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Review Among the Living

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Stupid is as stupid does
von Lovecraft

Die Meßlatte lag verdammt hoch: Nach "Inside", Speerspitze des französischen Terrorkinos, und dem surrealen Alptraumgemälde "Livid" war die Spannung im Kinorund auf den neuesten Streich des Regiegespanns Bustillo/Maury regelrecht greifbar, doch nach dem Abspann zeigten sich vielfach nur enttäuschte Gesichter.

Woran lag’s? An der straffen Regiearbeit, der liebevollen Ausstattung und den überzeugenden Darstellern eher nicht. Sehr wohl aber an dem Script, das Stephen-King-Jugenddrama (inklusive eines Soundtracks, der sich in schönster John Williams Americana suhlt), Home Invasion und harten Horror nie zu einer stimmigen, in sich geschlossenen Einheit formen kann. Schade, teilweise ist die Atmosphäre so stimmig, einige Szenen sind absolut großartig inszeniert ("Ich besitze doch gar keinen Clown"), und dann kommen derart arge Brüche und Logiklöcher, daß man nur wutentbrannt aus dem Saal rennen möchte. Gerade die letzten zehn Minuten sind ein einziges Ärgernis. Das bewegt sich dann keinen Deut über dem Niveau der von Hauptdarsteller Victor mit Vorliebe verschlungenen Groschenheftchen.

Das in ähnlichem Stil gehaltene Werbeposter zu "Among The Living" legt nahe, daß genau dies auch möglicherweise die Intention der Filmemacher gewesen sein könnte. Da durfte man sich insgesamt aber doch deutlich mehr erhoffen.

verweste im Cinemaxx, Berlin

63 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Among the Living
  • Score [BETA]: 57
  • f3a.net: 5.6/10 63
  • IMDb: 5.8/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 03:02

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