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Reviews Battlefield Baseball

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Reviewer

Felix Schweiger * 7.0

Aus Liebe zum Spiel

Eine japanische Schulmannschaft übt sich im Baseball, doch das Spiel ist härter und brutaler geworden. Als erster grosser Gegner steht auch noch die Metzgermannschaft schlechthin auf dem Spielplan. Da kann nur Jubei Baseball helfen.
Mit Spass an der Freud haben die Japaner hier einen Kracher sondergleichen heruntergeschludert. Man merkt das nicht vorhandene Budget an allen Ecken und Enden, lacht über Musicaleinlagen und schräge Kämpfe und freut sich über extradicken Kitsch. Der Humor kommt fast immer mit dem grossen Hammer (der bezeichnenderweise dann auch gleich von Mutti geschwungen wird), oft trifft er, manchmal ist’s aber auch einfach nur doof. Dank der hohen Witzdichte trotzdem eine Heidengaudi, Bier nicht vergessen.
Fazit: Japaner mit einem Gag pro Minute, schräg und gut.

saß im City, München

life.sux * 1.0

Billig und schlecht

Was für eine Enttäuschung! Eine miese Story gepaart mit dem peinlichen Versuch, witzig zu sein. Einige schlechte Kampfszenen, dazu ein paar herumliegende Plastikkörperteile und grau angemalte, lächerliche Bad Guys. Dieser Film, der uns wohl den Wert von Teamgeist beim Sport näherbringen soll, ist das Eintrittsgeld einfach nicht wert!

DaiGoro * 5.5

NONSTOP NONSENSE, C-MOVIE

Leute, werft das Gehirn weg und füllt die Köpfe mit Popcorn. Es ist kein A, kein B, eher ein C-Movie. Kunstblut und Plastikkörperteile wie aus dem Supermarkt, alle sehen aus wie beim Fasching und es ist trotzdem lustig, wenn man über Hot Shots-Humor lachen kann.
Wenn alle klatschen, dann aus Freude an den blöden Ideen. Entweder beim Kiffen oder aus dem Suff entstanden. Doch das macht den Film auch sympathisch, wenn plötzlich per Musical die Legende eines Jungen erzählt wird.

Fazit: Nonsense Humor, Ablachen, Spaß, aber leider kein Splatter.

glotzte im City, München

Der_Fluch_der_Pizza * 6.5

Trash!

Als ich das Rumgealbere auf der Leinwand sah, dachte ich: "das halte ich nicht aus." Bin aber sitzengeblieben und habs nicht bereut. Der Film ist wirklich so schlecht, dass er schon wieder gut ist: Fürchterliche Maske, Kitschig bis zum Anschlag und mit Moral getränkt - richtiger Trash eben.

war im Metropol, Stuttgart

ZardoZ * 5.0

Wer hier abgefahrene Baseball-Matches, Fights in Versus-Manier oder gar blutiges Gemetzel erwartet, wird gnadenlos enttäuscht sein. Der Film besteht aus reinem Anarcho-Slapstik mit ein paar Prügelszenen, die jedoch nichts hergeben. Dazu noch ein paar Gesangseinlagen, alberne Dialoge und absurde Kostüme - fertig ist die vollkommen trashige Manga-Verfilmung, leider viel zu unspektakulär...

war im Metropol, Stuttgart

Eraserhead * 2.0

Battlefield Trash

Selten so gelacht. Ein so unglaublich (absichtlich) schlechter Film: Schlechte Effekte, lächerliche Gesangseinlagen und unglaublich schlechte Schauspieler. Trash-Herz, was willst du mehr? Deswegen zwei liebgemeinte 2 Punkte nur, die aber eigentlich viel, viel mehr bedeuten...

war im Turm-Palast, Frankfurt

D.S. * 8.0

Wahnwitz ohne Ende.

Ich hatte ja einiges von diesem Film erwartet, aber nicht SO viel: debiler Trash in Reinstkultur. Albernheit bis zum Abwinken. Irrsinn in Tüten. Es ist kaum in Worte zu fassen: Baseball-Bälle, die so schnell geworfen werden, daß sie Körper durchschlagen. Schauerlich schräg schreckliche Kitschlieder über den Tod des eigenen Vaters singende Romantik-Rowdies. Als Cyborgs reanimierte Rüpel, in deren Brustkasten eine Kuckucksuhr schlägt. Menschliche Baseball-Bälle. Vorschlaghammerschwingende Mütter. Fette Cheerleader. Mumifizierte Killer-Spieler. You name, this film’s got it. Und sowohl Zucker/Abraham als auch Monty Phyton wirken angesichts dieses japanischen Geschmacks-Massakers wie blutigste Anfänger und Normalos.

Ganz im Ernst, BATTLEFIELD BASEBALL ist eine riesige Tüte voller gequirlter Scheiße. Ihr werdet nur selten einen Film zu Gesicht bekommen, der ähnlich abgrundtief krank, dumm, sinnlos, wirr, wahnwitzig ist. Das erstaunlichste: er unterhält famos!!

