s Dead Meat (2004) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Dead Meat

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Reviewer

Epiphanie * 4.5

Überraschungsloser Zombiesplatter

Dieser Film ist eine Low-Budget-Produktion, die aber trotzdem recht sympathisch daherkommt. Vielleicht liegt das daran, dass man mit einer Landschaft wie Irland im Hintergrund, nicht so viel falsch machen kann. Leider gibt es keine nennenswerte Handlung und die Story (Überlebende einer Epidemie laufen vor Infizierten davon) hat dem Genre Zombiefilm nur noch den Aspekt hinzufügt, dass hier die Infektion von Kühen auf den Menschen übertragen wird. Die Killer-Kuh fand ich jedenfalls äußerst lustig.

Philmtank * 4.0

Hatte schon vorab einige negative Kritik über den Film gelesen (bspw. die Effekte), da ich aber Zombiefilme liebe wollte ich diesen Film einfach mögen. Zunächst fing auch alles vielversprechend an. Die richtige Mischung aus ernsthafter Bedrohung und Comic relief. Keine Hysterie und keine völlig dämlichen Dialoge, wie in "Undead", sondern insgesamt näher an Filmen, wie "Night of the Living Dead" (Neuverfilmung). Allerdings gänzlich ohne Budget, und genau da stellt sich die Frage, warum es Conor McMahon nicht einfach gelassen hat. Irgendwann wurde sogar das wohlwollende Kinopublikum stiller, denn wenn nach spätestens 30 Minuten jede Gelegenheit für einen spannenden oder witzigen Zusamenstoss zwischen den Lebenden und den Toten unterlassen wird, sei es aus Geldmangel oder Ideenlosigkeit, dann stellt sich die Frage: Wozu? Sterben im Off oder Szenen in völliger Dunkelheit sind nicht wirklich aufregend. Also trotz verhältnismässig vielversprechendem Auftakt doch irgendwie eine Enttäuschung.

goutierte im Cinema, München

Felix Schweiger * 1.5

Verdorben

Helena und ihr Mann hatten ein kleinen Unfall. Der Überfahrene ist natürlich ein Zombie und so ist Helena alsbald auf der Flucht durch vergammelte oder verfallene Irische Bauernhöfe.
Vielleicht hat ja der lustige Rinderwahn auch die Produzenten dieses Machwerks erwischt, denn man kann sich nur schwer erklären wie dieser Film zustande kam, dann auch noch einen Verleih findet und jetzt auch noch am Filmfest läuft. Die Handlung passt auf nen Bierdeckel, die Schauspieler haben sie wohl im Wirtshaus aufgegriffen, das Makeup sieht aus wie Pizzateig, gesplattert wird kaum, und wenn dann im off oder so schlecht das man nicht mal mehr lachen kann, von Anschlussfehlern (die selbstreinigende Schaufel) und mieser Beleuchtung ganz zu schweigen. Interessant ist auch die Kamera, anfangs noch ambitioniert (aber ein paar Froschperspektiven machen noch keinen Peter Jackson) dann später immer lustloser und gegen Ende dann unscharf oder leicht neben dem Geschehen (Rinderwahn? Haben sie dem Kameramann die Muster gezeigt? Oder ihm gesagt daß alles Budget schon versoffen wurde?). Die nette Irische Landschaft kann man vergessen, so öd wie hier ist das Land garnicht, aber wenn man halt nur dreht, wenn der Beleuchter grad nicht da ist, braucht man sich auch nicht wundern wenns lieblos aussieht. Versucht man Trash Maßstäbe hier anzulegen scheitert der Film aber auch auf der ganzen Linie, denn Müll darf alles, nur nicht langweilen. Und genau das geschieht aber. Eventuell kann man das Filmchen im volltrunkenen Zustand genießen, denn es ist sowieso völlig egal ob man mal kurz zum erleichtern vor die Tür geht oder einfach alles verschläft, nüchterne Menschen starren eh besser die Tapete an, das hat vergleichbaren Unterhaltungswert.
Fazit: Wären die Iren doch mal lieber bei salziger Butter geblieben. Verschwendung von Lebenszeit und Geld. Spart euch den Film.

war im Cinema, München

TomDaMaista * 4.0

Gäähn

In dem Film ist ja fast alles irgendwie nur zusammengeklaut aus verschiedenen alten Streifen. Der Anfang erinnert stark an Night of the Living Dead, das Ende an Teile aus Resident Evil 2, und dazwischen laufen sich die Darsteller die Hacken ab. Die Effekte waren ok, aber nix besonderes und viel zu wenig. Die Charaktere können einen auch nicht gerade faszinieren, so dass im Endeffekt nicht viel nennenswertes übrig bleibt. Höchstens die Empfehlung sich den Film zu sparen.

war im Cinema, München

DelosOzzy * 2.0

Ja mei....

Angekündigt als Old School Splatter aus Irland bietet dieser Film leider nur sehr unterdurchschnittliche Unterhaltung. Über weite Wiesen vor schlecht geschminkten Zombies flüchtende Iren sorgen leider für wenig Spannung und Unterhaltung. Die Effekte und Gore Szenen sind Low Budget und erinnerten mich noch am ehesten an "The Dead Next Door".
Muss man wirklich nicht sehen *gähn*.

verweste im Cinema, München

Rohrkrepierer * 7.5

Laß es ruhig angehen

Ich fand "Dead Meat" bei weitem nicht so schlecht, wie er in bisherigen Besprechungen davonkam.

Ein sich sehr ruhig und langsam entwickelnder Zombiefilm, der seine dichte Atmosphäre gerade durch den spärlichen Einsatz von Licht und Effekten aufbaut.

