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Review Aftershock

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Dieser Review enthält SPOILER!

Eli Roths Faible für unsympathische Charaktere setzt sich fort
von ArthurA

Wie schon Hostel, nimmt sich auch Aftershock viel Zeit, bis die eigentliche Handlung losgeht. Man gelangt beinahe in der Mitte des Films an, wenn das Erdbeben die Stadt in Schutt und Asche legt. An sich ist das unproblematisch - die Charaktere lange und ausführlich einzuführen, hilft dabei, später mit ihnen mitzufiebern. Doch leider, wie schon oben erwähnt, sind Roths Figuren hier schlicht unsympathisch und/oder langweilig, sodass deren Schicksal dem Kinogänger eigentlich egal ist. In Hostel war das auch nicht anders, doch der Film punktete mit seinem perversen Konzept und einer unter die Haut gehende Inszenierung in der zweiten Hälfte. Bei Aftershock gelingt das leider nicht. Nach dem Erdbeben läuft alles ziemlich schnell ab, die Charaktere werden einer nach dem anderen brutal abgemurkst. Moralisch schwere Entscheidungen werden angedeutet, doch dann wechselt der Fokus wieder zu schnell auf die Gewaltdarstellungen. So lassen der Regisseur Nicolás Lopez und Eli Roth eine Frau nicht einmal, sondern gar zweimal vergewaltigt werden.

Am Ende bleiben ein gelungener Twist kurz vor dem Ende, beeindruckendes Set-Design sowie ein tolles Schlussbild des Films, welches das Gesamturteil wohl doch etwas milder ausfallen lässt.

Erstveröffentlichung

war im Cinedom 9, Köln

43 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Aftershock
  • Score [BETA]: 42
  • f3a.net: 4.4/10 43
  • IMDb: 4.7/10
  • Rotten Tomatoes: 37%
  • Metacritic: 39/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-27 06:01

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