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Review Wild Country

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Allein gegen Alle
von Rohrkrepierer

Also was unsere inselbewohnenden europäischen Nachbarn dieses Jahr zum FFF beitragen ist einfach unglaublich. Ganz egal ob "Isolation", "Wilderness", oder nun eben "Wild Country". Alle drei können mich vom Fleck weg begeistern und machen damit das Inselkonglomerat zur momentan ergiebigsten Geburtsstätte für frische Impulse, jenseits von unnötiger, aufgesetzter Innovation im Genre.

Hatte ich nach dem Genuss des Programmheftes bei unserem schottischen Vertreter noch mit einem billigst inszenierten und über und über amateurhaften Streifen gerechnet, so kann ich nur voller Ehrfurcht anerkennen es hier mit einem wirklich hervorragenden, natürlich immer noch kleinen Film zu tun zu haben.

"Wild Country" ist durch und durch authentisch, was bei den sehr überzeugend spielenden und wirklich in sehr breitem schottisch witzelnden Darstellern anfängt und beim gesamten trist schottischen Setting endet. Mutet dabei nichtsdestotrotz aber bis auf das Creature Design nie billig an und ist so spannend inszeniert, dass es einem ein ums andere mal glatt die Schuhe auszieht.

Klar handelt es sich hier nur um eine simpel gestrickte Geschichte, mit haufenweise Ideen wie man sie schon hundertemale, besonders bei Marshalls "Dog Soldiers", erleben durfte und sicherlich ist das hier kein Film mit intellektuellem Anspruch.

Aber für einen Creature Horrorstreifen wird alles geboten was der Genrefreund so erwartet und das wird dann auch noch mit echt heftigen und extrem guten Splattereffekten garniert, dass es einem die Freudentränen in die Augen treibt.

"Wild Country" ist ein weiterer, glücklicherweise ungeschliffener Diamant des britischen Horrorfilms. Punktum!

war im Cinecitta' 3, Nürnberg

18 Bewertungen auf f3a.net

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Wild Country
  • f3a.net: 4.3/10 18
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-28 15:37

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