s The Possession (2012) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews The Possession

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Reviewer

landscape * 7.5

Dämonengeschichte produziert von Sam Raimi (u.a.)

Scheidungskinder verändern ihr Verhalten, aber Em verändert sich. Während Vati um sie kämpft, kümmert sich Mutti erst mal um Bakterien, schleppt die Kinder zum Kieferorthopäden und genießt das Leben mit dem korrekten, gebildeten, aber langweiligem Neuen.
Düsterer und obskurer sind RING und Dark Water, flacher und humoriger z.B. die Supernatural-Episoden, Possession ist schön schwarz und böse.
Tolle kleine fiese Einfälle und schöne Filmbilder!
Aber leider ein schon oft bespieltes Thema und nicht ganz die old school Größe wie z.B. bei Drag me to Hell von Raimi, da kann ich keine 8 Punkte geben. Reingehen lohnt trotzdem!

war im Metropolis 8, Frankfurt

dasmetall * 7.0

Wo Ole Bornedal seine Finger im Spiel hat, gibt es selten eine Enttäuschung für mich. So hat er auch hier wieder einen unterhaltsamen Film abgeliefert. Dieser Mainstream-Grusler bietet zwar nichts Neues und hat auch keine großen Überraschungen in petto, dafür gelingt es ihm dennoch, Spannung und in vielen Szenen eine unheimliche Atmosphäre aufzubauen.

Das Mädel in der Hauptrolle macht seine Sache wirklich gut, daran gibt es nichts zu meckern. Die Erwachsenen-Darsteller bieten zumindest eine solide Performance, so dass man mit The Possession durchaus einen unterhaltsamen Gruselfilmabend verleben kann, sofern man nichts gegen massentaugliche Horrorware hat, die ohne Blutvergießen auskommt.

saß im Cinemaxx 7, Berlin

johnsfilm * 6.0

Natürliche Schönheit kommt von innen

Nun ist Ole Bornedal mal wieder in Hollywood gelandet und hat unter den Produktionsfittichen von Sam Raimi eine Genre-Auftragsarbeit abgeliefert. "Dibbuk-Box" lautete der Arbeitstitel, nach Fertigstellung wurde der Film auf ein familienfreundliches und gewinnbringenderes rated 13 mit elterlicher Begleitung heruntergeschnitten. Der Inhalt basiert auf (gähn!) true events. Was kann nicht alles passieren, wenn man eine Dämonenbox mit aktivem Dibbuk-Inhalt kauft? Ja: schlußendlich muß so ein fieser jiddischer Dämon, nachdem er auf der Suche nach einer Unschuldigen Seele fündig wurde, exorziert werden. Die von der Schachtel und dann auch sonst ansehnlich besessene Scheidungstochter aus gutem Hause ist mit Natasha Calis sehr gut besetzt, der Vater wird sympathisch gespielt von Jeffrey Dean Morgan, einer knuffigen Mischung aus Benicio Del Toro und Robert Downey jr., Mutter Kyra Sedgwick nervt in ihrer Rolle very american wie in "The Closer", eine absolutely worst performance bietet ihr neuer Lover, gespielt von passenderweise Grant Show. Possession bietet eine nicht durchgehend solide Genrekost und unterschätzt sein Publikum sträflich. Bestraft gehört auf jeden Fall der Filmkomponist für seine Möchtegern-John-Willliams-Klänge, die waren schon wieder echt gruselig. 5 Punkte für eine halbherzige, mäßig unterhaltsame jiddische Exorzisten- Variante, einen Punkt schon mal als Investition für Bornedals Rückkehr nach good old Europe, bitte!

guckte im Cinemaxx 7, Berlin

Herr_Kees * 8.5

Em’s not here

Der Exorzist als Familienfilm zum Mitzittern: Spannend, unheimlich, auch mal witzig und sehr effektvoll, toll gespielt von Natasha Calis.

war im Metropol 1, Stuttgart

BuzzG

Erstveröffentlichung

glorrk * 7.5

Exorzist die 134. ...

...aber immerhin von Ole Bornedal, was hoffen lässt.

Und in der Tat gehört der Film zu den besseren Vertretern dieser Kategorie.

Der Film steigert kontinuierlich die Spannung und die Bedrohung, erzeugt einige Gänsehautmomente, bleibt aber insgesamt doch relativ harmlos.

Herausragend agiert die Hauptdarstellerin des besessenen Mädchens.

