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Snowtown

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Snowtown
Australien 2011
Regie Justin Kurzel

Aus dem offiziellen Programm:
Der sechzehnjährige Jamie lebt zusammen mit seiner Mutter und zwei jüngeren Brüdern in einem kleinen Vorort der australischen Großstadt Adelaide. Es ist kein wirklich gutes Leben. Die Arbeitslosigkeit ist erschreckend hoch, und es gibt dem Anschein nach keinerlei Perspektive. Jamies Zuhause ist heruntergekommen, und um den Jungen herum regiert Gewalt und Hoffnungslosigkeit die Geschicke der Menschen. In diesem tristen Umfeld begegnet er John, der ihm wie ein rettender Engel vorkommt; wie der Vater, den er nie besessen hat und wie ein Beschützer, der seiner verzweifelten Familie wieder Halt gibt. Mehr und mehr wird Jamie zu Johns engstem Vertrauten und immer tiefer gerät der Jüngere in den dunklen Sog, der ihn hineinzieht in Johns Welt – in eine Welt voller Hass und Brutalität, voller Fanatismus und Anmaßung und in eine Welt des Todes als ständiger Begleiter. Denn Jamies vermeintlicher Retter ist John Justin Bunting – Australiens berüchtigtster Serienmörder.

Die „Snowtown Murders“ zählen zu den schrecklichsten Mordfällen auf dem fünften Kontinent. In den späten 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts schockten die elf auch als „Bodies in the Barrels Murders“ bekannt gewordenen Abscheulichkeiten eine ganze Nation und warfen viele Fragen nach der Natur solcher Verbrechen und der Menschen dahinter auf. Justin Kurzel liefert in seinem preisgekrönten und größtenteils mit Laiendarstellern besetzten Regiedebüt SNOWTOWN eine detaillierte Interpretation der Ereignisse und wagt sich dabei auf filmisches Terrain vor, das nur wenige vor ihm beschritten haben. Langsam und beklemmend baut sich ein Szenario auf, dessen unterkühlte Ruhe den Zuschauer in der ersten Stunde noch in relativer Sicherheit wiegt, um unvermittelt in eiskalte Aggression umzuschlagen, deren bestialische Direktheit mit Wucht in die Magengrube trifft. Nicht umsonst wird Kurzels beeindruckendes Porträt eines absoluten Psychopathen von der internationalen Kritik mittlerweile irgendwo in der Schnittmenge zwischen Gaspar Noé, Gus van Sant und Pascal Laugiers MARTYRS verortet. Trotz aller Lobeshymnen bleibt SNOWTOWN ein gefährlicher, ein gewagter Film, der den Zuschauer in den Ring zieht und selbstbewusst zu einem Zweikampf herausfordert, um herauszufinden, wer der Stärkere ist. Ein faszinierend rohes und quälend nihilistisches Meisterwerk!

“Although the killings – and the storing of bodies in barrels – do not occur until the film’s last hour, all 120 minutes are equally difficult to watch. Scenes of child pornography, rape and brutal animal slaughter comprise the pic’s first ‘lighter’ half. Kurzel expertly handles the tension … best of all is the virtuoso climax; perhaps the best and most intense flurry of demented, indelible imagery since Darren Aronofsky’s REQUIEM FOR A DREAM. All of these elements combine to create a rare cinematic experience: a film that creates a universe that seems so different to our own, yet so similar at the same time; it plunges us into a world that we can’t bear to imagine is real, yet, most terrifyingly of all, absolutely is. It is based entirely on events that have already come to pass, just around the corner, only a few years ago, and perpetrated by people that are still alive. SNOWTOWN is hell on Earth.”
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Filminfos

Fresh Blood 2011
Special Premiere Screening 2011

 
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Bewertungen

Snowtown
  • Score [BETA]: 67
  • f3a.net: 5.8/10 49
  • IMDb: 7.5/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-20 00:23

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