Reviewer
D.S. * 5.0
Hunde, die bellen...
Erst die HORDE, dann die MEUTE, jetzt das PACK... so langsam sollten sich die werten Genrefilmemacher mal etwas mehr Mühe bei der Namensfindung geben, sonst steigt da bald kein Mensch mehr durch. Beim diesjährigen THE PACK (was ja, um die Sache zu verkomplizieren, auch der internationale Titel von LA MEUTE 2010 war) kommt erschwerend hinzu, dass der Film weder auf Seiten der Story noch der Inszenierung irgendwas zu bieten hat, das besonders im Gedächtnis bleiben würde.
Aus nicht weiter erläuterten Gründen hat sich im Süden Australiens eine Plage wilder Hunde mit grenzenlosem Appetit auf Menschenfleisch entwickelt. Eine Horde (!) von ihnen hat es auf eine vierköpfige Familie abgesehen, die eine abgelegene Farm bewirtschaftet. Nachdem sie bereits mehrfach ihre Schafe gerissen haben, greifen sie nun schließlich die Farm selbst an. Bei Einbruch der Dunkelheit findet sich die Familie im Belagerungszustand wieder und muss sich, ganz auf sich allein gestellt, der mörderischen Bestien erwehren...
Quasi eine Home-Invasion der vierbeinigen Art also, bei der sich die Aggressoren aber weder außergewöhnlich bedrohlich noch besonders clever geben – vom vielgelobten hündischen Gehör und Geruchssinn ist bei ihnen jedenfalls offensichtlich nicht viel übrig geblieben, denn unsere Protagonisten können sich immer wieder mit Leichtigkeit an sie heran- und an ihnen vorbeischleichen. Naja, vielleicht eine Folge von inzestbedingter Mutation. Oder auch nicht. Wer weiß das schon. Um Antworten auf handlungsseitige Fragen ist THE PACK nicht sehr bemüht.
Dafür aber immerhin um eine angemessene Tiefe seiner Figuren: Es wird eine Menge Zeit dafür aufgewendet, uns ihre Situation und individuelle Charakterzüge nahezubringen – und dadurch für Empathie mit ihnen zu sorgen. Was ich ja prinzipiell durchaus schätze, denn nichts finde ich furchtbarer als leere Figurenschablonen. Hier zeitigt das jedoch nicht unbedingt die größtmögliche Wirkung: Dafür ist die Story, in deren Mittelpunkt sie stehen, für einen solchen Film schlicht nicht außergewöhnlich und damit involvierend genug.
Bzw. vor allem nicht spektakulär genug inszeniert: THE PACK kommt über weite Strecken sehr behäbig daher und verzichtet zudem konsequent auf Härten. Oder vermeidet jedenfalls, sie zu zeigen: Wenn die wilden Hunde endlich mal attackieren, gibt sich die Kamera noch viel wilder. In chaotischen Exzessen aus extrem naher, panischer Handkamera, schnellen Schnitten und entweder nicht vorhandener oder stroboskopartig flackernder Beleuchtung entsteht nur maximale Unübersichtlichkeit, auf Gore hingegen wird fast komplett verzichtet. Das heißt, man sieht in den entsprechenden Szenen kurz einen wirren Haufen knurrenden schwarzen Fells – und sonst nichts.
Immerhin gelingt es dem Film, die Bedrohungssituation mehrfach recht intensiv spürbar zu machen, in der sich die ausweglos eingeschlossene Familie befindet. Und ein, zwei Schockmomente sitzen auch ziemlich gut. Deshalb kann man sich THE PACK insgesamt durchaus ansehen – insbesondere, wenn man ohnehin eine gewisse Aversion gegen den angeblich „besten Freund des Menschen“ hegt.
Besonders fesseln oder gar beeindrucken kann der Film jedoch nicht. Das von Wes Craven als Executive Producer betreute B-Movie THE BREED von 2006 hatte zwar nervige Teens in den Hauptrollen und kam im Gegensatz zu dieser sehr ernsthaft angelegten Produktion auch sonst größtenteils eher trashig daher, präsentierte das gleiche Thema aber trotzdem deutlich spannender. Und selbst die olle Kläffer-Kamelle CUJO wirkt im Vergleich mit THE PACK heute noch klar angsteinflößender.
