s Summer Scars (2007) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Summer Scars

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Reviewer

johnsfilm * 2.0

Nicht für die grosse Leinwand

Gut gespielter, kleiner britischer Indie-Film, der aber nichts auf der Kinoleinwand zu suchen hat. Die Qualität entspricht der einer ambitionierten überdurchschnittlichen TV-Produktion.
Fazit: Summer Scars hinterließ keinen bleibenden Eindruck, erst Recht keine Narben...
Das Fantasy Filmfest stellt "Drehbuchautor Al Wilson als Sieger bei den diesjährigen BAFTA Awards" dar, welcher "die begehrte Trophäe mit nach Hause nahm".
Tatsächlich gewann Al Wilson in der Subkategorie Scriptwriter den BAFTA Newcomer Award 2008, Drehbuchpreise erhielten andere.

war im Cinemaxx 6, Berlin

Christian

Blaumachen schützt vor Narben nicht!

FFF-Dauergast Julian Richards mit einer neuen Probe seines Könnens. Knapp 70 Minuten Filmlänge reichen dabei aus, um uns wieder zu beweisen, dass er ein Händchen für kleine, feine Low-Budget-Filmchen hat.

Diesmal sind besonders die Dialoge hervorzuheben. Wir erleben 6 authentische Brit-Kids, in deren Kosmos ein zugegeben nicht nur optisch schon leicht ranzliger Erwachsener mit Namen Peter eindringt. Es dauert nicht lange und Peters Lebensweisheiten wandeln sich zu einem Spiel, in dem er die Kinder anstachelt, gegeneinander ausspielt und letztlich erniedrigt. Egal wie es ausgeht, so viel sei verraten, Narben tragen sie alle davon.

Annehmbar!

guckte im Cinemaxx 2, Hamburg

nymus S * 8.0

Dieser Review enthält SPOILER!

We got to keep our mouths shut!

The following review was written by Mike from jingafilms.com.

Based on an incident that happened to him as an adolescent, director Julian Richards’s fourth feature, Summer Scars, captures the final moments at the sharp precipice between cocky childhood innocence and the chaotic uncertainty of growing up.

The story follows six fourteen-year-olds who manage to skip school and steal a moped before the opening credits end. Taunting each other with thick accents and egg-shell tough exteriors, the gang sets off for their hangout in the woods to drink beer, grill burgers and take turns on the "nicked" bike. The light-heartedness quickly fades when Paul (Jonathan Jones) and his disabled brother, Ben (Christopher Conway), literally collide with Peter (Kevin Howarth), a greasy-haired oddball searching for his dog, "Jesus".

Peter befriends the group, taking a few of the boys on escapades in nature, switching between fatherly guide and mischievous peer. Before long, Peter is wielding a pellet gun and refusing to let anyone leave. Peter’s desperation to make an impact on the lives of his young captives elevates the action until it spins recklessly out of control - changing the lives of every character in personal and unforgettable ways.

Richards uses a familiar face - Kevin Haworth (The Last Horror Movie) - and a cast of talented and refreshingly coarse youngsters to create his dark, coming-of-age thriller. Every viewer will recognize a part of his or her younger self in one of the teens. Notably, Amy Harvey’s Leanne, with braces and heavily lined eyes that can be found in any 8th-grade classroom, is a mix of bravery and fragility that strikes at the essence of modern girlhood.

Haworth’s performance is impeccable, crafting a complex character in Peter, a deranged Lost Boy struggling against his age and past to be one of the innocent teens he is torturing. He remains sympathetic through much of the film, though his frustration often leads him to violent outbursts. These volatile shifts in demeanor are pinpricks that illuminate an obscured backstory, hinting at a military background, abuse and emotional immaturity.

Visually, Richards makes use of natural light and often shaky cameras - not unlike his last film, The Last Horror Movie, where the low production values were built into, and enhanced, the story. The choice here was not so obvious, but the decision lends a dirty realism that triggers terror in the viewer.

Like the best short stories, Summer Scars, at 73 minutes long, captures a singular experience with clean beauty, not forcing meaning out of something that simply is. The resolution is subtle but is there in the downcast eyes and slow, measured words of a group joined by a monumental happening and secrecy. "We gotta keep our mouths shut", instructs baby-faced Paul, perhaps wisely knowing that some of life’s moments are ineffable.

war im Cinemaxx 2, Hamburg

Frank * 3.0

Psychologie- und Survivalkurs für Pfadfinder

Eine Gruppe Teenager macht im Wald die Begegnung mit einem erwachsenen, nicht sehr freundlich gesinntem Mann...