Guter Bessenheits-Thriller, Ansehempfehlung.

verweste im Cinema, München

D.S. * 6.5

DER EXORZIST auf jiddisch

Bei einem Yardsale lässt sich eine Teenagerin von ihrem Vater eine kunstvoll gestaltete alte Holzbox kaufen - dumm nur, dass in dieser ein Dibbuk haust, der bald von dem Mädel Besitz ergreift und sich als tödliche Gefahr für sie und ihre gesamte Familie erweist...

Ein Dämon aus der jiddischen Mythologie, der exorziert werden muss: Das habe ich so noch nicht gesehen. Was aber auch ungefähr das einzig Innovative ist, womit sich Ole Bornedals neuestes Werk hervortut. Ansonsten ist das hier leider absolute Standardware, wenn auch immerhin auf hohem handwerklichen Niveau. Insbesondere die Bildkomposition kann beeindrucken, aber auch die Tonspur leistet etwa durch effektive Wechsel von dramatischen Spitzen zu absoluter Stille einen großen Beitrag zur spannungsvollen Atmosphäre von THE POSSESSION.

Wirklich fesseln kann der Film auf lange Sicht allerdings nicht, denn ihm fehlt alles Ungewöhnliche, Unerwartete, alle Ecken und Kanten und auch die nötige Härte. Die wenigen Jump Scares sind harmlos, die Geschichte ist nur zu bekannt: Massenverträglicher kann eine solche Thematik kaum präsentiert werden.

Wer sich an Exorzismus-Filmen noch nicht satt gesehen hat, wird von THE POSSESSION jedoch sicherlich nicht enttäuscht werden, denn er ist sauber inszeniert und mehr als solide gespielt. Für keim- und nebenwirkungsfreie Gruselunterhaltung ist gesorgt, für einen bleibenden Eindruck nicht.

Bekanntes, Belangloses einwandfrei umgesetzt: 6,5 Punkte wert, aber nicht mehr.

war im Metropolis 8, Frankfurt

Francis * 6.5

Erstveröffentlichung

war im Cinemaxx 7, Berlin

Leimbacher-Mario * 7.0

Exorzismus-Abnutzungserscheinungen - aber trotzdem fein!

Ist Herr Bornedal ein One-Hit-Wonder-Regisseur? Bleibt sein Original "Nightwatch" sein einziger guter Film? Ein nordischer Stern am Thriller-Firmament? Nein, ganz so aussichtslos sehe ich seinen Fall nicht. Auch wenn "Nachtwache" vielleicht sein einziger richtig großer & meisterhafter Film bleibt, zeigt auch sein Exorzismus-Film "Possession" aus dem Jahr 2012 mehr als gute Ansätze. In der Geschichte über einen jüdischen Dämon aus einer alten Holzkiste, der eine ohnehin schon zerrüttete Familie terrorisiert, werden altbewährte Geschütze aufgefahren - und trotzdem wirkte der Film auf mich effektiv, spannend & atmosphärisch. Wesentlich mehr als ich vom 200. Exorzisten-Rip-Off je ernsthaft erwartet hätte.

Der Regisseur aus Dänemark weiß definitiv, wie man gruselige Kameraperspektiven & eine schaurige Atmosphäre nutzt & aufbaut. Und wenn man dann noch, wie ich, den Draht zur Familie im Film, den bemühten & begabten Schauspielern & allgemein dieser Art von Grusel findet, ist der böse Geist doch schon halb im Sack. Die Szene "vor dem Spiegel & bitte mal Aaah sagen" war richtig, richtig spannend & so noch nie erlebt. Die Effekte waren allgemein gut, dezent, geschickt - der Film setzt eher auf langsam aufbauenden Terror als Härte & Blut. Zum Glück. Für Fans des Fachs also einen Daumen hoch, auch wenn man gerade dann auch schon so viel gesehen hat, dass selbst ein gut gemachter Exorzisten-Grusler mal durchfallen kann, wenn man in der falschen Stimmung ist. Gibt man dem kleinen Werk eine reelle Chance, bin ich aber sicher, dass diese genutzt werden wird. Ein großer Verdienst auch von Jeffrey Dean Morgan, der weit mehr als nur eine Standardperformance zum Scheckeinfahren abliefert & der religiös-realistischen Grundstimmung. Glaubt man an Geister, wird man diese hiernach sicher nicht weniger fürchten!

Fazit: entlockt dem Subgenre jetzt keine wirklich neuen Seiten, jagte mir aber trotzdem den ein oder anderen Schauer über den Rücken & war viel besser als der Durchschnitt!

58 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The Possession
  • Score [BETA]: 66
  • f3a.net: 6.6/10 58
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 23:21

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