s In 3 Tagen bist du tot 2 (2008) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews In 3 Tagen bist du tot 2

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Reviewer

D.S. * 5.5

Lässt ziemlich kalt.

Supernulf * 5.0

The Alps have Eyes

Eingangs möchte ich anmerken, dass mir der Originalfilm "In 3 Tagen bist du tot" sehr gut gefallen hat. Ok, die Story folgte ausgelatschten Slasher-Pfaden, aber die gelungene Mixtur aus dichter Atmosphäre, langsam ansteigender Spannung und glaubwürdigen (und damit zum mitfiebern einladenden) Charakteren hob die österreichische Antwort auf "Ich weiß, was du im letzten Sommer getan hast" für mich weit aus der grauen Masse der Hack&Slash-Movies heraus.

Nun, "In 3 Tagen bist du tot 2" (ein selten dämlicher Titel) kann alle diese positiven Eigenschaften des Originals ebenfalls für sich verbuchen. Wer jetzt allerdings glaubt, dass die Fortsetzung (wie allgemein im Horrorgenre üblich) die Story des ersten Teils mehr oder weniger wiederholt und einfach action- und gore-mäßig eine Schippe mehr drauf packt, irrt sich gewaltig: "In 3 Tagen bist du tot 2" nimmt sich viel Zeit, mehr Zeit sogar noch als das Original, um eine völlig andere Geschichte zu erzählen. Warum auch nicht? Es muss bei Fortsetzungen ja nicht immer "schneller, weiter, höher" gelten - im Gegenteil: Es ist doch viel spannender, die Story in eine ganz neue Richtung zu lenken, oder?!

Genau hier liegt leider das Riesenproblem des Films: Die Story von "In 3 Tagen bist du tot 2" ist höchstens für die Zuschauer neu, der noch nie von "Texas Chainsaw Massacre", "The Hills have Eyes", "Wrong Turn", "Muttertag" und den anderen gefühlten 1000 Filmen gehört haben, die mehr oder weniger die gleiche Geschichte erzählen. Und mal ehrlich: Wie viele FFF-Besucher gibt es schon, auf die das zutrifft?

Nichtsdestotrotz will ich den Film allen - zumindest eingeschränkt - empfehlen, die den ersten Teil mochten, denn handwerklich, schauspielerisch und atmosphärisch ist die Fortsetzung durchaus gelungen. Nur hat man beim Schauen des Films permanent das Gefühl, alles schon mal irgendwo gesehen zu haben.

P.S. Die finale Auflösung kurz vor dem Abspann ist so ziemlich die dümmste, die ich je gesehen habe. Gottseidank kommt sie so spät (und unerwartet), dass sie dem Film nicht mehr wirklich schaden kann.

Wishbringer * 4.0

The Alps have Eyes 2

Wir starten den Film mit der gleichen Aufnahme, mit der der erste Film "In drei Tagen bist du tot" (FFF 2006) endete (Monas und Ninas Hände greifen im Krankenhaus nacheinander), machen dann einen zeitlichen Sprung anderthalb Jahre nach vorne und stellen nun Ninas Suche nach ihrer damaligen Freundin Mona in den Mittelpunkt des zweiten Teils, um damit im Kern eine eigenständige Geschichte zu erzählen. Man muss also den ersten Teil nicht gesehen oder noch in Erinnerung haben, aber es trägt dazu bei, mehr Gefallen am zweiten Teil zu finden, da einige Dinge aus dem ersten Film wieder aufgegriffen werden.

Gemeinsam ist beiden Filmen, dass hier eine österreichische Produktion es den typischen amerikanischen Horrorvorbildern der Genres Teenie-Slasher (Teil 1) und Hinterwäldler-Suspense (Teil 2) nachmacht, das durchaus auch erfolgreich schafft, allerdings ohne in irgendeiner Weise das Rad neu zu erfinden oder sich durch originelle Einfälle hervorzuheben oder dem ganzen eine besondere, österreichische Note zu geben (abgesehen vom Akzent der Darsteller). Insofern hängt eine Gesamtbewertung natürlich stark davon ob, wie oft man sowas schon zuvor gesehen hat und wie viel Lust man hat, sowas immer wieder gerne zu sehen. Bei mir hält sich das mittlerweile etwas in Grenzen.

Gemeinsam ist beiden Filmen auch eine ab und an mal aufkommende mangelnde Glaubwürdigkeit der Handlung, unter anderem was das sich-selbst-unnötig-in-Gefahr-Bringen angeht, aber im zweiten Teil hat’s mich weniger gestört. Inwieweit das Ende konstruiert oder glaubwürdig erscheint und gefällt, ist wohl Geschmackssache. Ich fand’s von der Grundidee her ganz nett, aber nicht gekonnt genug im Drehbuch umgesetzt.

Teil 2 hat sich aber in jedem Fall positiv weiterentwickelt. Gerade die Kameraarbeit, Beleuchtung und Kolorierung, die gewählten Locations und ihre Gestaltung, der Cast (vor allem Familie Kofler), das alles ist viel schöner anzusehen, edler und atmosphärischer als im ersten Film. Und ich fand auch, dass hier mehr Spannung erzeugt wird, unter anderem auch durch die Konzentration auf eine Hauptfigur.

Natürlich ist der Spannungsverlauf diesmal ein ganz anderer: Im Teenie-Slasher hat man mehr ein ständiges Auf und Ab, wenn einer nach dem andern zum Opfern wird, während man hier ganz klar merkt, dass sich der Film erst mal ordentlich Zeit nimmt, um seine Spannung langsam auf Sparflamme zu köcheln und dabei mehr oder weniger relevanten Hintergrund vorzubereiten, um dann erst gegen Ende 'die Sickness-Schraube gewaltig anzuziehen' (um mal aus einem vorigen Review passend zu zitieren). Bei manchem könnte also im ersten Teil des Films auch mal Langeweile aufkommen, für mich hat die Hauptdarstellerin, Sabrina Reiter, das aber irgendwie wieder etwas kompensiert.

Laut Programmheft wird der Film mit englischen Untertiteln gezeigt. Für die Internationalität des Fantasy Filmfests sicher gut, fürs deutschsprachige Publikum aber vielleicht auch unnötig ablenkend.

27 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

In 3 Tagen bist du tot 2
  • Score [BETA]: 62
  • f3a.net: 5.8/10 27
  • IMDb: 6.6/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-12-11 15:58

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