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Review The District!

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Ungern in Ungarn (2)
von Herr_Kees

Für das von bunten, zuckersüßen SHREKs, ICE AGEs und MADAGASCARs verwöhnte westliche Auge ist THE DISTRICT eine wahrliche Entdeckung: Auf innovative (und wohl auch budgetschonende) Weise werden hier klassischer Legetrick (à la SOUTH PARK), zeitgemäße 3-D-Animation und Motion-Capturing-Verfahren (ähnlich Linklaters WAKING LIFE bzw. A SCANNER DARKLY) kombiniert. Das sieht stellenweise sehr interessant aus und damit war es das auch schon mit den guten Nachrichten zu THE DISTRICT.

Möglicherweise hilft es, Ungar (oder 16) zu sein, um diesem Kinder-Gang-Film etwas abgewinnen zu können, die Qualität einer Folge SOUTH PARK (oder auch LOLEK & BOLEK, um beim Programmheftvergleich zu bleiben) erreicht er jedenfalls bei weitem nicht. THE DISTRICT ist schlicht und einfach öde. Das ist schade, denn der schnelle, flott animierte Vorspann zu coolem ungarischem Hiphop ist vielversprechend. Danach wird allerdings in der Hauptsache geredet, gerappt, viel auf dicke Hose gemacht, ein wenig TKKG gespielt und als Gipfel des Humors werden Bin Laden und (ein ungarisch sprechender!) George W. Bush bemüht. Hurra Ungarn!

Fazit: Schön anzuschauen, schwer durchzusitzen. Lieber den Soundtrack kaufen.

war im Metropol 1, Stuttgart

9 Bewertungen auf f3a.net

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The District!
  • f3a.net: 5.7/10 9
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 12:05

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