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Review Hell Is Where the Home Is

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Dumm killt gut
von Leimbacher-Mario

Wieder mal ein Home-Invasion-Thriller... hart, blutig, knackig, in Neonlicht getaucht, voller hübscher, aber idiotischer Menschen. Alles beim Alten. Kennt man. Mag man. Reißt aber nicht vom Hocker... Zwei Pärchen treffen sich in einem abgeschiedenen, gemieteten Luxushaus und planen ein drogenreiches, versextes Wochenende. Neben einigen internen Streitigkeiten und bösen Überraschungen machen ihnen allerdings ein paar seltsame bis barbarische Eindringlinge diesen Plan kaputt...

"Hell Is Where The Home Is" hat in jeder Beziehung einen deutlich unterdurchschnittlichen IQ. Und dennoch unterhält er ordentlich für das, was er ist und sein will. Er gibt zumindest nicht vor, mehr zu können. Klar nerven unfassbar unsympathische Figuren, doch ihnen den Tod zu wünschen hat ja auch was. Ein paar kleinere Twists deuten an, was gegangen wäre, hätte man sich mehr auf die Psychospielchen und internen Konflikte konzentriert. So bleibt am Ende nur ein klasse Techno-Soundtrack und ein cooler Look. Modern und sexy. Ein Kammerspiel, das wie seine Figuren scheinbar nur auf Äußerlichkeiten achtet. In einer Klasse mit dem neuen "The Strangers". Sieht man ihn zwischendurch auf einem Festival, hat man ihn beim übernächsten Film allerdings schon wieder vergessen.

Fazit: Der treibende Soundtrack, die knackigen Darsteller und die schöne Neonbeleuchtung lenken nur zeitweise von den unsympathischen Figuren und strunzdummen Handlungen ab. Home-Invasion-Kurzweile, die dem Subgenre aber rein gar nichts Neues abkauft.

war im Residenz, Köln

24 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Hell Is Where the Home Is
  • Score [BETA]: 59
  • f3a.net: 5.2/10 24
  • IMDb: 6.5/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 15:44

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