Reviewer
Herr_Kees * 4.0
Butterfly Defect
SOME ist ein solider Polizeithriller, der weit hinter seinen Möglichkeiten bleibt. Aufgepeppt wird die Story durch die Déjà-Vu-Flashbacks der Hauptdarstellerin und ihren Versuchen, das Schicksal zu ändern.
Es dauert eine ganze Weile, bis man sich in diesem Film zurechtfindet. Im Gegensatz zu PRIMER, wo dieses Verwirrspiel Methode hat, ist man bei SOME schlichtweg überfordert durch die Vielzahl an koreanischen Namen, klingelnden Handys und undurchsichtigen Konstellationen. Hat man dann einmal den Überblick gewonnen, wird es allerdings auch schnell ein wenig langweilig.
Fazit: Durchschnittlicher Polizeifilm mit ein paar guten Verfolgungsjagden und spektakulären Crashs, der sein Mysteryelement nicht genügend ausreizt, um interessant zu werden.
Es dauert eine ganze Weile, bis man sich in diesem Film zurechtfindet. Im Gegensatz zu PRIMER, wo dieses Verwirrspiel Methode hat, ist man bei SOME schlichtweg überfordert durch die Vielzahl an koreanischen Namen, klingelnden Handys und undurchsichtigen Konstellationen. Hat man dann einmal den Überblick gewonnen, wird es allerdings auch schnell ein wenig langweilig.
Fazit: Durchschnittlicher Polizeifilm mit ein paar guten Verfolgungsjagden und spektakulären Crashs, der sein Mysteryelement nicht genügend ausreizt, um interessant zu werden.
war im Metropol, Stuttgart
Eraserhead S * 5.0
Dieser Review enthält SPOILER!Some Coffee!
In dem Film wurde viel Auto gefahren, ab und an passierte ein Unfall. Es wurden auch viele ungewollte Überdosen verabreicht. Es wurde auch viel mit Handys telefoniert. Von allem wurde im Gegensatz zum Filmtitel viel getan, es hätte aber auch weniger sein können. So musste man zu später Stund auch viel gegen den Schlaf ankämpfen, um dann erschöpft zum Schluss festzustellen, dass man in einem viel zu langen Film gesessen hatte. Ach ja...das Hollywood-mäßige Ende ließ dann das alte Europa nochmal völlig übermüdet aufstöhnen...
war im Metropolis, Frankfurt
D.S. * 5.0
Some Film
Ein relativ stylisch in Szene gesetzter, vom Gesamteindruck aber durchwachsener Großstadt-Polizei-Thriller, der im Drogenmilieu spielt. "Some" ist sehr slick fotografiert und bietet ein paar schöne Actionszenen, insbesondere Verfolgungsjagden.
Leider bietet er aber auch eine Extraportion Verwirrung inklusive einiger Handlungsfäden, bei denen bis zuletzt nicht klar wird, wo sie hinführen bzw. was sie überhaupt im Film verloren haben. Daß zudem noch eine, stellenweise arg kitschig inszenierte, Liebesgeschichte erheblichen Raum in der Erzählung einnimmt, wird viele nicht unbedingt glücklich machen. Aber immerhin weist der weibliche Love Interest eine interessante Eigenheit auf, nämlich immer wieder auftretende, mysteriöse Déjà-Vus, die dem Film ein geheimnisvolles Element verleihen.
Diese regelmäßig eingestreuten, kurzen Sequenzen helfen dem Verständnis allerdings auch nicht unbedingt. Die Geschichte, die "Some" erzählt, ist eigentlich nicht besonders kompliziert. Allerdings ist sie auch nicht sonderlich spektakulär. Nun könnte man fast mutmaßen, dies sei den Verantwortlichen auch aufgefallen - und deshalb hätten sie versucht, sie umso komplizierter zu erzählen, damit man die Austauschbarkeit der Handlung nicht so schnell mitbekommt...
Ein wenig mehr Straightforwardness hätte dem Film aber keinesfalls geschadet, denn so präsentiert er dem Publikum einfach eine große Zahl an schwer zu unterscheidenden Charakteren, von denen viele nicht ausgegoren erscheinen und nur oberflächlich eingeführt werden; macht eine große Zahl an verklausulierten Andeutungen; läßt sich großartig Zeit, uns darüber aufzuklären, worum es hier eigentlich wirklich geht. Wie gesagt, inhaltlich addiert das nichts zum Film hinzu, schon gar keine Spannung. Tatsächlich braucht man ziemlich lange, um überhaupt erst mal zu verstehen, wer hier eigentlich hinter wem her ist und warum, wer wem dabei im Wege steht, wie die Konstellationen sind und welche Konsequenzen das haben kann.
Daß im Verlauf der Storyentwicklung der Unwahrscheinlichkeitsdrive mehrfach auf vollen Touren läuft, kommt nicht unbedingt überraschend, trägt aber auch nicht gerade zur Sympathie für den Film bei. Allein der erste Kontakt zwischen Mafiakillern und weiblichem (Zufalls-?)Opfer wird auf eine derart bescheuerte Weise hergestellt, daß man glauben mag, der Drehbuchautor sei von allen guten Geistern verlassen gewesen.
