Romantisch beginnt die Hochzeitsreise für Bea und Paul ins abgelegene Ferienhaus am See von Beas Eltern. Das junge Paar ist noch ganz im Liebesrausch, kuschelt und kabbelt sich heiter durch den Tag. Als Bea zufällig einen alten Jugendfreund trifft, fangen Unsicherheit und Eifersucht in Paul zu keimen an. Dann verschwindet Bea mitten in der Nacht. Paul findet sie splitternackt und völlig verstört im Wald wieder. Aus ihr ist nichts herauszubringen und Paul entdeckt seltsame Male am Körper seiner Angetrauten.

Bea ist plötzlich nicht mehr die Frau, die Paul geheiratet hat – oder verliert er seinen Verstand? Trügt ihn seine Wahrnehmung, dass sie nicht mehr sie selbst ist, oder ist es nur der banale Umstand, dass die Beziehung langsam in der Realität angekommen ist? Sind gar übernatürliche Kräfte im Spiel? – HONEYMOON bleibt bei all seinem Horror bis zum Schluss auch die Geschichte einer Liebe und erzählt von zart geknüpften Banden, die nicht zu sehr strapaziert, sondern manchmal besser losgelassen werden sollten.

Beim auf dem Fantasy Filmfest 2013 gezeigten EUROPA REPORT assistierte Leigh Janiak noch Sebastián Cordero. Nun kann sie mit ihrem außergewöhnlichen Debüt beeindrucken, als eine der wenigen Regisseurinnen, die sich an Genrefilme wagen; ausgezeichnet besetzt mit Harry Treadaway und Rose Leslie (die feurige Ygritte aus GAME OF THRONES).

---

“Janiak does an admirable job of keeping the audience off guard without letting things feel manipulated. She is obviously a student of horror, but uses this to know what not to do, just as much as what works. But don’t be scared away by thinking this is a kind of movie like CABIN IN THE WOODS that riffs on the tropes of the horror genre. HONEYMOON is very much its own beast; a good story, excellently told, and very, very scary.”

Twitch