Reviewer
Alan Smithee * 8.5
Der HAMMER!
Dieser Film rockt das Kino - endlich hatte ich einen für mich so notwendigen FFF-Film gefunden; Spannung von der ersten Minute an, Schocks im Herztakt und ein Tempo, das einen kaum zum durchatmen kommen lässt. Besonders wertvoll! :-)
goutierte im Metropol, Stuttgart
Cengiz * 4.5
Cocktail
Ich muss gestehen, dass mir dieser Streifen wirklich nahe ging. Im Verlauf des Films ist mir auch bewusst geworden, was die Ursache hierfür war: Die Todesdrohung, die sich aus den Buchstaben auf dem Ouija-Brett ergab (A-L-L-D-I-E), galt nicht nur den Teens, sondern auch dem Publikum: Der Film versucht, mit elementarstem Horrorhandwerk das Publikum abzuspeisen. Die Atmosphäre war so wenig fesselnd, dass ich anfing mir schöne Gedanken zu machen; Etwa ob ich mir nach dem Film einen leckeren Cocktail gönnen sollte oder nicht.
Daher hätte der Satz lauten müssen: A-L-L-D-I-E-O-F-B-O-R-E-D-O-M!
Daher hätte der Satz lauten müssen: A-L-L-D-I-E-O-F-B-O-R-E-D-O-M!
guckte im Turm-Palast, Frankfurt
Alan Smithee * 3.5
Long Time Bäh!
Man muss schon lange überlegen, um diesem Film etwas positives abzugewinnen. Ich habe ihn, ehrlich gesagt, schon fast wieder vergessen (aber erst gestern nacht gesehen). Er fing eigentlich ganz spannend und unheimlich an. Alles lief nach dem bewährtem Schema (nochmal bei Scream nachschauen?) schafft es dann aber nicht mehr die Spannung zu halten und flacht bis zum Ende (schnarch) grauenhaft ab. Die Teen-Darsteller sprechen sehr starken Slang (soll wohl cool sein) und spielen so grottenschlecht, dass man sehr betrunken sein muss, um dabei Spass zu haben. Schnitt, Kamera und Sound sind jedoch ganz passabel und retten den Film, den man gut mal zwischendurch "snacken" kann (wenn gerade nix anderes läuft).
Alan Smithee S * 2.5
Dieser Review enthält SPOILER!Was für ein grausiger Film. Und nicht, weil er so spannend oder furchteinflößend ist, sondern so schlecht, mies und bescheuert.
Erst werden Gläser gerückt, dann kommt der Djinn und dann wird gestorben. Allerdings so verhersehbar und langweilig. Da wünsche ich mir meinen Wishmaster her. Der war witziger, spannender und blutiger.
Long Time Dead ist eher Long Time Langeweile. Voll mit plakativer Möchtegern-Spannung und entsprechenden Billig-Schocks.
Von mir gibt es 2,5 Punkte und das nur deshalb, weil der Streifen handwerklich akzeptabel war.
Erst werden Gläser gerückt, dann kommt der Djinn und dann wird gestorben. Allerdings so verhersehbar und langweilig. Da wünsche ich mir meinen Wishmaster her. Der war witziger, spannender und blutiger.
Long Time Dead ist eher Long Time Langeweile. Voll mit plakativer Möchtegern-Spannung und entsprechenden Billig-Schocks.
Von mir gibt es 2,5 Punkte und das nur deshalb, weil der Streifen handwerklich akzeptabel war.
Leimbacher-Mario * 3.5
Ouija-Bullshit-Bingo: 00er-Version
„Long Time Dead“ ist ein Teen-Horror-Gimmick-Film aus Großbritannien und den frühen 00ern, in denen Kassenschlager wie „Faculty“, die „Scream“-Reihe oder „Disturbing Behavior“ noch nachhallten. Irgendwo blass und ideenlos in deren Sog, leider kaum in britischer Hammer Studios-Tradition und eher die heutige Blumhouse-Ausschussware vorausnehmend, dümpelt dieser übernatürliche Horrorbrei vor sich her. Über eine bunte Clique von Teenagern, die durch ein fatales Ouija-Spiel uralte, böse Energien wecken - und von den Teilnehmern erwartungsgemäß, jedoch schockierend belanglos einer nach dem anderen unnatürlich das Zeitliche segnet…
Einen Punkt gibt’s fürs Zeitkolorit von damals - bauchfrei, Techno, noch keine Digitalisierung immer und überall, trotzdem schon Internet und Handys, die PS2 kam raus… War schon eine heile und geile Zeit! Und ein bisschen kann man sogar bei einem Tiefflieger wie „Long Time Dead“ diesen Style erkennen. Die ein oder andere mild wiedererkennbare Nase. Sowohl übernatürliche als auch slasher-ähnliche Elemente. Doch insgesamt dermaßen öde und all-over-the-place gleichzeitig, dass einem die Spucke wegbleibt. Und die Augenlider zufallen. Kein Vergleich zu den Hits und Hypes der damaligen Zeit. Das is'n Rohrkrepierer! Der Ursprung und Beginn in „Marokko“ - geschenkt und lächerlich! Die Kills - unkreativ und lahm! Die Kamera und Looks - grau in grau! Keine Atmosphäre, kein allzu hoher Gewaltgrad, keine Charakterisierungen für die zahlreichen Figuren. Eine Nulpe. Vertane Zeit. Und ein Paradebeispiel, dass vor 20 Jahren doch nicht alles besser war als heute - denn ehrlich gesagt sieht dagegen heutzutage selbst massentaugliche Stangenspukteenieware wie „Tarot“ noch annehmbar aus…
Fazit: Ganz schwacher und wirrer, flacher und kirrer Vertreter der frühen 00er-Horror-Welle rund um „Final Destination“ und Co… Ugly!
Einen Punkt gibt’s fürs Zeitkolorit von damals - bauchfrei, Techno, noch keine Digitalisierung immer und überall, trotzdem schon Internet und Handys, die PS2 kam raus… War schon eine heile und geile Zeit! Und ein bisschen kann man sogar bei einem Tiefflieger wie „Long Time Dead“ diesen Style erkennen. Die ein oder andere mild wiedererkennbare Nase. Sowohl übernatürliche als auch slasher-ähnliche Elemente. Doch insgesamt dermaßen öde und all-over-the-place gleichzeitig, dass einem die Spucke wegbleibt. Und die Augenlider zufallen. Kein Vergleich zu den Hits und Hypes der damaligen Zeit. Das is'n Rohrkrepierer! Der Ursprung und Beginn in „Marokko“ - geschenkt und lächerlich! Die Kills - unkreativ und lahm! Die Kamera und Looks - grau in grau! Keine Atmosphäre, kein allzu hoher Gewaltgrad, keine Charakterisierungen für die zahlreichen Figuren. Eine Nulpe. Vertane Zeit. Und ein Paradebeispiel, dass vor 20 Jahren doch nicht alles besser war als heute - denn ehrlich gesagt sieht dagegen heutzutage selbst massentaugliche Stangenspukteenieware wie „Tarot“ noch annehmbar aus…
Fazit: Ganz schwacher und wirrer, flacher und kirrer Vertreter der frühen 00er-Horror-Welle rund um „Final Destination“ und Co… Ugly!
13 Bewertungen auf f3a.net