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Review Lamb

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Nature vs. Nurture
von Herr_Kees

Maria und Ingvar führen ein minimalistisches Leben auf ihrem Bauernhof in den Bergen Islands mit Katze, Hund und vielen Schafen. Als eines Tages ein besonderes Lamm geboren wird, nehmen sie es an Kindes statt an, taufen es Ada, lassen es in einem alten Kinderbett schlafen und ziehen es groß – sehr zum Missfallen der Schafmutter. Der Besuch von Ingvars Bruder kompliziert die Sache. Denn „Ada“ ist wirklich ein ganz besonderes Lamm. Mehr von der Geschichte zu verraten, würde ihr den Zauber nehmen, schon der Trailer zeigt eigentlich zu viel.

So wie Ada ist auch LAMB ein ganz besonderer Film, die Aufnahmen der Landschaften, der Tiere und der täglichen Verrichtungen ziehen einen in den Film, man fühlt sich wohl, ist verzückt, dann geschockt, dann fasziniert vom Hergang der Handlung.

LAMB ist sicher kein einfacher, eingängiger Film, jedoch deutlich emotionaler, weniger sperrig und trocken als beispielsweise Dave Eggers VVITCH oder ähnlicher „Folkhorror“, am ehesten vielleicht noch vergleichbar mit dem schwedischen BORDER. Eine gewisse Offenheit fürs Fantastische oder besser Märchenhafte sollte man also mitbringen, denn der Film bietet mindestens zwei Momente, in denen dem Zuschauer die Kinnlade weit offensteht. Eine echte Überraschung.

war im Gloria, Stuttgart

30 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Lamb
  • Score [BETA]: 75
  • f3a.net: 7.3/10 30
  • IMDb: 6.7/10
  • Rotten Tomatoes: 85%
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 03:08

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