Zombies verbeißen sich in deinen Schädel! Kettensägen fräsen durch deine Knochen! Adam Simons überfällige Genre-Doku etabliert sich zum Pflichtprogramm, gerade weil sich das Slasher-Comeback in Form unpolitischer Gutting-Parodien lediglich mit den Plot-Regeln der 60er und 70er Gruselfilme befasst. Dagegen werdet ihr nach diesem Filmevent Klassiker wie THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE oder NIGHT OF THE LIVING DEAD mit gänzlich anderen Augen wahrnehmen. Denn die einst Aussätzigen der Branche ließen die gängigen radioaktiven Rieseninsekten mit Kommunismus-Touch links liegen um sich dem wahren amerikanischen Albtraum zu stellen: Dem Terror des Establishments, den Abgründen der eigenen Familie. Chronisch traumatisiert durch einen nicht zu gewinnenden Krieg, auf Studenten schießende Soldaten, Lynchmobs nackenwülstiger Südstaaten-Sheriffs und Attentate auf die nationalen Hoffnungsträger, aber beflügelt durch die Bürgerrechtsbewegungen und die sexuelle Revolution machte der Horrorfilm einen Quantensprung vom dramaturgisch braven Spannungsstreifen zum rundum bewusstseinserschütternden Anarchie-Schocker. So wird mit verstandsbetäubenden Splatter-Banketten in den schönen neuen Konsumwelten westlicher Einkaufspassagen das Vietnamtrauma beackert und gleichzeitig die dort gewonnenen Zerstückelungs-Impressionen eindrucksvoll zur Geltung gebracht.

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Carpenter, Craven, Cronenberg, Hooper, Landis, and Romero - names that became trademarks of the 60s and 70s horror generation. Today, they all reveal how the disturbances of the last great American revolution translated into the celluloid atrocities we got helplessly exposed to. From Vietnam’s post traumatic stress disorder to the racist bigotry at home, at the heyday of the modern horror film, the genre wasn’t only infested with taboo-lacking gore but also some of the most highly political statements ever made in film. It’s about time, someone paid tribute!