Metalhead
aka Málmhaus
Island 2013
Regie Ragnar Bragason
Aus dem offiziellen Programm:
In den 1990ern waren Metal-Fans hauptsächlich eines: suspekt. In dieser Zeit spielt das wunderbar melancholische Kleinod METALHEAD aus Island.
Der Sohn der Bauernfamilie Karlsdottir wird vom Trecker überfahren. Jedes Mitglied hat seine eigene Art, nicht mit dem Verlust fertig zu werden. Tochter Hera schmeißt die Kleinmädchenklamotten weg und das Motörhead-Leibchen des großen Bruders über, und taucht ein in die schwermetallische Subkultur. Ein einsames Unterfangen in dem abgeschiedenen Dörfchen, das ihre Provokationen zusehends genervt hinnimmt. Auch als junge Erwachsene passt sie sich nicht an, sondern dreht im Kuhstall den E-Gitarren-Verstärker auf elf. Hier ist sie ganz eins mit ihren Idolen Judas Priest, Iron Maiden, Megadeth und Slayer.
METALHEAD ist ein kleines Wunder: Der Film nimmt Heavy Metal ernst und porträtiert ihn gleichermaßen als Realitätsflucht und Ventil für tiefe Emotionen. Dabei durchbricht er mit leiser Ironie das oftmals schwarz-weiß-gefärbte Weltbild der Szene. In erster Linie aber ist METALHEAD ein zutiefst feinfühliges Psychogramm eines traumatisierten Mädchens – acht Awards und zehn weitere Nominierungen beim isländischen Filmpreis 2014 sprechen Bände. Denn METALHEAD wärmt die Seele – auch die Schwarze.
Zur Einstimmung läuft der aktuelle Clip von Polens erfolgreichster Extrem-Metal-Band Behemoth - Blow Your Trumpets Gabriel.
Der Sohn der Bauernfamilie Karlsdottir wird vom Trecker überfahren. Jedes Mitglied hat seine eigene Art, nicht mit dem Verlust fertig zu werden. Tochter Hera schmeißt die Kleinmädchenklamotten weg und das Motörhead-Leibchen des großen Bruders über, und taucht ein in die schwermetallische Subkultur. Ein einsames Unterfangen in dem abgeschiedenen Dörfchen, das ihre Provokationen zusehends genervt hinnimmt. Auch als junge Erwachsene passt sie sich nicht an, sondern dreht im Kuhstall den E-Gitarren-Verstärker auf elf. Hier ist sie ganz eins mit ihren Idolen Judas Priest, Iron Maiden, Megadeth und Slayer.
METALHEAD ist ein kleines Wunder: Der Film nimmt Heavy Metal ernst und porträtiert ihn gleichermaßen als Realitätsflucht und Ventil für tiefe Emotionen. Dabei durchbricht er mit leiser Ironie das oftmals schwarz-weiß-gefärbte Weltbild der Szene. In erster Linie aber ist METALHEAD ein zutiefst feinfühliges Psychogramm eines traumatisierten Mädchens – acht Awards und zehn weitere Nominierungen beim isländischen Filmpreis 2014 sprechen Bände. Denn METALHEAD wärmt die Seele – auch die Schwarze.
Zur Einstimmung läuft der aktuelle Clip von Polens erfolgreichster Extrem-Metal-Band Behemoth - Blow Your Trumpets Gabriel.
“Metal rules … The usual arguments towards carpet bombing your ear drums is that it A) can help the troubled and frustrated vent their clogged emotions in a healthy and interesting way and B) fucking rules so shut up … METALHEAD is about option A (and a little bit of B), but is moreover about how overcoming tragedy is never black and white, even in corpsepaint.”dorkshelf.com
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Filminfos
Selected Features 2014
- Regie
- Ragnar Bragason
- Drehbuch
- Ragnar Bragason
- Produzent
- Árni Filippusson
- Davíd Óskar Ólafsson
- Darsteller
- Þorbjörg Helga Dýrfjörð
- Halldóra Geirharðsdóttir
- Thora Bjorg Helga
- Ingvar E. Sigurðsson
- Land
- Island
- Laufzeit
- ca. 97 Minuten
- Version
- isländische OmeU
- World Sales
- Picture Tree International
- Genre
- Drama
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Bewertungen
Metalhead
- Score [BETA]: 79
- f3a.net: 8.4/10 50
- IMDb: 7.4/10