s Stir of Echoes (1999) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Stir of Echoes

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Reviewer

D.S. * 6.5

Jörg Krömer S

Dieser Review enthält SPOILER!

Christian Hesselbach * 6.0

viel gibt es nicht mehr zu sagen. Kevin Bacon, das Double von Johannes B. Kerner, war als Irrer doch ganz gut anzuschauen. Die Story ist wirklich sehr altmodisch, ein echter Gegensatz zu matrixartigen Existenzen. Ein paar Schwächen im Drehbuch bzgl. Finale und der Third Eye Organisation. Dennoch ein ordentlicher Ero-Film ohne Längen.

Jan Harloff

Ist bislang in den Besprechungen zu schlecht weggekommen. Irgendjemand meinte, er sei "zu mainstreamig". Wenn er damit meinte "unterhaltsam und professionell gemacht, mit phantastischen Schauspielern", dann kann ich mich dem anschliessen. Zugegeben, er bringt zum Thema "Geisterthriller" nicht viel neues, ist aber toll anzuschauen.

Till Heinrich S

Dieser Review enthält SPOILER!
Ein äußerst gelungener Psycho-Thriller mit Geisterelementen. Wirklich nichts besonderes aber dafür eine umso bessere Mischung alter Motive. Ich kann mich nur der Meinung von Jan Harloff anschließen.

Zum Programmheft:
"raffinierter Schocker"? Raffiniert - ja. Aber was ist dabei als Schocker anzusehen? Meine Lieblingsstelle ist aber: "Dunkelheit. Gleißendes Licht. Blut, viel Blut. Ein Handgemenge, ausgeschlagene Zähne." Was stellt man sich unter "viel Blut" vor? Braindead? ;-) Es handelte sich auch nur um EINEN einzigen Zahn und das war die Folge eines Sturzes. Auch die Formulierung des "Preßlufthammer bestückten Irren" ist doch eine herrliche Umschreibung für jemanden, der seinen Keller umgraben möchte, oder? Lediglich die beiden letzten Absätze wahren eine gewisse Distanz und bleiben relativ sachlich. Nunja, sie behandeln auch nicht vorrangig den Inhalt sondern eher Allgemeines und Beteiligte. Erfreulicherweise sind die meisten englischen Beschreibungen recht ordentlich. Im Gegensatz zu den Deutschsprachigen beschränken diese sich auf den Inhalt der Filme und enstammen nicht der Fantasie des Autors.

Leimbacher-Mario * 7.0

The Sixth Shining

„Echoes“ kam im gleichen Jahr und nur kurz nach dem Überhit „The Sixth Sense“ in die Kinos, ähnelte diesem auch thematisch und stilistisch recht deutlich - und verlor das Duell krachend. Und ich würde zwar auch aus heutiger Sicht nicht behaupten, dass dies zu Unrecht geschah, da ich den M. Night-Twister für den noch besseren Film halte - dennoch ist dieses Kevin Bacon-Vehikel jede Wiederentdeckung wert! Er spielt hier einen ganz normalen, unspektakulären Chicago-Arbeiter-Guy, der eines Abends auf einer Hausparty, gegen seine Skepsis, hypnotisiert wird, wodurch er nun äußerst empfänglich für übernatürliche Schwingungen zu sein scheint. Und besonders der Geist eines jungen Mädchens lässt nicht los und nicht locker, ihn auf ein dunkles Geheimnis zu stoßen...

Selten gab es einen Typen, der weniger mit diesem ganzen Geisterquatsch zu tun haben wollte, als Bacons Charakter. Und gerade das macht ihn super verlässlich, realistisch und mögenswert. Und das, obwohl seine Figur manchmal fast in krankhaft-akribische Verhaltensweisen à la „Unheimliche Begegnung der 3. Art“ eintaucht. Außerdem ist „Echoes“ oft recht stylish, trotz seiner Bodenhaftung, die Schocks bleiben unter der Haut und der zugrundeliegende Kriminalfall klingt auf dem Papier generisch und lahm, funktioniert jedoch im Kontext völlig. Außerdem gibt’s ein paar berühmte Köpfe in Nebenrollen zu bestaunen, der sensible Score ist eindringlich und passend, die Inszenierung wird nie langweilig oder sich wiederholend. Das Gesamtpaket ist spektakulär kompetent. Erdig, fühlbar, erstaunlich realistisch - trotz Geistern!

Fazit: Atmosphärischer, auf dem Boden gebliebener Gruselthriller mit Bacon als beeindruckendem Anker. Chicago, Stadt der Geister?! Ein gelungener Mysteryabend ist damit fast garantiert. Selbst wenn echte Klassiker natürlich auch anders aussehen. Für mich die Definition von „gut“.

17 Bewertungen auf f3a.net

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Stir of Echoes
  • f3a.net: 7.3/10 17
© Fantasy FilmFest Archiv 2025-03-27 08:36

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