s Cube (1997) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Cube

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Reviewer

Christian Muth

Cooler Film, unbedingt ansehen. Hat, wie zu erwarten, auch etwas Anspruch, ist aber auch durchaus spannend, überraschend und ein paar (sehr gute!) Splatter-Effekte gibts obendrein.

Christian Hesselbach * 9.0

Wow. DER FILM des Festivals. Mit simpler aber genialer Idee, geringem Budget und einfachen technischen Tricks zaubert Vincenzo Natali ein kleines Meisterwerk hervor. Ich kann nur jedem empfehlen, die Chance zu nutzen. Muß man Cube im Kino gesehen haben. Mal keine Klischees und kein Ideenraub, sondern ein innovativer Beitrag, der bis zur letzten Minute und darüber hinaus fesselt.

Alan Smithee * 10.0

Genial!

Brillianter Streifen, dem kaum anzusehen ist, daß er mit sparsamsten Mitteln inszeniert wurde. Packend von der ersten bis zur letzten Minute, psychologisch tiefergehender als man zuerst glaubt, und mit seinem gnadenlos konsequenten Finale ein Muß für jeden FF-Fan, der intelligentes Kino mag.

war im Residenz, Köln

Horowitz * 10.0

Der Tag geht, CUBE kommt

Ganze drei Reviews zu einem der genialsten FFF-Filme überhaupt. Da merkt man doch deutlich, dass die Besucherzahl des f3a hier mit den Jahren enorm gestiegen ist, bekommt doch hier mittlerweile jeder Durchschnittsfilm ca. fünf Reviews.

Indessen wurde CUBE sogar mit einem Nachfolger beehrt, der sich HYPERCUBE schimpft, aber die Klasse des Erstlings in keinster Weise erreichen konnte.

Von einer Handvoll Menschen, die alle eine individuelle Begabung besitzen und in einem Labyrinth von Millionen kleinen, quadratischen, miteinander verbundenen Räumen gefangen sind, handelt dieser Psycho-Horror, der auch einige nette Gore-Szenen zu bieten hat.
Keiner der Protagonisten ahnt, welche Winde ihn auf welche Weise in dieses Labyrinth getragen haben - gleiches gilt auch für den Zuschauer. So treten also schon ab der ersten Kameraeinstellung etliche Fragen auf, die (man ahnt es schon) nicht alle 100%ig im Verlauf des Filmes beantwortet werden.
Die spannendste Frage aber stellt sich, ebenso für den Zuschauer, nach der Begründung für den Bau dieser Konstruktion, und macht damit den größten Reiz des Filmes aus. Auch der Nervenkitzel kommt nicht zu kurz und wird besonders durch die im Labyrinth aufgestellten Fallen vermittelt, welche unter anderem für einige blutige Szenen zuständig sind.

Überaus überzeugend stellen sich die Schauspieler dar, von denen einige im Laufe des Filmes eine richtige Charakterrollen-Umstellung durchmachen, die zum Teil so heftig sind, als würde Amelie plötzlich zur Massenmörderin mutieren. Hier wird nicht jeder diese Charakterentwicklungen nachvollziehen können, aber die Intensität der Aktivitäten wird dadurch nicht berührt.

CUBE ist ein 100%iger Film für klaustrophobisch veranlagte Menschen, die werden im Kinosessel zu einem kleinen Nichts zusammenschrumpfen. Die Entwicklung der Charaktere geht unter die Haut und die blutigen Einlagen verstärken dieses Gefühl noch. Währendessen taucht man völlig ab in diese futuristischen Katakomben und bleibt auch nach dem genialen Ende für einige Zeit ziemlich beeindruckt.

Vincenzo Natali hat hiermit sein Meisterdebüt abgeliefert, und obwohl auch seine weiteren Filme einiges an Klasse besitzen, wird er dieses Meisterwerk niemals wieder auch nur ankratzen können.
Übrigens war der Nachfolger HYPERCUBE, auf den ich mich natürlich sehr gefreut habe, der erste Film auf dem FFF, für den ich keine Karte mehr bekommen habe, weil die Vorstellung restlos ausverkauft war.

saß im Metropolis, Frankfurt

kinokoller * 9.0

alea iacta est

CUBE ist einfach Klasse. Mit minimalem Budget auf kleinstem Raum realisiert, holt Vincenzo Natali dank cleverem Script, etwas Splatatter, stimmungsgebender Farbe und ausgeklügelter Kamera ein Maximum an Spannung aus dem Film raus.

Allein die Grundidee ist schon toll. Und daß viele Fragen nicht einfach mit einem enttäuschend aufgelöstem Ende beantwortet werden, sondern offen bleiben, hebt den Film weit über übliches B-Movie-Niveau hinaus.

Einziger Wermutstropfen mag eventl. das teilweise überzeichnete Spiel von Maurice Dean Wint sein, na ja, so bietet der Film dann doch noch etwas unfreiwillige Komik.

Sowohl das sterile Sequel HYPERCUBE (2002) als auch das Prequel CUBE ZERO (2004) konnten da weniger überzeugen. Der erste Teil ist jedoch ein kleines Meisterwerk.

Leimbacher-Mario * 9.0

Ein Labyrinth sie zu knechten

Einer der besten Crowd-Pleaser & Überraschungshit der 90er... wenn ich das als Statement über "Cube" in den Raum werfe, ist das mittlerweile gar nicht mal mehr gewagt. Ist der kanadische Sci-Fi-Revoluzzer doch mittlerweile erstaunlich nahe am Prädikat Kult. Völlig zu Recht, denn der Film über eine Gruppe unterschiedlicher Menschen eingesperrt in einem Labyrinth voller bunter Räume & teuflischer Fallen fesselt ungemein, ist kurzweilig wie genial.

Charakterstudie, großes Mysterium, Splatterspass, einzigartiger Thriller, moderne Twilight Zone-Langfolge - einfach ein besonderer Mix, der nicht wiederholbar war. Das zeigen einige Nachahmer wie auch die eigenen Nachfolger bedauerlich. Zeit für eine würdige Blu-ray, in der Tat! Überlebenswille, Egoismus, Ehrlichkeit, Klaustrophobie - alles Themen mit denen man zwar nur mittelbar als Zuschauer konfrontiert wird, denen man aber genauso wenig entfliehen kann wie die Protagonisten dem Todes-Labyrinth. Ebenso wenig wie der Projektion auf uns selbst & dem Gedanken "Was würdest du machen?"...

Cube hat eine geniale Idee als Grundlage, ein gelungenes Drehbuch als Rückgrat & einen begabten Regisseur als Schlüssel. Ein weiteres Beispiel, wie man einen sehr guten Film aus einem sehr geringen Budget kitzelt. Einfach & doch so schwer. Simpel & doch so vielschichtig. Auch wenn man über ein paar Darsteller & das Ende streiten kann. Ich persönlich mag aber selbst das sehr! ***SPOILER***Versuchskaninchen, ärgert euch nicht...

Fazit: Eine der genialsten Mystery-Ideen trifft auf Semi-Splatter & B-Movie mit coolem Style. So müssen Filme für Erwachsene!

47 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Cube
  • f3a.net: 8.3/10 47
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 01:04

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