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Review Bomb City

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Anarchy in Armadillo
von Herr_Kees

Zu Beginn des Films verliest ein Anwalt bei der immer wieder dazwischengeschnittenen Gerichtsverhandlung eine Definition des Begriffs „Punk“ aus Webster’s Dictionary, nachdem es sich um eine Art Gangstersynonym handelt. Was Punk wirklich ist und für die Protagonisten bedeutet, bleibt leider während des gesamten Films ungeklärt.

Die Punks werden schlicht als partyfreudige Herumlungerer portraitiert, während die „Jocks“ als aggressive Kirchgänger aus gutem Hause dargestellt werden. Wahre Geschichte schön und gut – etwas mehr Differenzierung hätte dem Film hier gut getan, anstatt nur bekannte Klischees zu festigen. Aber BOMB CITY wähnt sich so im Recht, dass er vergisst, dass zu einem Konflikt immer zwei Seiten gehören. Das hier ist jedoch eher "preaching to the converted".

Auch ist der Film selbst keineswegs „Punk“, sondern ein sehr konventionell erzähltes Gangdrama, ja selbst auf der Tonspur wird viel zu selten eine härtere Gangart eingeschlagen. So verpasst es der Film in mehrerlei Hinsicht, eine Jugendkultur zu portraitieren und sie damit vielleicht dem einen oder anderen Zuschauer nahezubringen, anstatt sich nur auf seine „True Crime“-Story zu fokussieren.

glotzte im Metropol, Stuttgart

40 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Bomb City
  • Score [BETA]: 74
  • f3a.net: 7.5/10 40
  • IMDb: 6.9/10
  • Rotten Tomatoes: 88%
  • Metacritic: 62/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-20 10:55

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