Trotz allem ist "Some" halbwegs erträglich, denn immerhin ist er geschmackvoll in Szene gesetzt und stellenweise (insbesondere die Déjà-Vus) sehr atmosphärisch. Die Story selbst ist Standardware, aber wenigstens leidlich interessant. Dennoch: vom Regisseur von "Tell me something" hätte ich wesentlich mehr erwartet. Im Speziellen auch: mehr Gore (bzw. überhaupt irgendwelchen...) und weniger Längen. Insgesamt nur Mittelmaß, irgendein Film eben, den man schnell wieder vergißt.
Leider bietet er aber auch eine Extraportion Verwirrung inklusive einiger Handlungsfäden, bei denen bis zuletzt nicht klar wird, wo sie hinführen bzw. was sie überhaupt im Film verloren haben. Daß zudem noch eine, stellenweise arg kitschig inszenierte, Liebesgeschichte erheblichen Raum in der Erzählung einnimmt, wird viele nicht unbedingt glücklich machen. Aber immerhin weist der weibliche Love Interest eine interessante Eigenheit auf, nämlich immer wieder auftretende, mysteriöse Déjà-Vus, die dem Film ein geheimnisvolles Element verleihen.
Diese regelmäßig eingestreuten, kurzen Sequenzen helfen dem Verständnis allerdings auch nicht unbedingt. Die Geschichte, die "Some" erzählt, ist eigentlich nicht besonders kompliziert. Allerdings ist sie auch nicht sonderlich spektakulär. Nun könnte man fast mutmaßen, dies sei den Verantwortlichen auch aufgefallen - und deshalb hätten sie versucht, sie umso komplizierter zu erzählen, damit man die Austauschbarkeit der Handlung nicht so schnell mitbekommt...
Ein wenig mehr Straightforwardness hätte dem Film aber keinesfalls geschadet, denn so präsentiert er dem Publikum einfach eine große Zahl an schwer zu unterscheidenden Charakteren, von denen viele nicht ausgegoren erscheinen und nur oberflächlich eingeführt werden; macht eine große Zahl an verklausulierten Andeutungen; läßt sich großartig Zeit, uns darüber aufzuklären, worum es hier eigentlich wirklich geht. Wie gesagt, inhaltlich addiert das nichts zum Film hinzu, schon gar keine Spannung. Tatsächlich braucht man ziemlich lange, um überhaupt erst mal zu verstehen, wer hier eigentlich hinter wem her ist und warum, wer wem dabei im Wege steht, wie die Konstellationen sind und welche Konsequenzen das haben kann.
Daß im Verlauf der Storyentwicklung der Unwahrscheinlichkeitsdrive mehrfach auf vollen Touren läuft, kommt nicht unbedingt überraschend, trägt aber auch nicht gerade zur Sympathie für den Film bei. Allein der erste Kontakt zwischen Mafiakillern und weiblichem (Zufalls-?)Opfer wird auf eine derart bescheuerte Weise hergestellt, daß man glauben mag, der Drehbuchautor sei von allen guten Geistern verlassen gewesen.
Trotz allem ist "Some" halbwegs erträglich, denn immerhin ist er geschmackvoll in Szene gesetzt und stellenweise (insbesondere die Déjà-Vus) sehr atmosphärisch. Die Story selbst ist Standardware, aber wenigstens leidlich interessant. Dennoch: vom Regisseur von "Tell me something" hätte ich wesentlich mehr erwartet. Im Speziellen auch: mehr Gore (bzw. überhaupt irgendwelchen...) und weniger Längen. Insgesamt nur Mittelmaß, irgendein Film eben, den man schnell wieder vergißt.
staunte im Metropolis, Frankfurt
FFFler * 6.5
Ohne Mystery wärs n toller Film geworden
Spannender Krimi mit guter Erzählstruktur, die teilweise sehr an Infernal Affairs erinnert. Jedoch hat der Film einen Schwachpunkt: Nämlich seinen Mysterytouch, der meines Erachtens gar nichts in diesem Film verloren hat und das Filmvergnügen etwas schmälert.
goutierte im Metropolis, Frankfurt
landscape * 8.5
Some?
Warum der Film "Some" heißt, habe ich nicht begriffen. Sind halt so einige unterwegs, die man im Auge behalten muß, aber zum Glück kann man sie gut auseinanderhalten - vielleicht war das gemeint.
Das Handy ist gar nicht mehr wegzudenken, und jetzt kommen die MP3-Player hinzu. Machen den Darstellern schon arg Konkurrenz, geben aber auch Gelegenheit zu komischen Dialogszenen, besonders, wenn zwei im Auto sitzen und beide telefonieren.
Gut konstruierter Film, viel Humor, schöne Sounds, viel Autofahrten.
Ich habe die Auflösungssequenz einfach akzeptiert. Wenn man dazu bereit ist, ist der Film gut und solide. Auf jeden Fall eine schöne, unverkrampfte Art des Actionkinos.
Das Handy ist gar nicht mehr wegzudenken, und jetzt kommen die MP3-Player hinzu. Machen den Darstellern schon arg Konkurrenz, geben aber auch Gelegenheit zu komischen Dialogszenen, besonders, wenn zwei im Auto sitzen und beide telefonieren.
Gut konstruierter Film, viel Humor, schöne Sounds, viel Autofahrten.
Ich habe die Auflösungssequenz einfach akzeptiert. Wenn man dazu bereit ist, ist der Film gut und solide. Auf jeden Fall eine schöne, unverkrampfte Art des Actionkinos.
15 Bewertungen auf f3a.net