Reviewer
Alan Smithee * 7.5
Ein muß für alle Fans von Craven, Romero oder Cronenberg. Eine beeindruckende Studie über die Zusammenhänge zwischen den politischen Veränderungen (Vietnam) und den neu entstandenen Spielarten des Horrors.
Für Leute ohne filmische Vorbildung ("Zombie" "Parasitenmörder" "Night of the Living Dead").
nicht zu empfehlen.
Für Leute ohne filmische Vorbildung ("Zombie" "Parasitenmörder" "Night of the Living Dead").
nicht zu empfehlen.
saß im Royal Palast, Berlin
Julian Reischl
Eine Doku über amerikanische Horrorfilme der 30er bis in die 70er,
Romero, Carpenter, Hooper, Craven, Savini, Cronenberg und John Landis,
alle werden sie interviewt. Dazu der jeweilig aktuelle politische Bezug:
Vietnam, Martin Luther King, sexuelle Revolution.
Eine tolle Doku für alle Filmfreaks und sowieso alle Horrorfans! Viele
Fragen werden angesprochen und einige Geheimnisse gelüftet. Auch
betreffende Thematiken werden angesprochen.
Romero, Carpenter, Hooper, Craven, Savini, Cronenberg und John Landis,
alle werden sie interviewt. Dazu der jeweilig aktuelle politische Bezug:
Vietnam, Martin Luther King, sexuelle Revolution.
Eine tolle Doku für alle Filmfreaks und sowieso alle Horrorfans! Viele
Fragen werden angesprochen und einige Geheimnisse gelüftet. Auch
betreffende Thematiken werden angesprochen.
verweste im Cinema, München
Felix Schweiger * 8.0
Zustimmung
Den beiden obigen Kritiken kann man nur voll zustimmen. Für jeden der scih ernsthafer mit dem Thema Horrorfilm auseinandersetzt ein muss. Zwar nicht ganz so gut wie Barkers A-Z of Horrrror aber auch nicht so lang.
Fazit: Wertvoll
Fazit: Wertvoll
verweste im Cinema, München
Eraserhead * 9.0
Beeindruckend
Sehr empfehlenswerte Doku über unsere Lieblingsklassiker! "Uns wurde erst 20 Jahre später bewusst, was wir da eigentlich gedreht hatten..." Und uns wird 20 Jahre später bewusst, dass wir eigentlich doch gar nicht so ein Schund gesehen hatten, wie uns viele eintrichtern wollten! Aufschlussreiche und beeindruckende Statements von Romero & Co, allen voran Tom Savini. Und immer wieder die Erkenntnis: Nichts ist grausamer als die Realität.
Sollten sich meiner Meinung nach auch "Laien" anschauen...
Sollten sich meiner Meinung nach auch "Laien" anschauen...
staunte im Cinema, München
Niki Wurster * 10.0
Please Hurt Me!
war im Metropol, Stuttgart
Spike * 10.0
10 Punkte
Dafür kann es nur die volle Punktzahl geben. Die beste Dokumentation über das Thema Horrorfilm die ich je gesehen habe. Sehr aufschlussreich und nicht nur für Fans des Genres sehr empfehlenswert.
war im Cinema, München
Leimbacher-Mario * 8.5
Die Herkunft der Wut
Dokus über Filme und Filmgenres gibt es viele. Aber nur wenige davon würde der geneigte Filmfan oder gar Filmwissenschaftler als Standard oder Must See einstufen. „The American Nightmare“ über amerikanische Horrormeilensteine von „Night of the Living Dead“ (1968) bis „Halloween“ (1978) ist ein solcher Grundkurs, den jeder mal gesehen haben sollte. In nur knapp 70 Minuten werden ein paar der amerikanischen Horrormeisterwerke wie „Shivers“ oder „Texas Chainsaw Massacre“ aufgerollt, ihre Regisseure werden zu Wort kommen gelassen und, was der wichtigste und beeindruckendste Punkt ist, es werden eindringliche Brücken geschlagen zu Dingen wie dem Vietnamkrieg oder der Bürgerrechtsbewegung. Denn genau aus solchen gesellschaftlichen Themen speist sich die Meisterschaft, die Verunsicherung, die Angst, die Wut und der wahre, nachhaltige Schock solcher brutalen aber keinesfalls hohlen Horrorhöhepunkte, die eine ganze Generation fesselten, verstörten und zum Nachdenken brachten.
