Reviewer
Leimbacher-Mario * 8.0
Ein guter Tag zum Sterben
Die Buddy-Cop-Action-Komödie - ein Subgenre, das vor allem in den 80s mal richtig durchgenudelt wurde. "Dead Heat" verbindet dieses Thema aber geschickt mit dem trashigen Zombiefilm und geht seinen ganz eigenen Weg, schießt damit für mich den Vogel ab. Zudem vergeudet er keine Minute und unterhält in seinen knapp 80 Minuten durchgehend und auf ganzer Linie. Zwei lässige Polizisten kommen nach einer Serie von Raubüberfällen einem morbiden Zirkel/Konzern auf die Spur, der eine Maschine entwickelt hat, die Tote wieder zum Leben erwecken kann. Blöd nur, dass das Fleisch weiter fault und nicht mit dem willigen Geist mithalten kann...
"Dead Heat" rockt und hat mein Herz im Sturm erobert. Es gilt mal wieder das Motto: They don’t make ’em like this anymore! Joe Piscopo feuert als Vorzeige-Italo-Macho mehr politisch unkorrekte Einzeiler raus als man zählen kann und ich hätte ihn gerne noch öfters gesehen, gerne auch in größeren Projekten. Doch mit einem coolen Duo, blutigen Einschusslöchern und penetrierendem 80er-Feeling hatte ich eh gerechnet. Das liefert er auch gehörig ab. Was mich überrascht und kalt erwischt hat, war der düstere Unterton über den Tod, Vergänglichkeit und Workaholics bis hin zum Sinn des Lebens. Natürlich immer mit einem maskulin-überhöhten Augenzwinkern und lockerem Überbau, doch das letzte Drittel mit ein paar schockierenden Wendungen ist mutig und hat mich mitgenommen. Allem Machotum und aller comicartigen Komik zum Trotz. Das hebt ihn für mich deutlich über einen spaßigen Action-Splatter-Fetzen. Das bleibt im Gedächtnis. Zusammen mit einer absurd-geilen Szene in einem chinesischen Schlachthaus, auf die sogar Ash Willliams neidisch sein könnte.
Fazit: 80er-Cheese galore mit Gore, One-Linern und viel mehr Leichen als man denkt... Einer meiner Buddy-Cop-Lieblinge, mit einem kleinen weinenden Auge und einem großen lachenden Auge. Fetzender Feger!
"Dead Heat" rockt und hat mein Herz im Sturm erobert. Es gilt mal wieder das Motto: They don’t make ’em like this anymore! Joe Piscopo feuert als Vorzeige-Italo-Macho mehr politisch unkorrekte Einzeiler raus als man zählen kann und ich hätte ihn gerne noch öfters gesehen, gerne auch in größeren Projekten. Doch mit einem coolen Duo, blutigen Einschusslöchern und penetrierendem 80er-Feeling hatte ich eh gerechnet. Das liefert er auch gehörig ab. Was mich überrascht und kalt erwischt hat, war der düstere Unterton über den Tod, Vergänglichkeit und Workaholics bis hin zum Sinn des Lebens. Natürlich immer mit einem maskulin-überhöhten Augenzwinkern und lockerem Überbau, doch das letzte Drittel mit ein paar schockierenden Wendungen ist mutig und hat mich mitgenommen. Allem Machotum und aller comicartigen Komik zum Trotz. Das hebt ihn für mich deutlich über einen spaßigen Action-Splatter-Fetzen. Das bleibt im Gedächtnis. Zusammen mit einer absurd-geilen Szene in einem chinesischen Schlachthaus, auf die sogar Ash Willliams neidisch sein könnte.
Fazit: 80er-Cheese galore mit Gore, One-Linern und viel mehr Leichen als man denkt... Einer meiner Buddy-Cop-Lieblinge, mit einem kleinen weinenden Auge und einem großen lachenden Auge. Fetzender Feger!
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