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Review The Wild Hunt

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Ein Film zwischen Nicht-Realität und Fantasie
von sirolaf

Es geht natürlich in der echten Welt los: In kalten überbelichteten Bildern werden die Figuren in der Realität vorgestellt. Und da liegt leider der erste Fehler des Films: Es wird versucht, die echte Welt abweisend, kalt und grell zu zeigen, dabei ist genau das völlig unrealistisch und künstlich. Die Dialoge sind spärlich und das Verhältnis der Figuren untereinander undurchsichtig.

Endlich in der LARP-Welt angekommen, sehen die Farben dann schon wieder natürlicher aus und die Leute reden auch miteinander. Der Kontrast funktioniert aber nicht wirklich.

Jetzt wird der Film zur Komödie. Lustvoll und langatmig werden die kleinen und großen Macken der LARP-Spieler aufs Korn genommen. Sehr viel seiner Laufzeit verwendet der Film dazu, um tatsächlich dem LARP-Spiel zu folgen. Wenig ist zu merken vom langsamen Realtitätsverlust. Einige Figuren sind schon zu Beginn des Films dem Rollenspiel verfallen und haben jeden Kontakt zur Realität der Welt verloren, aber innerhalb des Films passiert recht wenig.

Erst ganz knapp vor dem Ende wird es ultrabrutal. Und das wirkt dann wiederum aufgesetzt und funktioniert gar nicht. Dazu hat der Film vorher zu viel Laufzeit mit Banalitäten vertändelt.

Schade, schade. Die Idee fand ich sehr lustig, aber die Ausführung war leider mangelhaft.

guckte im Cinestar 7, Berlin

40 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The Wild Hunt
  • Score [BETA]: 69
  • f3a.net: 6.5/10 40
  • IMDb: 7.2/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-24 23:56

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