Kurz gesagt: Kann man gucken. Muss man aber nicht. Alles schon mal besser gesehen. Und damit leider nur belanglose 5 Punkte.
Aus nicht weiter erläuterten Gründen hat sich im Süden Australiens eine Plage wilder Hunde mit grenzenlosem Appetit auf Menschenfleisch entwickelt. Eine Horde (!) von ihnen hat es auf eine vierköpfige Familie abgesehen, die eine abgelegene Farm bewirtschaftet. Nachdem sie bereits mehrfach ihre Schafe gerissen haben, greifen sie nun schließlich die Farm selbst an. Bei Einbruch der Dunkelheit findet sich die Familie im Belagerungszustand wieder und muss sich, ganz auf sich allein gestellt, der mörderischen Bestien erwehren...
Quasi eine Home-Invasion der vierbeinigen Art also, bei der sich die Aggressoren aber weder außergewöhnlich bedrohlich noch besonders clever geben – vom vielgelobten hündischen Gehör und Geruchssinn ist bei ihnen jedenfalls offensichtlich nicht viel übrig geblieben, denn unsere Protagonisten können sich immer wieder mit Leichtigkeit an sie heran- und an ihnen vorbeischleichen. Naja, vielleicht eine Folge von inzestbedingter Mutation. Oder auch nicht. Wer weiß das schon. Um Antworten auf handlungsseitige Fragen ist THE PACK nicht sehr bemüht.
Dafür aber immerhin um eine angemessene Tiefe seiner Figuren: Es wird eine Menge Zeit dafür aufgewendet, uns ihre Situation und individuelle Charakterzüge nahezubringen – und dadurch für Empathie mit ihnen zu sorgen. Was ich ja prinzipiell durchaus schätze, denn nichts finde ich furchtbarer als leere Figurenschablonen. Hier zeitigt das jedoch nicht unbedingt die größtmögliche Wirkung: Dafür ist die Story, in deren Mittelpunkt sie stehen, für einen solchen Film schlicht nicht außergewöhnlich und damit involvierend genug.
Bzw. vor allem nicht spektakulär genug inszeniert: THE PACK kommt über weite Strecken sehr behäbig daher und verzichtet zudem konsequent auf Härten. Oder vermeidet jedenfalls, sie zu zeigen: Wenn die wilden Hunde endlich mal attackieren, gibt sich die Kamera noch viel wilder. In chaotischen Exzessen aus extrem naher, panischer Handkamera, schnellen Schnitten und entweder nicht vorhandener oder stroboskopartig flackernder Beleuchtung entsteht nur maximale Unübersichtlichkeit, auf Gore hingegen wird fast komplett verzichtet. Das heißt, man sieht in den entsprechenden Szenen kurz einen wirren Haufen knurrenden schwarzen Fells – und sonst nichts.
Immerhin gelingt es dem Film, die Bedrohungssituation mehrfach recht intensiv spürbar zu machen, in der sich die ausweglos eingeschlossene Familie befindet. Und ein, zwei Schockmomente sitzen auch ziemlich gut. Deshalb kann man sich THE PACK insgesamt durchaus ansehen – insbesondere, wenn man ohnehin eine gewisse Aversion gegen den angeblich „besten Freund des Menschen“ hegt.
Besonders fesseln oder gar beeindrucken kann der Film jedoch nicht. Das von Wes Craven als Executive Producer betreute B-Movie THE BREED von 2006 hatte zwar nervige Teens in den Hauptrollen und kam im Gegensatz zu dieser sehr ernsthaft angelegten Produktion auch sonst größtenteils eher trashig daher, präsentierte das gleiche Thema aber trotzdem deutlich spannender. Und selbst die olle Kläffer-Kamelle CUJO wirkt im Vergleich mit THE PACK heute noch klar angsteinflößender.
Kurz gesagt: Kann man gucken. Muss man aber nicht. Alles schon mal besser gesehen. Und damit leider nur belanglose 5 Punkte.
glotzte im Cinestar, Frankfurt
Janina Himmen * 5.0
Pack das Hundefutter ein
Dieser Film ist etwas für dich, wenn du einen Tierhorrorfilm über wilde Hunde sehen möchtest, der sich noch ernst nimmt. So einfach ist das. THE PACK ist weder auffallend gut noch auffallend schlecht, sondern liefert genau das ab, was man erwartet. Und dass er dabei nicht die Trashrichtung einschlägt und sich sogar ein bisschen Zeit für seine Figuren lässt, ist in Zeiten von schlecht animierten Haimutanten, Riesenschlangen und Killerkrokodilen erwähnenswert. Man kauft den Hunden ab, dass man sie lieber nicht streicheln sollte.
