denn hier kommt der beste Gag zwangsläufig gleich zu Beginn. Natürlich handelt es sich dabei um den Moment, wenn die frisch gebackenen (von ihrem eigenen Schicksal nichts ahnenden) Zombies erstmals auf die normalen Menschen treffen. Weil sich die normalen Menschen aus Sicht der Zombies irgendwie sehr seltsam (und aggressiv!) verhalten, kommen unsere Protagonisten zum aus ihrer Sicht einzig logischen Schluss: Die Welt um sie herum muss von einer Art Zombie-Apokalypse heimgesucht worden sein! Irgendwann dämmert es ihnen aber dann doch, dass die Situation nicht ganz so ist wie sie anfangs dachten ...
Ein paar lustige Sachen kommen danach noch, z.B. die Erklärung warum sich Zombies so langsam bewegen und nur "aaaaaaaahhhh" etc. stöhnen anstatt zu sprechen. Diese Gags werden aber mehrfach wiederverwendet und sind dann nicht mehr so lustig.
Erwähnenswert ist noch, dass man mit Kameraperspektiven und Farbfiltern recht kreativ den Unterschied zwischen der Sicht normaler Menschen und der Zombie-Sicht visuell unterstreicht. Leider verpufft auch dieser Gag viel zu schnell.
Einmal anschauen kann man sich den Film aber schon, da der (leider verfrühte) Höhepunkt wirklich gut war und es auch danach noch einige brauchbare Gags zu sehen gibt.
war im Cinema, München
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Wasting Away
- Score [BETA]: 67
- f3a.net: 5.6/10 67
- IMDb: 7.7/10