Reviewer
Leimbacher-Mario * 5.5
Biterly Chills Flop
Ist es ein Wes Craven? Ist es ein Eddie Murphy? Ist er ernstzunehmen? Ist es Horror? Oder Comedy? Blacksploitation? Oder am Ende nur halb so schlimm wie meine Meinung einst zu ihm und sein Ruf? „Vampire in Brooklyn“ ist ein etwas trashiges, im Endeffekt aber (sicher auch durch Cravens Kraft und Können) doch straffes und brauchbares Vampiramüsgöl - voll im roten Lebenssaft der 90er, über einen der letzten großen Vampire, der sich von den Bahamas auf nach Brooklyn macht, um die letzten lebenden Stammesnachfahren (?) unter den Menschen zu finden…
Die Jagd nach dem goldenen Kill
Es gibt Filme, die hat man damals auf VHS vergöttert - und guckt man sie heute hochdefiniert und mit erwachsenem Auge, kann man das kaum noch nachvollziehen. Und dann gibt’s auch den Fall andersherum, dass man damals faul mit der Masse schwamm, auf den Bashing-Hype hörte und gar nicht begeistert war, von dem, was man da sah. „Vampire in Brooklyn“ ist ein solches verrufenes Teil, das ich schon länger nochmal einem faireren Rewatch unterziehen wollte. Und ja, es ist immer noch kein guter Film. Weder als Vampir-, noch als Murphy- oder Craven-Film. Aber eines steht nun genauso fest: Das totale Crapfest zu dem es damals gemacht wurde, ist dieser augenzwinkernder Blutsaugerhorror sicher ebenso wenig. Die dreckigen Straßen New Yorks turnen immer nett für einen gepflegten Austausch der Körperflüssigkeiten. Murphy hat seine Momente zwischen Blutgier, Verführung und Overacting, die Spaß machen können. Cravens Trademarks wie Alpträume oder ein lobenswerter Hang zum Black Horror Cinema (s. „Haus der Verfluchten“) sind vorhanden. Eine noch etwas jüngere Angela Bassett nimmt man mit Kusshand. Und der Black Music-Soundtrack von Bob Marley-Coversongs bis zu Salt 'n' Pepper versetzt einen in den richtigen Groove. Richtig grottig sind im Grunde nur wenige Computereffekte und die allgemeine Blutleere. Vor allem Letzteres hat natürlich selbst in einem softeren Vampirfilm nichts zu suchen. Ansonsten macht „Vampire in Brooklyn“ dezent Freude, ohne in irgendeiner Disziplin hängenzubleiben.
Fazit: Bei weitem nicht so schlimm, wie sein Ruf. Sogar mal etwas Anderes für Murphy. Dennoch: wenig Craven mit Vollgas, entscheidet sich nicht richtig ob Horror oder Komödie, noch dazu mit einigen Hängern und etwas Fremdscham. Typisch 90er. Aber wie gesagt auch kein (un)blutiger Gurkensalat.
Die Jagd nach dem goldenen Kill
Es gibt Filme, die hat man damals auf VHS vergöttert - und guckt man sie heute hochdefiniert und mit erwachsenem Auge, kann man das kaum noch nachvollziehen. Und dann gibt’s auch den Fall andersherum, dass man damals faul mit der Masse schwamm, auf den Bashing-Hype hörte und gar nicht begeistert war, von dem, was man da sah. „Vampire in Brooklyn“ ist ein solches verrufenes Teil, das ich schon länger nochmal einem faireren Rewatch unterziehen wollte. Und ja, es ist immer noch kein guter Film. Weder als Vampir-, noch als Murphy- oder Craven-Film. Aber eines steht nun genauso fest: Das totale Crapfest zu dem es damals gemacht wurde, ist dieser augenzwinkernder Blutsaugerhorror sicher ebenso wenig. Die dreckigen Straßen New Yorks turnen immer nett für einen gepflegten Austausch der Körperflüssigkeiten. Murphy hat seine Momente zwischen Blutgier, Verführung und Overacting, die Spaß machen können. Cravens Trademarks wie Alpträume oder ein lobenswerter Hang zum Black Horror Cinema (s. „Haus der Verfluchten“) sind vorhanden. Eine noch etwas jüngere Angela Bassett nimmt man mit Kusshand. Und der Black Music-Soundtrack von Bob Marley-Coversongs bis zu Salt 'n' Pepper versetzt einen in den richtigen Groove. Richtig grottig sind im Grunde nur wenige Computereffekte und die allgemeine Blutleere. Vor allem Letzteres hat natürlich selbst in einem softeren Vampirfilm nichts zu suchen. Ansonsten macht „Vampire in Brooklyn“ dezent Freude, ohne in irgendeiner Disziplin hängenzubleiben.
Fazit: Bei weitem nicht so schlimm, wie sein Ruf. Sogar mal etwas Anderes für Murphy. Dennoch: wenig Craven mit Vollgas, entscheidet sich nicht richtig ob Horror oder Komödie, noch dazu mit einigen Hängern und etwas Fremdscham. Typisch 90er. Aber wie gesagt auch kein (un)blutiger Gurkensalat.
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