„The American Nightmare“ ist zu kurz. Ein paar mehr Filme und Regisseure hätten gut und gerne reingepasst. Etwas über eine Stunde ist dann doch arg verknappt, selbst wenn alle wichtigen Punkte abgehakt und grandios aufbereitet wurden. Dennoch gibt es genug Namen und Titel, die eine Erwähnung und ein Kapitel verdient gehabt hätten. An „Exorcist“, „Carrie“ oder „Jaws“ denke ich da, um nur die größten Namen zu nennen. Doch das ist auch schon der einzige Kritikpunkt, den ich an dieser düsteren, cleveren Dokuperle habe. Und andererseits bewundere ich sogar dieses Beschränken auf den „harten Kern“ und das Verkürzen auf eine solch minimale Minutenanzahl, gerade weil andere Dokus über das Horrorgenre oft stundenlang und eher in Serienform daherkommen. Außerdem muss man bedenken, dass viele der hier gemachten Connections, Aussagen und Fakten vor 20 Jahren, also vor der Hochzeit des Internets mit IMDb und Co., noch lange nicht ins gesellschaftliche und popkulturelle Gedächtnis geflossen waren. „The American Nightmare“ war also auch selbst Vorreiter, ähnlich wie die Schocker, die er porträtiert und seziert und unheimlich aufwertet. All das macht diese Doku wichtig und lange nachwirkend.
Fazit: Eine der quintessenziellen Dokus über unser liebstes Genre. Knackig. Informativ. Schockierend. Durchdacht. Mit allem was Rang und Namen hat, zudem wirklich mitreißend angeordnet bzw. mit der damaligen Gesellschaft und Lage der US-Nation verbunden. Eine Collage der Wut, des Terrors, der ganz realen Angst. Top! Nur um ein paar wichtige Filme und Minuten zu kurz.
„The American Nightmare“ ist zu kurz. Ein paar mehr Filme und Regisseure hätten gut und gerne reingepasst. Etwas über eine Stunde ist dann doch arg verknappt, selbst wenn alle wichtigen Punkte abgehakt und grandios aufbereitet wurden. Dennoch gibt es genug Namen und Titel, die eine Erwähnung und ein Kapitel verdient gehabt hätten. An „Exorcist“, „Carrie“ oder „Jaws“ denke ich da, um nur die größten Namen zu nennen. Doch das ist auch schon der einzige Kritikpunkt, den ich an dieser düsteren, cleveren Dokuperle habe. Und andererseits bewundere ich sogar dieses Beschränken auf den „harten Kern“ und das Verkürzen auf eine solch minimale Minutenanzahl, gerade weil andere Dokus über das Horrorgenre oft stundenlang und eher in Serienform daherkommen. Außerdem muss man bedenken, dass viele der hier gemachten Connections, Aussagen und Fakten vor 20 Jahren, also vor der Hochzeit des Internets mit IMDb und Co., noch lange nicht ins gesellschaftliche und popkulturelle Gedächtnis geflossen waren. „The American Nightmare“ war also auch selbst Vorreiter, ähnlich wie die Schocker, die er porträtiert und seziert und unheimlich aufwertet. All das macht diese Doku wichtig und lange nachwirkend.
Fazit: Eine der quintessenziellen Dokus über unser liebstes Genre. Knackig. Informativ. Schockierend. Durchdacht. Mit allem was Rang und Namen hat, zudem wirklich mitreißend angeordnet bzw. mit der damaligen Gesellschaft und Lage der US-Nation verbunden. Eine Collage der Wut, des Terrors, der ganz realen Angst. Top! Nur um ein paar wichtige Filme und Minuten zu kurz.
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