Wenn der japanische Ex-Investmentbanker Nomura (diabolisch: Kazuki Kitamura aus KILL BILL) nicht der ahnungslosen Floristin Hisae den Hof macht, vertreibt er sich seine üppig bemessenen Mußestunden mit dem nächtlichen Aufspüren, Jagen und anschließendem Totfoltern weiblicher Opfer. Zu erlesener Kammermusik zersetzt er ihre Körper in Säurebädern oder genießt marinierte Scheibchen ihres Fleisches – Savoir-vivre für Serienkiller. Die Snuff-Clips stellt er sodann anonym in ein privates Online-Forum.

Diese Videos entdeckt der darüber völlig entsetzte indonesische Bildreporter Bayu. Als er kurz darauf in Notwehr zwei Raubmörder erschießt, ist er allerdings angefixt: Der sanftmütige Zeitgenosse, der privat viel auszuhalten hat, ist auf den Geschmack von Blut gekommen. Mit dem (vorgeschobenen) Vorsatz "die Welt von Schlechtigkeit zu reinigen" und unter der amoralischen Anleitung des Tokio-Psychos macht er sich ebenfalls ans Mordgeschäft. Er will die Vorwürfe gegen den mächtigen Politiker und Kinderquäler Dharma in Selbstjustiz mit der Waffe aufklären.

Das FUNNY GAME des alten Profi-Sadisten und des unbeholfenen Amateur-Vigilanten taumelt in immer grausamere Gewalt. Kimo Stamboel und Timo Tjahjanto, besser bekannt als die Mo Brothers (MACABRE), präsentieren auch mit ihrer zweiten Spielfilmarbeit einen in Blut und schwarzen Humor getränkten Horrorthriller. Der wirft in ausgereifter Ästhetik zwischen Torture Porn und Psychohorror facettenreich Fragen zu Faszination und Schrecken des Tötens auf.

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“A psychotic serial killer in Tokyo and a journalist-turned-vigilante in Jakarta both upload videos of their brutal and bloody acts online and subsequently connect in KILLERS, the skilled sophomore feature of the Indonesian Mo Brothers, Timo Tjahjanto and Kimo Stamboel.”

Hollywood Reporter