Das dünne Budget macht gerade die Stärke des Filmes aus. Hier wird weder viel rumgeballert, noch übermäßig gesplattert, oder wild in der Gegend herumgerannt.

Der Film bemüht sich erfolgreich gängigen Zombiefilmklischees zu entgehen und liefert eine düstere, auswegslos scheinende Situation, die um ein paar wenige, aber authentisch wirkende Figuren herum gesponnen wird und mit Irlands Plains auch noch die passende, triste und morbide Landschaft mitliefert.

Ein ums andere Mal fühlte ich mich an Boyles "28 days later" erinnert und ich denke, wer diesen Film, seine Stimmung und seine subtile Härte mochte, der wird auch mit diesem guten irischen Film zufrieden sein.

Wenn das Script sich noch die aufgesetzt wirkende Idee mit der Kuh gespart hätte, wäre sogar noch mehr drin gewesen...

Guter, altmodischer Zombiefilm, der wegen seiner Düsternis aber wohl nur im Kino wirklich gut funktionieren dürfte.

TravisB * 6.5

Not so bad...

Zuerst einmal muss ich gestehen, das ich den Film direkt nach Deadly Cargo und Death Tunnel gesehen habe. Danach erscheinen alle Filme im besseren Licht...

Nun gut, diesen Film wollte ich von Anfang an sehen. Ein Zombie-/Splatter-Film aus Irland hört sich doch richtig gut an.
Und da ist auch schon der größte Reiz in dem Film, die irische Landschaft. Die karge Landschaft, die verfallenen Bauernhöfe und einige Ruinen passen hervorragend zu dem Low-Budget-Film. Diese Atmosphäre, die der Film heraufbeschwört, zieht seine ganze Energie aus dieser Tatsache, dass er in Irland gedreht wurde.

Weiterhin positiv ist die geradlinige und kurze Inszenierung des Streifens, ein paar kleine Lacher (also, ich fand die "Jurassic-Park-Szene" mit der Kuh anstelle des T-Rex unterhaltsam), etwas Blut und die coole Killer-Kuh runden das ganze ab.

Einerseits kann man sagen, dass der Film für eine Komödie zu wenig Lacher bietet, andererseits bietet er für einen ernsten Zombie-/Splatter-Film zu wenig Blut/Gore.
Ich fand den Mittelweg gut, da der Film trotz allem noch ernst genug zu nehmen ist.

Die Darsteller sind keine Mitglieder aus der Royal Shakespeare Company, weiß Gott nicht. Sie fallen einem aber auch nicht so sonderlich auf die Nerven. Die Kamera und der Schnitt sind wahrlich keine Meisterleistung, und man merkt dem Film jederzeit sein sehr geringes Budget an. Der Film beantwortet auch nicht wirklich Fragen und endet doch sehr abrupt.

Trotz allem fand ich den Film unterhaltsam und sehenswert. Die Atmosphäre, der Drehort, der passende Low-Budget-Look, das abrupte Ende und die kurzweilige Inszenierung verdienen meiner Meinung nach 6,5 Punkte.

glotzte im Metropol, Stuttgart

D.S. * 3.0

Gestohlene Lebenszeit

"Dead Meat" hat es tatsächlich geschafft: ein Horrorfilm, bei dem ich mir die Sinnfrage stelle. Ein Zombiefilm, der heutzutage noch auf den Markt geworfen wird, braucht entweder tolle Bilder und Effekte bzw. eine dichte Atmosphäre, oder aber neue Ideen in der Story bzw. eine innovative Umsetzung. Ein solcher Film darf durchaus auch amateurhaft wirken, wenn er dann wenigstens originell (oder aber zumindest gore- oder humortechnisch überdreht) ist. "Dead Meat" aber bietet nichts davon, er ist inhaltlich nur ein "ernsthafter" Zombiefilm von der Stange, ohne nennenswerte Effekte - aber im trashigsten Look.

Warum dreht man dann also einen solchen Film, und warum darf er auf dem FFF laufen? Er macht schlicht und ergreifend keinen Spaß, ist öde, schleppt sich zäh dahin und erscheint in Story und Inszenierung hier und da und dort zusammengeklaut. Er ist von billigster Machart und bietet kein einziges Element, welches das ausgleichen würde.

Ab und zu ist er immerhin recht atmosphärisch (was ihm auch meine drei Punkte sichert), dafür jedoch stümperhaft gespielt und schablonenhaft entwickelt. Ganze zwei eigene Ideen (Zombie-Kühe, schlafende Zombies) kann man ihm anrechnen, aber die sind entweder albern oder werden nicht klug genug ausgespielt.

Zusammengefaßt: nichts, was man sehen muß - oder nicht eh schon gesehen hätte, hundert Mal, und zwar meist deutlich besser. "Dead Meat" ist fast komplette Zeitverschwendung. Nur für absolute Amateurfilm-Fans!

glotzte im Metropolis, Frankfurt

FFFler * 4.0

Die Kuh macht Muh

Trotz ein paar netter Splatterszenen, kann dieses Werk leider nicht aus der Massenware hervorstechen, dafür fehlt es ihm einfach an Witz, den nur die nette Grundidee bietet. Ansonsten einfach Standardware in Sachen Splatter und von der einzigen lustigen Idee, der Zombiekuh, hätte ich gerne mehr gesehen, bzw. ihren Angriff nicht unbedingt bei Nacht inszeniert, so dass man gar nichts sieht. Mit ’n bischen Humor hätte es spaßig werden können; so nur was für Leute, die wieder ein paar abgetrennte Köpfe sehen möchten.

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Dead Meat
  • f3a.net: 4.7/10 24
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-09-14 13:53

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