Trotz Auswanderung zahlreicher Filmschaffender Richtung Hollywood, kann Hongkong auch kurz vor der chinesischen Machtübernahme (oder gerade deswegen) noch mit einem Meisterwerk wie THE ODD ONE DIES überraschen: Kaneshiro Takeshi (FALLEN ANGELS) spielt einen wortkargen Schmalspur-Gauner, der einen riskanten Mordauftrag aus finanziellen Gründen annehmen muß. Als er kurz vor Ausführung des Auftrags viel Geld beim Glücksspiel gewinnt, beschließt er, einen anderen für das anstehende Attentat zu engagieren. Seine Wahl fällt auf die verwahrloste Carmen, für die Mord zum festen Repertoir gehört, und die wie er den verrückten meanstreets den Rücken kehren möchte. Ihre emotionslose Zusammenarbeit nimmt eine überraschende Wendung, als sich die nahezu ausschließlich über Gewalt kommunizierende Zweckgemeinschaft zu physischem Kontakt hinreißen läßt.

Produzent Johnnie To (HEROIC TRIO) und Regisseur Patrick Yau balancieren geschickt Elemente des klassischen Actionkinos und des stilisierten Neorealismus eines Wong Kar-wai zu einem wilden Bastard aus schräger Komödie, fatalistischer Gangsterballade und surrealer Lovestory, wie ihn nur Hongkong-Chinesen erfinden können.

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This darkly comic tale of the Hongkong underworld focuses on the secret world of contract killing. Mo is a low-life gangster, who dreams of a better life. Carmen has just been released from prison and is desperately short of cash. When the two assassins fall in love they come to realize: Sometimes killing can be one hell of a way to make a living.