Es sollte ein zweitägiger Ausflug in den Black Hills Forest bei Maryland werden, bei dem drei junge Filmstudenten aus Florida einen Dokumentarfilm über die sagenumwobene Blair Witch drehen wollten. Doch dann verirren sie sich in den Wäldern, und während ihnen langsam die Kräfte ausgehen, nehmen die nächtlichen Schrecken zu: Irgend etwas umkreist ihr Zelt, hinterläßt bizarre Botschaften. Aus Unruhe wird Angst, aus Angst nackte Panik, bis plötzlich einer von ihnen verschwindet.

Mit einfachsten Mitteln haben Daniel Myrick und Eduardo Sanchez hier einen der effektivsten Terrorfilme der 90er geschaffen: Was auf der Leinwand zu sehen ist, ist "das Material, das ein Jahr nach dem spurlosen Verschwinden der drei gefunden wurde". Der Blick durchdringt nie das Dunkel hinter dem kleinen Lichtschein der Kameralampe, die Zuschauer sind gemeinsam mit der hilflosen Filmcrew gefangen, schauen durch ihre Augen, hören mit ihren Ohren. Ein Gefühl der Desorientierung setzt ein, ein ständig wachsender Schrecken, der das Gesehene mit der eigenen Phantasie zum puren, erdrückenden Horror anschwellen läßt.

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One of the most powerful film genres is the 'pseudo documentary', in which filmmakers inadvertently lose their distance to their subject, blurring the line between the event and its depiction. The latest film to explore this genre is THE BLAIR WITCH PROJECT. An excellent horror film wherein three young student filmmakers venture into Maryland’s Black Hills Forest to portray a legendary witch. Add to the sense of veracity the fact that the witch remains elusive, and you get one of the scariest horror films produced in a long time.