Sicherlich keine leichte Prüfung für die jungen Teenies, die Demütigungen, kleinen und größeren körperlichen Lektionen über sich ergehen zu lassen. Im Folgenden werden sie lernen, das Angst eine starke Emotion sein kann, das dass eigene Handeln Konsequenzen hat, und sie eigentlich gar nicht so cool sind, wie sie tun.

Die Spannung befindet sich ungefähr auf dem Niveau von einfachen Naturfilmdokus.
Das technische Handwerk; Kamera, Schnitt und Sound ist solide, wartet jedoch mit keinerlei Experimenten oder Innovationen auf...

Auch wenn sich die Jungschauspieler hier wacker schlagen, dieser very Low Budget Film lebt vor allem von der Neugier des Zuschauers dann doch noch wissen zu wollen, wie das Ganze nun endet.

Für die jungen Darsteller wahrscheinlich eine schöne Herausforderung, für mich aber nicht.

Herr_Kees * 3.5

Verschwendete Sommerzeit

Trotz minimaler Laufzeit von nur 65 Minuten (ohne Abspann) fühlt sich SUMMER SCARS ziemlich in die Länge gezogen an – die Ausgangssituation hätte deutlich mehr hergegeben, aber Regisseur Richards holt weder aus der Coming-of-Age-Thematik noch aus dem Bedrohungspotenzial etwas heraus, was den Film wirklich fesselnd oder auch nur interessant machen würde. Die Figuren bleiben sehr eindimensional und Kevin Howarth fehlt die Präsenz, um seine Figur mit Leben, Boshaftigkeit, Faszination oder was auch immer zu füllen – was bei dieser Anordnung essenziell wäre.

Leimbacher-Mario * 2.5

Leere Lebens-Lehrstunde

Eine walisische Teenager-Clique verbringt einen unspektakulären Sommertag im Wald... bis sie mit dem geklauten Moped einen Waldstreicher anfahren. Dieser scheint zuerst kindgeblieben & wirkt nicht sehr angsteinflößend... bis die Sache außer Kontrolle gerät & er sich wohl fest vorgenommen hat, den perspektivlosen Halbstarken eine Lektion zu erteilen... "Summer Scars" hätte im besten Fall eine Art auf den Kopf gestellter "Eden Lake" werden können. Oder auch an "Herr der Fliegen" oder "I Declare War" erinnern können. Leider ließ mich der extrem kurze Psychothriller komplett kalt. Da war ich froh, dass er so schnell zum Ende kam. Sicher nicht so mies, dass man fürs Leben gezeichnet ist. Von einem guten Thriller ist man jedoch mindestens genauso weit entfernt.

Die Darsteller machen ihre Sache nicht schlecht, egal ob die Teens oder Kevin Howarth in einer undurchsichtigen Psycho-Rolle. Gerade Letzterer ist wohl der einzige klare Pluspunkt des knackigen Wald-Psychospiels, selbst wenn er nie ernsthaft gefährlich wirkt. Dazu hilft dem Film sein billig-glatter Amateur-Look, was einen gewissen Realismus & eine Unmittelbarkeit heraufbeschwört. Dass die komplette Geschichte aber keinem Film gerecht wird, viel zu wenig passiert & er psychologisch einfach mal gar nicht weiß, wohin er will, kann nur zu Enttäuschung & Langeweile führen. Das muss man bei 65 Minuten Laufzeit erstmal hinkriegen. Man hat ständig das Gefühl, dass so langsam mal hochgeschaltet werden muss, dass man so eine Ente auch mit den Kumpels selbst im Wald hinbekommen würde. Geschweige denn so ein mageres Drehbuch zu schreiben. Aber nein, da kommt nichts mehr. Hinterlässt Leere - und leider nicht aus Schock. Schneller vergessen als ein Turnbeutel früher in der Bahn.

Fazit: reizlose & spannungsfreie Teenager-Waldfolter, die gerne psychologisch wertvoll wäre... nur die kurze Laufzeit & ein paar gute Darsteller helfen dem Film etwas aus dem langweiligen Schlamassel.

20 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Summer Scars
  • Score [BETA]: 48
  • f3a.net: 3.9/10 20
  • IMDb: 5.6/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 08:49

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