Schade nur, dass der Film eine Weile braucht um in Fahrt zu kommen, und wahrscheinlich sollte man eine Vorliebe für dieses Genre mitbringen, um über die stumpferen Elemente der Handlung hinwegsehen zu können. Der Bodycount hätte auch etwas höher sein dürfen.
Schade nur, dass der Film eine Weile braucht um in Fahrt zu kommen, und wahrscheinlich sollte man eine Vorliebe für dieses Genre mitbringen, um über die stumpferen Elemente der Handlung hinwegsehen zu können. Der Bodycount hätte auch etwas höher sein dürfen.
war im Cinestar, Frankfurt
NakNug * 5.0
Auf den Hund gekommen
Einsames Haus, wilde Tiere, Familie in Not - alles schon zu oft gesehen. The Pack bietet nichts Neues. Es ist typisches Genrekino, wo der Zuschauer mit den Opfern leiden und sympathisieren soll, während sie von wilden Bestien angegriffen werden und sich wehren.
Leider sind die Figuren klischeehaft gezeichnet und man bekommt keine Sympathiepunkte geschenkt, ***SPOILER***nur weil man am Anfang des Ruins steht und trotzdem aus nicht näher erklärten Gründen an Haus und Hof festhält.
Auch die "Bestien" treten zwar oft in Erscheinung, aber sind weder schaurig noch übermäßig furchteinflössend.
Die mangelnde Originalität sorgt allerdings trotzdem nicht - und das muss man dem Regisseur und den Akteuren zugute halten - für Langeweile.
Leider sind die Figuren klischeehaft gezeichnet und man bekommt keine Sympathiepunkte geschenkt, ***SPOILER***nur weil man am Anfang des Ruins steht und trotzdem aus nicht näher erklärten Gründen an Haus und Hof festhält.
Auch die "Bestien" treten zwar oft in Erscheinung, aber sind weder schaurig noch übermäßig furchteinflössend.
Die mangelnde Originalität sorgt allerdings trotzdem nicht - und das muss man dem Regisseur und den Akteuren zugute halten - für Langeweile.
glotzte im Savoy, Hamburg
ArthurA S * 2.5
Dieser Review enthält SPOILER!Dumm, dumm, dumm
Dass Hunde nicht immer die besten Freunde des Menschen sind, wissen wir spätestens seit der Stephen-King-Adaption Cujo. In The Pack ist es ein ganzes (titelgebendes) Rudel an wilden Hunden, das unseren Protagonisten (und auch allen anderen Menschen) ans Leder will. Wie uns eine Infotafel zu Filmbeginn erklärt, haben sich weltweit zahlreiche Rudel von wilden Hunden gebildet, die nach Lust und Laune andere Tiere töten. Hat der Film eine Agenda gegen wilde Hunde? Dass mit ihnen nicht zu spaßen ist, versteht sich von selbst, doch dass sie nicht aus Hunger, sondern aus Spaß an der Freude fröhlich Mensch und Tier zerfleischen, lässt mich schon die Augen rollen. Noch haarsträubender ist aber, dass die Filmemacher offensichtlich so wenig Ahnung von echten Hunden haben, dass sie dem Glauben verfallen sind, man könne sich vor Hunden einfach hinter einer Tür verstecken oder das Licht ausschalten und sich im Dunkeln verbergen. Es ist ja nicht so, als hätten Hunde einen extrem ausgeprägten Geruchssinn. Oh ja, da war ja was…
