Reviewer
maf * 7.0
Old-School Trash
"Naked Weapon" ist einer der neueren Filme von HK-Legende Ching Siu-Tung (remember "Chinese Ghost Story"), und in seiner Ambivalenz und gleichzeitigen Unverfrorenheit deutlich unterhaltsamer ausgefallen als man erwarten konnte.
Der Plot um ein Ausbildungslager für (natürlich ausschließlich gutaussehende) weibliche Hit(wo)men incl. anschließender Liebesstory dient nur als Aufhänger für schon fast verloren geglaubte Exploitation-Tugenden: heiße Miezen, schicke Autos, Zeitlupen-Schießereien und Explosion, sinnlose Gewalt, dummdreiste Schauspieler/Dialoge und absurde Situationen galore (die Szene im "Magnum"-Eiswagen ist schlichtweg unglaublich...).
Hört sich ja alles prima an, doch nun zum Thema Ambivalenz: das Ganze ist dann doch zu sehr zeitgeistig durchtränkt, die Gewalt ist meist nur angedeutet, die Erotik eher im (sehr soften) RTL II-Bereich und der Soundtrack vollgestopft mit unzusammenhängenden Motiven und Elektronik-Rock.
Na ja, man kann nicht alles haben...für gute Unterhaltung unterhalb jeglicher Niveaugrenze ist auf jeden Fall gesorgt, und das ist doch schon mal was.
Der Plot um ein Ausbildungslager für (natürlich ausschließlich gutaussehende) weibliche Hit(wo)men incl. anschließender Liebesstory dient nur als Aufhänger für schon fast verloren geglaubte Exploitation-Tugenden: heiße Miezen, schicke Autos, Zeitlupen-Schießereien und Explosion, sinnlose Gewalt, dummdreiste Schauspieler/Dialoge und absurde Situationen galore (die Szene im "Magnum"-Eiswagen ist schlichtweg unglaublich...).
Hört sich ja alles prima an, doch nun zum Thema Ambivalenz: das Ganze ist dann doch zu sehr zeitgeistig durchtränkt, die Gewalt ist meist nur angedeutet, die Erotik eher im (sehr soften) RTL II-Bereich und der Soundtrack vollgestopft mit unzusammenhängenden Motiven und Elektronik-Rock.
Na ja, man kann nicht alles haben...für gute Unterhaltung unterhalb jeglicher Niveaugrenze ist auf jeden Fall gesorgt, und das ist doch schon mal was.
ZardoZ * 7.0
Eine der wohl behämmertsten Stories aller Zeiten, gepaart mit Action par excellence, egal ob Martial Arts oder Shootout, eine Augenweide (die netten Mädels natürlich auch). Doch der Plot ist der Abschuss. Nicht allein die Grundidee, sondern vor allem auch die Umsetzung ist so trashig wie es nur geht, dazu eine Dramatik, dass sich einem die Zehennägel aufstellen. Der Film ist so unfreiwillig komisch, dass einem der Bauch weh tut ! Doch er unterhält, das tut er wahrlich ...
verweste im Metropol, Stuttgart
Herr_Kees * 8.0
You cannot shoot someone in front of your mother!
DIE Trashgranate des Festivals: GIRLSCAMP (leider ohne Frau Schöneberger) meets CHARLIE’S ANGELS. Dialoge zum Wegschmeißen! Mädels zum Anbeißen! Action zum Kinnladerunterklappen!
Was Siu-Tung Ching da geritten hat, werden wir wohl nie erfahren. Die Handlung sucht in ihrer Dämlichkeit ihresgleichen (Dutzende kleiner Mädchen werden in jahrelangem Drill zu Top-Attentäterinnen ausgebildet, um sich in ihrer letzten Prüfung schließlich selbst zu dezimieren - wer zahlt das alles?), die Damen sind weder in der Zurschaustellung ihrer Reize noch in der Wahl ihrer Tötungsmethoden besonders zimperlich und die Actionszenen (unterstützt durch ein paar Computertricks) gehören zum Besten, was das Hongkong-Kino zu bieten hat.
Als unser Held dann eine alte Frau ins Krankenhaus bringt (und zwar - huckepack!) und dabei fast mit einem Parkscheinautomaten (oder was auch immer) zusammenstößt, blitzte in mir kurz mal die Frage auf, ob der Film vielleicht doch nicht so ernst gemeint ist, wie es zunächst scheint.
Scheißegal, Gehirn abschalten und zurücklehnen. Viel Spaß dabei.
Was Siu-Tung Ching da geritten hat, werden wir wohl nie erfahren. Die Handlung sucht in ihrer Dämlichkeit ihresgleichen (Dutzende kleiner Mädchen werden in jahrelangem Drill zu Top-Attentäterinnen ausgebildet, um sich in ihrer letzten Prüfung schließlich selbst zu dezimieren - wer zahlt das alles?), die Damen sind weder in der Zurschaustellung ihrer Reize noch in der Wahl ihrer Tötungsmethoden besonders zimperlich und die Actionszenen (unterstützt durch ein paar Computertricks) gehören zum Besten, was das Hongkong-Kino zu bieten hat.
Als unser Held dann eine alte Frau ins Krankenhaus bringt (und zwar - huckepack!) und dabei fast mit einem Parkscheinautomaten (oder was auch immer) zusammenstößt, blitzte in mir kurz mal die Frage auf, ob der Film vielleicht doch nicht so ernst gemeint ist, wie es zunächst scheint.
Scheißegal, Gehirn abschalten und zurücklehnen. Viel Spaß dabei.
goutierte im Metropol, Stuttgart
Felix Schweiger * 5.5
Hau die Frau..
Eine Insel inmitten der Idylle ist ein Ausbildungslager für allesamt hübsche Killerinnen unter der Führung der bösen (aber auch hübschen) Madam M. Doch nur eine soll überleben und so geht es rabiat zur Sache. Dann ist da noch der Polizist, der all die verschwundenen Mädchen sucht und sich natürlich in eins davon verknallt und...ach egal.. pfeif doch auf die Story, was man hier erwartet ist klar: Nett anzusehende halbnacke Mädels, die sich prügeln.
Leider nicht wirklich brutal (kann an der Videofassung liegen) und nicht wirklich soviel nackte Haut, wie man’s gerne hätte. Drübergestreut etwas asiatischer Comic-relief, der sich mit der restlichen unfreiwilligen (?) Komik des Films zu einer leicht zähen Masse vermengt. Positiv stechen lediglich die Kampfsequenzen aus dem seltsamen Gemenge heraus.
Fazit: Mittelprächtiger möchtegern Exploiter, der nur begrenzt begeistern kann.
Leider nicht wirklich brutal (kann an der Videofassung liegen) und nicht wirklich soviel nackte Haut, wie man’s gerne hätte. Drübergestreut etwas asiatischer Comic-relief, der sich mit der restlichen unfreiwilligen (?) Komik des Films zu einer leicht zähen Masse vermengt. Positiv stechen lediglich die Kampfsequenzen aus dem seltsamen Gemenge heraus.
Fazit: Mittelprächtiger möchtegern Exploiter, der nur begrenzt begeistern kann.
Frank * 5.5
18 Bewertungen auf f3a.net