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Review Kiss, Kiss, Bang, Bang

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Lachrausch
von Alexander

Der Film ist ein riesengroßer Spaß, ein lupenreines Gag-Feuerwerk,
vollgestopft mit messerscharfem Dialog-Witz, das so rasant abgebrannt wird,
daß es manchmal schwer fällt jedem Handlungsstrang zu folgen. Ein grandioser
Robert Downey Jr. feiert hier sein lange verdientes Comeback. Fast hat man
das Gefühl das Downey in seinen Schlabberklamotten die letzten 15 Jahre den
Kokain-Rausch aus "Less Than Zero" ausgeschlafen hätte um nunmehr reichlich
verwirrt erneut durch die Kulissen des gleichnamigen Films aus den 90ern
gejagt zu werden, ohne richtig zu begreifen, wie ihm eigentlich geschieht.
Die Weihnachts-Partyszene, inklusive Swimmingpool, künstlichem Schnee und
Kuss auf die Wange dürfte jedenfalls als astreine Hommage an jenen Film
gemeint sein und macht, wie so vieles, richtig Laune. An seiner Seite fläzt
sich Michelle Monaghan durch die Geschichte und sieht dabei so rattenscharf
aus, daß selbst die Schnitten aus Sin City vor Neid verblassen könnten.
Es ist unmöglich sich jeden flotten Spruch aus diesem Meisterwerk zu
behalten, zu hoch ist das Tempo das hier vorgegeben wird, und während man
noch am Ablachen ist, kann man bereits Beobachten wie einem die Handlung an
der übernächsten Biegung davonrennt. Dieser Film verlangt volle
Aufmerksamkeit und ich hatte bedingt durch die 3 "Mississippi Planter’s
Punch" die ich kurz zuvor unten an der Bar geniessen durfte, reichlich
Probleme auf der Spur zu bleiben. Ein absoluter Hochgenuss und Highlight,
uneingeschränkt empfehlenswert!

war im Metropolis, Frankfurt

65 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Kiss, Kiss, Bang, Bang
  • f3a.net: 7.8/10 65
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 03:06

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