Aber okay, auch Steven Spielberg hat sich beim Verhalten des weißen Hai seine künstlerischen Freiheiten gelassen. Wenn der Rest funktioniert, kann man darüber hinwegsehen. Aus irgendeinem Grund – vielleicht aus meiner frühen Liebe zu Der weiße Hai und Jurassic Park – habe ich eine Schwäche für Tierhorror. Nur zu blöd, dass es in diesem Subgenre nur so selten gute Vertreter gibt. The Pack ist leider ebenfalls keiner davon. Es beginnt schon bei der schablonenhaften Zeichnung der Charaktere. Da ist der gutherzige Vater, naturverbunden und ein Farmer mit Herz und Seele, der seine Farm den gierigen Landhaien nicht überlassen will, obwohl er bis zum Hals in Schulden steckt. Die Frau, die als Tierärztin arbeitet, ist selbstverständlich verständnisvoll und unterstützend. Die missgelaunte Teenie-Tochter hasst es natürlich, auf dem Land zu leben, und der junge, pfiffige Sohn fühlt sich, wie auch sein Vater, in der Natur zu Hause. Eine solche Konstellation hat man schon Dutzende Male gesehen und The Pack mag daran auch kein bisschen rütteln. Doch auch das könnte man ihm noch verzeihen, wenn er in Aspekten wie Spannung oder Atmosphäre punkten könnte. Fehlanzeige! Die meisten Schreckmomente signalisiert der Film einem meilenweit voraus, die tatsächliche Gefahr für die Familie ist an keinem Punkt wirklich spürbar und die wilden Köter wirken nur selten bedrohlich, egal wie viele Close-Ups es von ihren fletschenden Zähnen gibt. Das ist eigentlich schade, denn der Ausgangspunkt eines Home-Invasion-Szenarios, in dem die externe Bedrohung von Mutter Natur kommt, wäre eine interessante Variation des Genres gewesen. Doch stattdessen wird hier unterdurchschnittliches Filmfutter serviert, dem das „Friede, Freude. Eierkuchen“-Ende die traurige Krone aufsetzt.
Aber okay, auch Steven Spielberg hat sich beim Verhalten des weißen Hai seine künstlerischen Freiheiten gelassen. Wenn der Rest funktioniert, kann man darüber hinwegsehen. Aus irgendeinem Grund – vielleicht aus meiner frühen Liebe zu Der weiße Hai und Jurassic Park – habe ich eine Schwäche für Tierhorror. Nur zu blöd, dass es in diesem Subgenre nur so selten gute Vertreter gibt. The Pack ist leider ebenfalls keiner davon. Es beginnt schon bei der schablonenhaften Zeichnung der Charaktere. Da ist der gutherzige Vater, naturverbunden und ein Farmer mit Herz und Seele, der seine Farm den gierigen Landhaien nicht überlassen will, obwohl er bis zum Hals in Schulden steckt. Die Frau, die als Tierärztin arbeitet, ist selbstverständlich verständnisvoll und unterstützend. Die missgelaunte Teenie-Tochter hasst es natürlich, auf dem Land zu leben, und der junge, pfiffige Sohn fühlt sich, wie auch sein Vater, in der Natur zu Hause. Eine solche Konstellation hat man schon Dutzende Male gesehen und The Pack mag daran auch kein bisschen rütteln. Doch auch das könnte man ihm noch verzeihen, wenn er in Aspekten wie Spannung oder Atmosphäre punkten könnte. Fehlanzeige! Die meisten Schreckmomente signalisiert der Film einem meilenweit voraus, die tatsächliche Gefahr für die Familie ist an keinem Punkt wirklich spürbar und die wilden Köter wirken nur selten bedrohlich, egal wie viele Close-Ups es von ihren fletschenden Zähnen gibt. Das ist eigentlich schade, denn der Ausgangspunkt eines Home-Invasion-Szenarios, in dem die externe Bedrohung von Mutter Natur kommt, wäre eine interessante Variation des Genres gewesen. Doch stattdessen wird hier unterdurchschnittliches Filmfutter serviert, dem das „Friede, Freude. Eierkuchen“-Ende die traurige Krone aufsetzt.
