s Kaboom (2010) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Kaboom

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Reviewer

The_Coma-man * 9.0

Insert random SLOWDIVE-Verweis here

Was wäre die Welt ohne Gregg Araki?? Richtig, genau so, wie sie eh schon ist, nur würde man wesentlich weniger lachen!!

Auch KABOOM! bietet wieder wunderbare Musik, nerdige Shoegaze-Band-Verweise, schöne Frauen, trashige Sex-Szenen, großartige Dialoge und hanebüchene Plot-Twists. Die perfekte Regie- und Kameraleistung sowie großartige Nachwuchsschauspieler noch hinzugefügt, und der Party-Abend ist gerettet!! Laut Festivalleitung wurde um diesen Film erbittert gekämpft - und das zu Recht, denn KABOOM! ist eines der absoluten Highlights dieses Jahr!!

war im Cinestar 7, Berlin

Ostberlinpunk * 9.0

Es knallt.

Es war gar nicht so einfach, den Film für’s FFF zu bekommen, wie einer der Veranstalter erzählte. Und es ist auch noch unklar, ob und wann der Film einen Verleih findet, in Amerika wird es wohl 2011 werden...von Deutschland ganz zu schweigen, wo zum Beispiel "The doom generation" bis heute nicht veröffentlicht wurde.

Der Film: "Kaboom" beschreibt episodenhaft das Leben von Smith und seinen Freundinnen und Freunden. Der Film erinnert hier, wie auch teilweise durch die knallbunten Bilder, an "Nowhere". Was die Musik angeht, ist diese wie immer allererste Sahne bei Gregg Araki: Postrock & Düster-Pop von Explosions in the sky, A place to bury strangers, Ladytron, Yeah Yeah Yeahs, Ulrich Schnauss und Placebo, um nur einige zu nennen. Die Darsteller sind alle unglaublich schön und fast jede Szene des Films ist total gut ausgeleuchtet und bildhaft eingefangen - oft mit vielen bunten, zueinander passenden Farben neben- und hintereinander. Sogar, wenn jemand mal auf dem Klo sitzt, sieht alles noch total schön aus :o)

Wie immer in Gregg Araki Filmen gibt es viel Sex kreuz und quer zwischen den Geschlechtern, da dies ein amerikanischer Film ist gibt es dabei aber "nichts" zu sehen.

Die Story ist zwar ein bisschen dünn (Verschwörungstherie!), da sie aber während des ganzen Films aufgebaut wird (und nicht wie bei "Nowhere" am Ende plötzlich seltsam schnell erscheint und alle sich fragen: "Was soll das denn jetzt?"), trägt sie, zumal "der ganze Rest" phantastisch ist.

Im übrigen spielt der frühere Gregg-Araki-Star James Duval einen etwas verpeilten Hippie namens "Messias". Ich hab ihn zuerst gar nicht erkannt :o)

Sehr toller, unterhaltender, knallbunter, schöner, abgedrehter Spaß mit einem abrupten und spannenden Ende.

Francis S * 10.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Alles in einem Film - Kaboom

Kaboom passt in keine Schublade.
Science-Fiction? Ja, denn es geht um eine Verschwörungstheorie.
Erotik? Ja, hetero, gay, lesbian - alles dabei.
Drama? Ja, in gewisser Weise auch das, denn der totgeglaubte Vater des Protagonisten taucht plötzlich wieder auf.
Action? Ja, Verfolgungsjagden auf dem Campus.
Horror? Ja, brrr ... Männer mit Tiermasken, ein bizarrer Traum und Leichen ohne Kopf.
Mystery? Ja, der Eine oder Andere hat hier übernatürliche Kräfte.
Noch immer nicht überzeugt?
tja, Pech - dann verpasst du "one of a kind".

goutierte im Cinestar 7, Berlin

FFFler * 9.0

Boom Baby!

