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Review Dachra

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Tunisia Witch Project
von Lovecraft

Drei Journalistikstudenten verschlägt es in ein abgelegenes Dorf, in dem sie auf unheimliche Vorgänge stoßen.

Ich bin dem FFF ja ehrlich dankbar für die Möglichkeit, immer wieder filmische Exoten entdecken zu können. Ich meine, Horror aus Tunesien, hey! Da kann es natürlich immer mal passieren, daß auch mäßiges Mittelmaß wie Dachra bei rauskommt. Eigentlich schade, denn neben der recht originellen Grundidee gibt es immerhin zwei stimmungsvoll-unheimliche Locations auf der Habenseite.

Trotzdem, neben der deutlich überzogenen Lauflänge von knapp zwei Stunden und der gewöhnungsbedürftigen Kameraarbeit, sind es die mäßigen Gruseleffekte, die kaum Spannung aufkommen lassen und, wie beispielsweise die mysteriös tanzende Frau im Laborkittel, eher zum Schmunzeln einladen. Richtig horribel ist eigentlich nur die Begriffsstutzigkeit der Protagonisten, die selbst dann nicht das Weite suchen, wenn auch bereits der letzte Zuschauer schon lange begriffen hat, wie hier der Hase läuft. Lieber werden minutenlang Glasflaschen zerschmissen, ist ja auch eine Beschäftigungstherapie.

Überhaupt, die drei Hauptcharaktere machen die Sichtung drehbuchbedingt zu einem geradezu quälenden Erlebnis, wenn über die gesamte Laufzeit wirklich jeder Dialog unter den Dreien ausnahmslos von permanenten Zickereien oder Gehässigkeiten begleitet wird. Das irritiert schon nach wenigen Minuten und ist auf Dauer unglaublich enervierend. Hätte man hier im Drehbuch den Rotstift großzügig angesetzt, wäre der Film locker 45 Minuten kürzer und deutlich angenehmer konsumierbar.

Insgesamt, mit Exotenbonus und echt viel gutem Willen noch 4/10

verweste im Cinestar, Berlin

22 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Dachra
  • Score [BETA]: 74
  • f3a.net: 5.2/10 22
  • IMDb: 7.1/10
  • Rotten Tomatoes: 100%
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2025-06-02 20:00

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