war im Residenz, Köln
Herr_Kees * 3.0
Hundehaufen
Eine Farmbelagerung durch ein Rudel blutrünstiger Hunde – was hätte daraus in talentierten Händen für ein spannender Reißer werden können. Leider bekommen wir stattdessen THE PACK serviert, einen belanglosen Hundehorror, in dem so ziemlich nichts funktioniert: Die Familienmitglieder in Gefahr bleiben komplett blass, der Film ist so unbegabt inszeniert, dass selbst idiotensichere Spannungssituationen völlig verpuffen, die Hunde sind so bedrohlich wie ein Haufen schwarzhaariger Lassies und verhalten sich zudem wie tumbe Killer, die nur auf Geräusche und Licht reagieren und von Witterung noch nie gehört haben. Das Ende setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf, wenn ***SPOILER***alle zum Tagesanbruch unverletzt nach Hause strolchen als wäre nichts gewesen und auch der verschollene Familienhund gesellt sich fröhlich bellend dazu. Fazit: Die Macher gehen bitte nochmal in den Biounterricht und wir gucken so lange lieber nochmal CUJO.
glotzte im Metropol, Stuttgart
Michaela * 2.0
Wuff Wuff
Oh Mann, was war das denn? Die Grundidee war ja eigentlich nicht schlecht. Und der Anfang war auch vielversprechend, so die ersten zwei drei Minuten. Aber dann - nach der gefühlt 1000sten Nahaufnahme von Grashalmen, Zweigen, Baumwipfeln oder den Charakteren, wäre ich am liebsten schreiend aus dem Kino gelaufen. Teilweise wackelige Bilder, also die Kameraführung war nix. Von den Hunden hat man leider auch zu wenig gesehen, meistens das immer gleiche fletschende Gebiss. Dabei waren das eigentlich schöne Hunde. Von den ganzen Klischees mag man ja gar nicht reden, und anzumerken ist, dass das Filmteam wenig Ahnung von Hunden hat. Geruchssinn? Gehörsinn? Da war ja die Katze noch gefährlicher. Naja, ein ähnliches Setting bot dann Howl (zwischen The Pack und Howl lief Deathgasm), der aber wesentlich spannender war.
war im Cinemaxx, München
Alexander * 5.5
Handzahm.
Sicherlich kann man mit dem notwendigen, festen Willen die zahlreichen Logiklöcher finden, die diesen Film auf dem diesjährigen FFF scheitern ließen, und auch dem Regisseur vorwerfen, nichts, aber auch gar nichts von Hunden zu verstehen.
Dennoch hat „The Pack“ seine Momente der Spannung und ist zumindest bemüht dabei, eine gewisse Atmosphäre nahenden Unheils aufzubauen. Die menschenleeren Bilder der in der unendlichen Weite australischer Natur „gefangenen“ Familie wirkten zumindest stellenweise bei mir, und die atmosphärisch in Szene gesetzten, Böses verbergenden Wälder haben mich ebenfalls nicht unberührt gelassen.
Leider fürchte ich mich aber nicht vor Hunden, auch nicht vor denen mit langen Zähnen und schwarzem Wolfsfell, aber soll ich das jetzt Regisseur Nick Robertson als Regiefehler vorwerfen?
Für Menschen, die ein Problem mit Hunden, insbesondere der wilden Gattung haben, könnte der Film sogar als Grusler funktionieren. Die als „home invasion“ umgesetzte Bedrohung der pelzigen Beisser ist objektiv betrachtet trotz zahlreicher dummer Schnitzer im Drehbuch gar nicht mal so schlecht umgesetzt.
Fazit: „The Pack“ ist ein handzahmer kleiner „Horror“-Film, dem man in Deutschland voraussichtlich die FSK 12 bescheinigen dürfte, so dass er spätestens in einem Jahr auf einem TV-Sender in ungekürzter Fassung zu sehen sein wird.
Als kleiner Gruselfilm für Zwischendurch sicherlich nicht verkehrt, doch dürfte man „The Pack“ schneller wieder vergessen haben, als die Lottozahlen vom letzten Samstag.
Dennoch hat „The Pack“ seine Momente der Spannung und ist zumindest bemüht dabei, eine gewisse Atmosphäre nahenden Unheils aufzubauen. Die menschenleeren Bilder der in der unendlichen Weite australischer Natur „gefangenen“ Familie wirkten zumindest stellenweise bei mir, und die atmosphärisch in Szene gesetzten, Böses verbergenden Wälder haben mich ebenfalls nicht unberührt gelassen.
Leider fürchte ich mich aber nicht vor Hunden, auch nicht vor denen mit langen Zähnen und schwarzem Wolfsfell, aber soll ich das jetzt Regisseur Nick Robertson als Regiefehler vorwerfen?