Kannte bisher einzig und alleine Gregg Arakis Mysterious Skin mit dem ich absolute nichts anfangen konnte. Dementsprechend waren meine Erwartungen an sein neuestes Werk natürlich eher gering, zumal ich mit abgefahrenen Drogentrips in filmischer Form meist wenig anfangen kann. Aber: Der Film hat gerockt und wie! Kaboom könnte man wohl am ehesten als eine Mischung aus The Rules of Attraction und Brick bezeichnen und toppt diese dabei sogar noch ein wenig. Die Charaktere sind gut geschrieben und die an sich extrem trashige, aber gleichzeitig unterhaltsame Story sorgt für Spannung. Dazu kommen noch gute Darstellerleistungen bei denen vor allen Dingen der von mir bislang eher als schwach befundene Thomas Dekker überrascht, während das eigentliche Highlight des Filmes die umwerfende Juno Temple ist, die man im Auge behalten sollte. Zudem geht es für einen US-Film extrem freizügig zur Sache und Arakis abgefahrener Inszenierungsstil unterstützt das ohnehin schon surreale Treiben auf der Leinwand hervorragend. Fehlt noch die gute Musikuntermalung und fertig ist ein hervorragender Film, der nur etwas zu schnell und abrupt sein Ende findet. Ein echter Geheimtipp, der durchaus das Potential zum Kultfilm hat.

war im Cinestar 7, Berlin

D.S. * 8.0

Knallbonbonbunt

Gregg Arakis "Kaboom" sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Vor allem dann nicht, wenn man Interesse an hyper-surrealen Plotentwicklungen zwischen Mord-Mysterium und Verschwörungstheorie hat. Die Idee eines grellbunt ausgeleuchteten, überstilisierten College-Thrillers mit einer gewissen Endzeitatmosphäre spannend findet. Kein Problem mit permanenten Sexszenen zwischen ausnahmslos über-lässigen, gut gebauten Darstellern quer durch alle Geschlechterkombinationsmöglichkeiten hat. Sich von teilweise übernatürlich angehauchten Elementen, von lesbischen Hexen, schwulen Surfer-Dudes, Drogen, smarter Musik und erst zum Ende des Films aufgeklärten Geheimnissen nicht abschrecken lässt.

Kurz gesagt, wer das Besondere mag, wird sich hier wohlfühlen. In diesem unbeschwerten, schreiend schräg komischen, quietschig-seltsamen Filmvergnügen, das wirklich ganz eigene Wege geht. Ein großer Spaß mit unvergleichlicher Atmosphäre, bei dem Style allerdings ganz klar über Substance geht. Trotzdem 8 Punkte.

war im Metropolis 1, Frankfurt

Rohrkrepierer * 9.0

Abhängigkeit garantiert

goutierte im Cinecitta' 3, Nürnberg

Alan Smithee * 8.0

"Kaboom" beginnt wie eine schräge Komödie über "alternative" Lebensentwürfe, die auf etwas sinnfrei anmutende Weise vom sexuellen Erwachen junger Collegestudenten erzählt. Die Hauptfigur ist Smith, dem plötzlich Personen begegnen, die er bis dahin nur aus einem rätselhaften Traum kannte, dessen (Un-)Sinn sich ihm im Laufe der Handlung aber immer weiter erschließen wird. Der Film fackelt zunächst ein Feuerwerk aus aberwitzigen Dialogen und (Schein-) Zufällen ab, so dass man lange Zeit nicht weiß, ob man lachen oder einfach nur ungläubig den Kopf schütteln soll. Im letzten Viertel wandelt sich der Film dann zu einer Parodie auf apokalyptische Mystery- und Weltverschwörungsfilme und erklärt in einem abenteuerlichen Monolog alle offenen Punkte der Handlung, bevor auch schon das Ende naht, bei dem das ganze Publikum laut lachen musste.

"Kaboom" ist nicht zuletzt dank seiner gut aufgelegten Darsteller ein Heidenspaß, dem das Kunststück gelingt, sein Szenario trotz aller vordergründigen Absurditäten konsistent zu halten. Insgesamt wirkt der Film wie eine gut durchdachte und extrem vergnügliche Traumfantasie (was auch einige Bildzitate aus Luis Bunuels surrealistischem "Un Chien Andalu" nahelegen).

Fazit: Am besten nicht allein und auch nicht ganz nüchtern konsumieren! :)

staunte im Metropolis 1, Frankfurt

51 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Kaboom
  • Score [BETA]: 72
  • f3a.net: 6.9/10 51
  • IMDb: 7.4/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-24 08:33

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