s We Summon the Darkness (2019) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews We Summon the Darkness

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Reviewer

Herr_Kees * 3.5

We Summon the Wackness

Irgendwie erscheint alles an diesem Film fake: von der ersten miserablen Rückprojektion im Auto über die pseudocoolen Dialoge der völlig unglaubwürdigen „Metalheads“ bis zum Satanskult und Johnny Knoxville (talk about stunt casting) als Priester.

Von Anfang an ist WE SUMMON THE DARKNESS eine Ansammlung ödester Klischees, die noch nicht mal ironisch kommentiert oder parodistisch gebrochen werden und das Schlimme an den „Twists“ des Films ist nicht mal, dass man sie so offensichtlich kommen sieht, sondern dass sie einem so völlig egal sind.

Zudem gibt es keinen einzigen Sympathieträger auf der Leinwand und die Darsteller/innen haben keinerlei Chemie untereinander. So ist man bereits nach wenigen Minuten genervt – ein Eindruck, der bis zuletzt anhält. Und es gibt nicht mal ordentlichen Metal zu hören.

Unbedingt vermeiden, gerade wenn man das Genre liebt.

Leimbacher-Mario * 5.5

Satanic Panic

Erstmal eine Warnung: Bitte wenn möglich „blind“, also ohne großes Vorwissen oder gar Trailersichtung hineingehen, dann gewinnt die locker-flockige Horrorkomödie sicher direkt ein bis zwei Punkte!

Nachdem Regisseur Marc Meyers mit dem ruhigen, intimen, düsteren „My Friend Dahmer“ sehr nette Ansätze gezeigt hat, lehnt er sich mit „We Summon the Darkness“ nun zur komplett anderen Seite des Fachs und lässt drei headbangende und höllisch heiße Ladies los, die nach einem Heavy Metal-Konzert mit drei Jungs noch eine kleine private Hausparty veranstalten, wo die „satanistische“ Kacke schneller am dampfen ist, als man(n) aus dem Staunen über Frau Daddario herauskommt...

„We Summon the Darkness“ ist wie das attraktive Mädchen, das man schon irgendwie toll findet, das einem jedoch so aufgedreht „ins Gesicht geht“ und oft auf den Rücken springt, dass man dann doch lieber eher leicht genervt Abstand hält... Von absoluten Traumfrauen wie Daddario oder Hasson bis zu den späten 80ern, Johnny Knoxville als hasszüchtenden Fernsehpriester bis hin zum blutigen, raffinierten Twist und der daraus entstehenden Lage - die Platte, die hier auf dem Papier angerichtet wurde, scheint wie für mich gemacht. Und dennoch wollte der Funke im Endeffekt viel weniger überspringen, als möglich gewesen wäre...

„We Summon the Darkness“ punktet durch seine Epoche bei mir, seinen überdrehten Slashercharme, die natürliche Chemie der Mädels und auch seine solide sympathischen Dudes. Aber irgendwie wirkte das alles an vielen Stellen eher gewollt als natürlich und gekonnt. Der Blutzoll hätte ruhig noch eine bis drei Schippen drauflegen dürfen, das letzte Drittel stinkt gegen die zwei davor ab, es gibt wirklich kein allzu befriedigendes Finale, und für einen Film, der derart „Heavy Metal“ auf seiner Stirn trägt, ist der Soundtrack ziemlich erbärmlich. Zudem habe ich Miss Daddario ihre Rolle und Gesichtskirmes im späteren Verlauf nicht mehr ganz abgenommen (anders als der völlig freidrehenden Maddie Hasson!) - selbst wenn ich Alexandra NICHTS krumm nehmen kann. ;) „We Summon the Darkness“ ist besser und spaßiger als sein momentaner Ruf und manch eine Wertung im Netz, das Ding geht nach vorne (nach einem etwas zu langen ersten Drittel) und hat viele Komponente exakt nach meinem Gusto - doch es reicht halt nicht für mehrfaches Sehen oder allzu große Begeisterung. Eine oberflächliche Einmalparty. Mit Augenzwinkern und natürlicher „Männerangst“.

Fazit: Willkommen im Tollhaus! „We Summon the Darkness“ hat Aspekte, die herausstechen und mich extrem ansprechen, kommt insgesamt allerdings nie über einen Casual Watch und rotzigen Rausschmeißer hinaus. Aber immer ein hübsch anzusehender!

glotzte im Residenz, Köln

22 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

We Summon the Darkness
  • Score [BETA]: 59
  • f3a.net: 5.4/10 22
  • Rotten Tomatoes: 69%
  • Metacritic: 55/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-12-11 06:23

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