T(rump)-1000
von Leimbacher-Mario
Baby Boomer gegen Millennials, ein Hardliner gegen Weltverbesserer in weich,
um diesen Film zu verstehen, muss man aber nicht zwingend gucken über den großen Teich.
Richard Bates Jr. hat den Dreh eines kleinen Kultis einfach raus,
mit seiner rotzigen Art bleibt er wohl ewig jedes großen Studios Graus.
In seinem neuesten Erguss lässt er eine Hipsterin in die Mietvilla eines psychopathischen Killers ziehen,
und vor allem vor der Leistung des gealterten Terminators will man vor Begeisterung knien.
Es geht ruppig und hart und biestig voran,
zieht dieser Sturm des Wahnsinns sicher auch mit gehörig Provokation in seinen Bann.
Die Welt spaltet sich momentan leider wirklich in links und rechts,
doch ein aggressiver Kampf der beiden Seiten zum Glück nur auf der Kinoleinwand wäre wohl auch im Sinne Berthold Brechts.
Bei „Tone-Deaf“ ist der Name Programm,
leise Töne und Metaphern bringt dieser Direktangriff eher weniger an den Mann.
Vielleicht werden durch solch eine Übertreibung beide Seiten mal etwas wachgerüttelt,
denn voran kommen wir auf Dauer nur, wenn man sich endlich mal zusammensetzt und die Vorurteile abschüttelt.
„Tone-Deaf“ ist kein zweiter „Excision“ und Bates Werke fühlen sich in letzter Zeit immer etwas an wie ’ne Fingerübung,
doch das gibt dem Spaß und der Kurzweile und der Attitüde nur ganz wenig Trübung.
Das ist Airbnb ganz nach meinem Geschmack,
irgendwo zwischen Hillary und Donald, zwischen E-Auto und Diesel, den Grünen und der AFD, vegan und Hack.
Wie ein Fickfinger in alle Richtungen, ein Drogentrip mit Tomahawk,
schmeckt dieser Selbstgebrannte gleichermaßen nach Wut, Frust, Blut und Kork.
Fazit: Politisch unkorrekt, fies, fröhlich, bitterböse, pechschwarz, brutal und surreal - Richard Bates Jr. weiß einfach wie Midnight Madness geht! Selbst wenn er, trotz eines hervorragend aufgelegten Robert Patrick, nicht mehr ganz an seinen Höhepunkt heranreicht. Dennoch: sehr unterhaltsam! Und vielleicht sogar wichtig.
um diesen Film zu verstehen, muss man aber nicht zwingend gucken über den großen Teich.
Richard Bates Jr. hat den Dreh eines kleinen Kultis einfach raus,
mit seiner rotzigen Art bleibt er wohl ewig jedes großen Studios Graus.
In seinem neuesten Erguss lässt er eine Hipsterin in die Mietvilla eines psychopathischen Killers ziehen,
und vor allem vor der Leistung des gealterten Terminators will man vor Begeisterung knien.
Es geht ruppig und hart und biestig voran,
zieht dieser Sturm des Wahnsinns sicher auch mit gehörig Provokation in seinen Bann.
Die Welt spaltet sich momentan leider wirklich in links und rechts,
doch ein aggressiver Kampf der beiden Seiten zum Glück nur auf der Kinoleinwand wäre wohl auch im Sinne Berthold Brechts.
Bei „Tone-Deaf“ ist der Name Programm,
leise Töne und Metaphern bringt dieser Direktangriff eher weniger an den Mann.
Vielleicht werden durch solch eine Übertreibung beide Seiten mal etwas wachgerüttelt,
denn voran kommen wir auf Dauer nur, wenn man sich endlich mal zusammensetzt und die Vorurteile abschüttelt.
„Tone-Deaf“ ist kein zweiter „Excision“ und Bates Werke fühlen sich in letzter Zeit immer etwas an wie ’ne Fingerübung,
doch das gibt dem Spaß und der Kurzweile und der Attitüde nur ganz wenig Trübung.
Das ist Airbnb ganz nach meinem Geschmack,
irgendwo zwischen Hillary und Donald, zwischen E-Auto und Diesel, den Grünen und der AFD, vegan und Hack.
Wie ein Fickfinger in alle Richtungen, ein Drogentrip mit Tomahawk,
schmeckt dieser Selbstgebrannte gleichermaßen nach Wut, Frust, Blut und Kork.
Fazit: Politisch unkorrekt, fies, fröhlich, bitterböse, pechschwarz, brutal und surreal - Richard Bates Jr. weiß einfach wie Midnight Madness geht! Selbst wenn er, trotz eines hervorragend aufgelegten Robert Patrick, nicht mehr ganz an seinen Höhepunkt heranreicht. Dennoch: sehr unterhaltsam! Und vielleicht sogar wichtig.
saß im Residenz, Köln
45 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Tone-Deaf
- Score [BETA]: 51
- f3a.net: 6.2/10 45
- IMDb: 5.2/10
- Rotten Tomatoes: 38%