Für Menschen, die ein Problem mit Hunden, insbesondere der wilden Gattung haben, könnte der Film sogar als Grusler funktionieren. Die als „home invasion“ umgesetzte Bedrohung der pelzigen Beisser ist objektiv betrachtet trotz zahlreicher dummer Schnitzer im Drehbuch gar nicht mal so schlecht umgesetzt.
Fazit: „The Pack“ ist ein handzahmer kleiner „Horror“-Film, dem man in Deutschland voraussichtlich die FSK 12 bescheinigen dürfte, so dass er spätestens in einem Jahr auf einem TV-Sender in ungekürzter Fassung zu sehen sein wird.
Als kleiner Gruselfilm für Zwischendurch sicherlich nicht verkehrt, doch dürfte man „The Pack“ schneller wieder vergessen haben, als die Lottozahlen vom letzten Samstag.
war im Cinestar, Frankfurt
Leimbacher-Mario * 2.5
Cujos unwürdige Nachkommen
Unsere besten Freunde, die lieben Hunde. Dass sie auch anders können, zeigt eine Gruppe schwarzer Killerhunde, die eine Familie attackiert, in "The Pack". Nicht sonderlich brutal, nicht so atmosphärisch wie beispielsweise "The Hallow", nicht innovativ, nicht cool. Oder von allem ein wenig, aber so unglaublich beliebig.
"The Pack" ist ein Film, den man sich sparen hätte können. Sowohl zu gucken als auch zu machen. Der ist schneller vergessen, als man Killer-Lassie sagen kann. Es gab gute Ansätze, z.B. mochte ich die pechschwarze Darstellung der Hunde, welche so durchaus gefährlich, fast dämonenartig rüberkommen. Auch die Familie ist sympathisch & der Film zum Glück nicht sehr lang. Aber wie kann man nur so durchschnittlich, so höhepunktarm sein.
Mies sind gefühlt tausende Horrorklischees, ein super bescheuertes, plötzliches Ende ***SPOILER***(in dem ein totgeglaubter Hund einfach wieder da ist) & absolut keine Infos, warum die Hunde aggressiver sind als Wölfe auf Kokain. Auch seltsam ist oft deren Verhalten, als ob sie ihre gute Nase gegen überhundische Fähigkeiten eingetauscht hätten. Dabei wären die hektischen Angriffe noch vertretbar, aus budget- & tierfreundlichen Gründen. Alles sehr verwirrend & es wirkt oft wie ein Debüt eines eingeschüchterten Horrorfans ohne gute Ideen, geschweige denn Mut. Wenig gewollt, wenig erreicht. Muss man nicht viel drüber nachdenken, auch nicht schreiben.
Fazit: Home Invasion mit wilden Hunden... unterdurchschnittlich & mehr als nur berechenbar!
"The Pack" ist ein Film, den man sich sparen hätte können. Sowohl zu gucken als auch zu machen. Der ist schneller vergessen, als man Killer-Lassie sagen kann. Es gab gute Ansätze, z.B. mochte ich die pechschwarze Darstellung der Hunde, welche so durchaus gefährlich, fast dämonenartig rüberkommen. Auch die Familie ist sympathisch & der Film zum Glück nicht sehr lang. Aber wie kann man nur so durchschnittlich, so höhepunktarm sein.
Mies sind gefühlt tausende Horrorklischees, ein super bescheuertes, plötzliches Ende ***SPOILER***(in dem ein totgeglaubter Hund einfach wieder da ist) & absolut keine Infos, warum die Hunde aggressiver sind als Wölfe auf Kokain. Auch seltsam ist oft deren Verhalten, als ob sie ihre gute Nase gegen überhundische Fähigkeiten eingetauscht hätten. Dabei wären die hektischen Angriffe noch vertretbar, aus budget- & tierfreundlichen Gründen. Alles sehr verwirrend & es wirkt oft wie ein Debüt eines eingeschüchterten Horrorfans ohne gute Ideen, geschweige denn Mut. Wenig gewollt, wenig erreicht. Muss man nicht viel drüber nachdenken, auch nicht schreiben.
Fazit: Home Invasion mit wilden Hunden... unterdurchschnittlich & mehr als nur berechenbar!
staunte im Residenz, Köln
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The Pack
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