s Miserere (2013) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Miserere

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Reviewer

Michaela * 6.0

Das Konzert kann beginnen

Miserere ist ein solider französischer Thriller, nicht ganz so hart, wie wir es bisher gewohnt sind, mit einem souveränen Depardieu (Mann, der ist vielleicht massig geworden), gut unterstützt von Joey Starr als Partner. Die Story um den Mord an einem Kirchenchorleiter ist spannend und zieht weite Kreise. Die Charaktere sind zerrissen und stellen sich während der Ermittlungen auch ihren eigenen Dämonen, was der Story aber keinen Abbruch verleiht. Eher im Gegenteil, denn es sind auch die Motivation und der Hintergrund der beiden Ermittler, die zur Story beitragen und sie somit sehenswert machen.

glotzte im Cinema, München

ArthurA S * 4.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Guter Anfang, dämliche Enthüllungen

Ein Film, der einem weismachen will, dass Gerard Depardieu einen jungen, körperlich fitten Mann verfolgen und dann auch irgendwann einholen kann, hat inhärent große Logikprobleme. Erschreckend ist, dass dies nicht einmal der am weitesten hergeholte Aspekt des Films ist. Nazis, tödliche (im wahrsten Sinne des Wortes) Schreie und kirchliche Verschwörungen kommen in dem auf Jean-Christophe Grangés Roman basierenden Film zusammen. Als kürzlich pensionierter Kripo-Polizist und ein Interpol-Agent mit einer Neigung zu gewalttätigen Ausrastern, ermitteln Depardieu und Joey Starr bei einer bizarren Mordserie, die irgendwie im Zusammenhang mit einem Kinderhändlerring in Verbindung steht.

Depardieu und Starr haben gute Chemie miteinander und beide auch eine starke filmische Präsenz. Auch atmosphärisch wird der Film in der ersten halben Stunde sehr gut aufgebaut und erinnert in bester Art und Weise an Die purpurnen Flüsse. Doch dann hat er ein ähnliches Problem wie der ebenfalls auf Grangés Werk basierende Das Imperium der Wölfe. Je näher der Zuschauer den zahlreichen Enthüllungen und Wendungen kommt, desto haarsträubender und, schlicht gesagt, blöder wird das Ganze.

Erstveröffentlichung

Mathias Martin S * 4.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Fremdschämen mit dem Neurussen

Ich zähle nur die Zutaten auf, die alle in diesem Film verarbeitet wurden. Mehr braucht es gar nicht um diesen Irrsinn zu beschreiben:
Kinderhandel in Afrika, Kirche, Kinderchöre, pädophiler Kinderchorleiter, Pinochet -> Folter in Chile, Alt-Nazis, Colonia Dignidad (als Beispiel), internationaler Staatsgerichtshof, Privatarmeen (Blackwater), Konzentrationslager, Wunderwaffe (Stimme(!)), Blacksites (also Folterorte in denen auch demokratische Staaten foltern lassen), deutsch sprechende Nazis (frz. Originalfassung), zwischendurch Drogen und Sex, und noch VIEL MEHR!

Hauptdarsteller: Gérard Depardieu als pensionierter Cop; sein "Partner" der Interpol-Agent von dem sich raus stellt, dass er als Kind in der Colonia gehalten wurde und fliehen konnte und daher ein Trauma hatte; die Staatsgerichtshofanklägerin (KZ - Überlebende), die im Auftrag der Privatarmee durch die Folternazis getötet werden soll und noch viel mehr......

UNGLAUBLICH, nur deshalb 4 (Faszination des Grauens) Punkte

staunte im Metropolis 9, Frankfurt

30 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Miserere
  • Score [BETA]: 57
  • f3a.net: 5.7/10 30
  • IMDb: 5.7/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-24 07:44

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