Die Story ist dabei nicht nur völlig Banane, sondern auch völlig nebensächlich: um ihrem großen Traum, im Baseball-Finale im Koshien-Stadion zu spielen, näherzukommen, muß die Mannschaft der Seido High School zunächst mal die Gedo Baseball-Mannschaft ausschalten. Aber ausgeschaltet, nein ausgelöscht werden sie selbst - denn bei Gedo spielen keine gewöhnlichen Jungs, sondern ausschließlich Mutierte, Monster, Massenmörder. Die Baseball spielen, um "legal" morden zu dürfen. Was die Referees irgendwie gar nicht stört. Naja, alle tot also. Macht nix, reanimieren wir halt fröhlich vor uns hin, gehen in die nächste Runde. Auf dem Weg dorthin entdecken wir ungeahnte Verwandtschaftsverhältnisse, erleben undenkbare Freundschaften, werden Zeugen unfaßbarer Gesangseinlagen, Karate-Fights und und und und und...

Nein, Schluß, es hat keinen Sinn; den Wahnwitz von BATTLEFIELD BASEBALL muß man mit eigenen Augen sehen. Ich dachte bislang immer, solch geisteskranker, überdrehter Totaltrash könnte nur aus Hong Kong kommen, aber da lag ich ganz offensichtlich falsch. Der Film ist einzigartig; und jeder, der nicht unbedingt einen Sinn im Geschehen auf der Leinwand braucht, solange die Körperteile fliegen, und der sich eine Party im Irrenhaus amüsant vorstellen könnte - darf sich dieses Machwerk nicht entgehen lassen. Aber vergeßt nicht, den Mund hinterher wieder zu schließen.

Ich vergebe acht Punkte. Zwei wären aber genauso angemessen.

guckte im Cinemaxx, Berlin

Horowitz

Trash-Massaker

Die Japsen müssen wahnsinnig sein! Keine umwerfend neue Erkenntnis, aber so wahnsinnig und realitätsverleugnend habe ich sie selten erlebt. Battlefield Baseball ist eine Ansammlung flüchtiger Wahnvorstellungen entflohener Zwangsjackenbewohner. Wo billige Plastikkadaver, Bullterrier-Fresse ziehende Mütter, "Baseball" gestörte Lehrer, Walt Disney verkitschte Gesangseinlagen, Tollwut befallene "Spieler" und eine an Schwachsinn kaum zu überbietende Story zusammentreffen, wird gnadenloser Trash geboren, der so schlecht und gestört ist, dass es eben schon wieder als Kult daher kommt.
Dieser Film ist nur mit einer Überdosis Alkohol geistig zu empfangen. Erst wenn Verstand und Logik, jede Hoffnung auf Vernunft und erwachsenen Gedanken begraben sind, hat dieser Film sein Publikum gefunden, welches bereit ist, aus ihrer grauen Realität herauszufinden und das zu konsumieren, was in jeder Irrenanstalt in tausenden Gedankenblasen im Raum umher schwebt.
Glänzende Höhepunkte des Filmes, wenn nach einer rührseligen Szene die gesamte Filmcrew zusammenfindet, um eben diesen Moment zu beklatschen und die Herzen jedes Trashfreundes um mehrere Stufen gen Heaven aufsteigen lässt.
Manchmal ist es einfach wichtig den kleinen, dunklen Vakuum-gefüllten-Raum im Hirn zu finden, der immer dann aktiv zu werden scheint, wenn jede Hemmung verfliegt und in diesem schwebenden, alkoholisierten Zustand praktisch nur noch das wichtig ist, nach dem sich Lust und Verlangen ergötzen. Wenn jede Willenskraft sich dem Irrsinn beugt und dieser gleichbedeutende Zustand sich in einem Film zu manifestieren scheint, der nicht davor zurückscheut die eigene Moral ans Klopapier zu heften und sich damit den Arsch abzuwischen, dann entsteht irgendsowas eben. Keine Ahnung was es ist, aber Ahnung ist hier auch schon wieder ein Unwort.

saß im Turm-Palast, Frankfurt

FFFler * 6.0

Trash und was für einer

Ziemlich schwachsinniger, aber überaus unterhaltsamer C-Movie-Trash. Hab mir eigentlich einen Film à la Shaolin Soccer erwartet, doch dessen Humor erreicht dieser hier nicht, da er (gewollt?) storymäßig, sowie inszenatorisch derart schlecht ist, dass man sich darüber schon wieder amüsieren kann. Gleiches gilt für die Gags, die derart dämlich sind, dass ich schon wieder darüber lachen konnte. Jedoch würde ich den Film nur Leuten raten, die sich über Trashcomedies amüsieren können und dem Asiakino nicht abgeneigt sind. Der Rest sollte auf jeden Fall die Finger davon lassen. ;)

17 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Battlefield Baseball
  • f3a.net: 5.5/10 17
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 06:49

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