Reviewer
D.S. * 6.0
Society is waiting for you.
Vorab eine Beschwerde: die Tonspur der in Frankfurt gezeigten Kopie des Films war dermaßen abgenudelt, daß man teils mehr Rauschen als Ton gehört hat ... das wirkte fast so, als würde permanent jemand duschen ;-)
Davon abgesehen: man braucht schon starke Geschmacksnerven, um diesen Film durchzustehen. Denn wir sind hier in der totalen 80er Jahre-Vorhölle gelandet, die Klamotten und vor allem Frisuren sind wirklich ekelerregend!! Selbiges gilt dann auch für die Special Effects ... aber im positiven Sinne :-)
Zur Story. Willkommen in der Welt der Reichen, Schönen und Problemlosen! Willkommen in Beverly Hills, wo man keine anderen Probleme hat als die Sorge, ob man wohl auch zur nächsten "wichtigen" Party eingeladen wird. Billy aber, die Hauptfigur des Films, gewinnt mehr und mehr den Eindruck, daß sich hinter der sauberen Fassade ein düsteres Geheimnis verbirgt. Denn seine Familie (stinkreiche Eltern, sexy Schwester), sein Therapeut, viele Schulkameraden; ja sogar Krankenhausangestellte und Polizisten benehmen sich zunehmend merkwürdig ...
Der Titel "Society" ist sehr gut gewählt, denn zum einen geht es hier tatsächlich um eine Geheimgesellschaft, um Verschwörungstheorien, um sinistre Pläne à la BODYSNATCHERS. Zum anderen ist der Film aber auch eine (zugegebenermaßen sehr platte, aber auch humorvolle) Parabel um die Gesellschaft an sich. Wie es an einer Stelle so schön heißt: "The Rich have always sucked out the Poor!" Die Reichen leben in einer eigenen Welt, und sie werden alles tun, um den Rest der Menschheit davon abzuhalten, an ihren Privilegien teilzuhaben - so die Aussage des Films, mithilfe diverser übersinnlicher Phänomene vermittelt.
Klar, das ganze kann man nicht wirklich ernstnehmen. Dazu ist die Story zu billig, sind die Schauspieler zu schlecht, atmet alles zu sehr das Flair eines lupenreinen B-Movies.
Aber der Film ist doch recht spannend, die Regie für ein Erstlingswerk erstaunlich solide, und humorvoll ist das auch oft. Vor allem aber die Effekte (bzw. Masken und Make-Up) - die zunächst zwar nur sehr spärlich eingesetzt werden, das Finale von SOCIETY aber in ein wirklich unglaubliches, totales Over-the-Top-Erlebnis verwandeln -, machen den Film letztlich absolut sehenswert.
P.S.: Irgendwie stimmt mich das ja traurig: SOCIETY ist wesentlich unterhaltsamer und origineller als FAUST. Und wurde 11 Jahre früher gedreht. DAS nenne ich einen Abstieg.
Davon abgesehen: man braucht schon starke Geschmacksnerven, um diesen Film durchzustehen. Denn wir sind hier in der totalen 80er Jahre-Vorhölle gelandet, die Klamotten und vor allem Frisuren sind wirklich ekelerregend!! Selbiges gilt dann auch für die Special Effects ... aber im positiven Sinne :-)
Zur Story. Willkommen in der Welt der Reichen, Schönen und Problemlosen! Willkommen in Beverly Hills, wo man keine anderen Probleme hat als die Sorge, ob man wohl auch zur nächsten "wichtigen" Party eingeladen wird. Billy aber, die Hauptfigur des Films, gewinnt mehr und mehr den Eindruck, daß sich hinter der sauberen Fassade ein düsteres Geheimnis verbirgt. Denn seine Familie (stinkreiche Eltern, sexy Schwester), sein Therapeut, viele Schulkameraden; ja sogar Krankenhausangestellte und Polizisten benehmen sich zunehmend merkwürdig ...
Der Titel "Society" ist sehr gut gewählt, denn zum einen geht es hier tatsächlich um eine Geheimgesellschaft, um Verschwörungstheorien, um sinistre Pläne à la BODYSNATCHERS. Zum anderen ist der Film aber auch eine (zugegebenermaßen sehr platte, aber auch humorvolle) Parabel um die Gesellschaft an sich. Wie es an einer Stelle so schön heißt: "The Rich have always sucked out the Poor!" Die Reichen leben in einer eigenen Welt, und sie werden alles tun, um den Rest der Menschheit davon abzuhalten, an ihren Privilegien teilzuhaben - so die Aussage des Films, mithilfe diverser übersinnlicher Phänomene vermittelt.
Klar, das ganze kann man nicht wirklich ernstnehmen. Dazu ist die Story zu billig, sind die Schauspieler zu schlecht, atmet alles zu sehr das Flair eines lupenreinen B-Movies.
Aber der Film ist doch recht spannend, die Regie für ein Erstlingswerk erstaunlich solide, und humorvoll ist das auch oft. Vor allem aber die Effekte (bzw. Masken und Make-Up) - die zunächst zwar nur sehr spärlich eingesetzt werden, das Finale von SOCIETY aber in ein wirklich unglaubliches, totales Over-the-Top-Erlebnis verwandeln -, machen den Film letztlich absolut sehenswert.
P.S.: Irgendwie stimmt mich das ja traurig: SOCIETY ist wesentlich unterhaltsamer und origineller als FAUST. Und wurde 11 Jahre früher gedreht. DAS nenne ich einen Abstieg.
war im Turm-Palast, Frankfurt
Roughale * 4.0
Last in Yuzna retro
And it would also be the last in my chart list it is just a lil too weird, not bad, but not best placed at the end...
glotzte im Cinemaxx, Hamburg
11 Bewertungen auf f3a.net