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Review Beyond the Infinite Two Minutes

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Infinite Charm
von D.S.

Der einzige Film in diesem Jahr, den ich bereits vor dem FFF kannte: BEYOND THE INFINITE TWO MINUTES hatte seine Deutschlandpremiere bei der Nippon Connection im Mai/Juni 2021. Von dort blieb er mir als extrem charmant und im Rahmen seiner sehr begrenzten (Budget-) Möglichkeiten clever inszeniert in Erinnerung, und auch nach der Zweitsichtung beim FFF ist er für mich ein echtes Lo-Fi-Sci-Fi-Highlight. Allerdings eins mit begrenztem Mehrfachsichtungswert: Kennt man die Story bereits, verfliegt ein gewisser Teil ihrer Über-WTF-Haftigkeit; zudem fängt es irgendwann doch an, zu nerven, fast alle Situationen und Dialoge zwei bis drei Mal hintereinander vorgeführt zu bekommen.

Das ändert aber nichts daran, dass man die Improv-Haftigkeit des Films und den Enthusiasmus des Casts, im wahren Leben allesamt Mitglieder eines Theaterensembles, einfach liebhaben muss. Oder daran, dass man den Hut ziehen muss vor der Chuzpe, ein komplexes Zeitschleifenthema derart handgemacht und entwaffnend simpel darzubieten.

Es handelt sich hier um einen Zeitreise-/Wurmloch-Film, der das große Thema bewusst klein spielt: Ein paar Freunde entdecken, dass ihr Computermonitor 2 Minuten in die Zukunft schaut – und machen daraus ein zwischen Klamauk und Philosophie mäanderndes Feel-Good-Erlebnis, das quasi als One-Shot umgesetzt worden ist (oder zumindest so tut).

70 Minuten, die (bei Erstsichtung) unterhaltsamer kaum sein könnten: gute 7 von 10 Punkten von mir.

war im Harmonie, Frankfurt

31 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Beyond the Infinite Two Minutes
  • Score [BETA]: 76
  • f3a.net: 7.6/10 31
  • IMDb: 7.6/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-20 10:18

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